Hallo und Danke für die Antworten!
also ich habe jetzt folgendes gemacht:
1) Schutzleiter vom Netzstecker, zwei Aluwinkel (Seitenteile) und den Screenanschluss des NT habe ich über gelb-grüne Leitungen (1,5mm
2) an eine M5 Schraube befestigt. Dazu habe ich Kabelschuhe verwendet. Aufbau wie im Rockopa-PDF: Schraube, Gehäuse, Kontaktscheibe, Kabelschuhe (4 Stück), Unterlegscheibe, Federring, Mutter, Stopmutter. Beim Schtuzleiter, der von dem Netzstecker kommt, habe ich wie oben beschrieben die Litze vorne herausragen lassen und dann neben der Schutzleiterschraube eine M3 Schraube angebracht, wo ich diese Litze - an eine Lötöse angelötet - angebracht habe.
Die Sternmasse (ausgenommen die Massepunkte der schwarzen Biasmessbuchse und der Enstufenröhren) habe ich genau so aufgebaut, wie die Schtuzleiterschraube. Also M5, allerdings eben eine schwarze Leitung. Die überstehenden Litzen aus den Kabelschuhen des Masseanschlusses habe ich dann über Lötösen an die besagte M3 Schraube angebracht.
Fragen: Darf ich den Screenanschluss des NT an die Schutzleiterschraube anschließen oder soll der an die Sternmasse? Oder ist das Wurst? Eigentlich dient der Screenanschluss ja zum Schutz falls ein Funke im NT überspringen will. Also eigentlich doch ein Teil des Schutzleitersystems, um Ströme ableiten zu können, oder?
Was haltet Ihr von der Verwendung einer normalen Mutter und zusätzlich einer Stopmutter? Auf Wikipedia steht, dass sich zwei normale Mutter schneller Lösen als eine. Ist das bei Verwendung einer Stopmutter auch so?
@ Andy: Ich verstehe nicht, warum Du Schraube Gehäuse Kontaktscheibe Mutter und erst dann Lötöse/Kabelschuh verwendest. Wäre es nicht besser den Abstand zwischen Lötöse/Kabelschuh und Gehäuse zu minimieren, um dadurch den Kontakt zu verbessern? Danke nochmal für die Links!
2) Schutzleiter von Netzstecker zu Schutzleiteranschluss habe ich jetzt so kurz als möglich gewählt.
3) Noch ne neue Frage: Wie misst Ihr denn jetzt konkret, ob euer Schutzleiteranschluss was taugt?
Mein Amp (JTM45) ist vor paar Minuten zum ersten Mal ans Netz gegangen. Vorher habe ich öfters mein Multimeter genommen und mit eingestecktem Netzkabel den Widerstand vom Netzstecker der Netzleitung an verschiedene Stellen im Gehüse gemessen. Liegt so bei 0,0 bis 0,1 Ohm. Da ist auch schon das Problem
Macht Ihr das auch einfach mit eurem Multimeter und vertraut dem dann? Oder geht jeder zu einem Elektroniker bevor er den Amp anmacht und lässt den Schutzleiter mit einem Milliohmmeter messen und dann auch noch für 5 Min. bei 25A testen? Wie macht Ihr's?
Ich habe an meinem Multimeter auch so'ne Rel Funktion. Wirds damit genauer? Sprich Messleitungen aneinander - Rel drücken - Widerstand messen?
Objektiv glaube ich, dass mein Schutzleiteranschluss was taugt. Ich werd trotzdem versuchen, in der Uni mal zu schauen, ob ich ihn nicht testen lassen kann. Der Schutzleiteranschluss von meinem Computernetzteil ist auch mal was geiles: Schraube, Chassis, Kabelschuh, Mutter. Das wars...
4) Nachdem ich mein Amp angeschlossen habe, habe ich erstmal versucht, zu messen, ob Spannung am Gehäuse anliegt. Also gemessen zwischen Gehäuse und Heizung/PE an der Steckdose. Dann habe ich die Gitarre reingesteckt und auch erstmal zwischen Saiten (liegen auf Masse) und Heizung/PE an der Steckdose gemssen. Jedesmal 0 V DC und so 0,10 mA AC. Verwenden tue ich die Conrad 10mA FI-Steckdosenleiste. Zuallererst prüfe ich noch mit einem Steckdosentester den Anschluss der Steckdose.
Frage: Wie nehmt Ihr eure Amps das erste mal in Betrieb? Wie seid Ihr sicher, dass alles korrekt ist? Ich würde gerne messen können, ob alles korrekt ist und das nicht erst daran merken, dass der FI rausspringt (Zumal er das ja auch nur hoffentlich tut)
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Tschuldigung, dass ich Euch hier mit Fragen bombardiere...Ist ja baer für einen guten Zweck
Servus,
Christian