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Geniale "Alternative" zum Netztrafo

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Pharos

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Geniale "Alternative" zum Netztrafo
« am: 25.01.2007 22:52 »
Liebe Röhrenbastler,
seid Monaten bin ich nicht mehr bei TubeTown gewesen, aber das hier kann ich euch nicht vorenthalten:
http://www.qrp4u.de/docs/en/tube_smps/index.htm
So einfach diese Idee ist, so genial ist sie auch: Einen elektronischen Halogenlampen-Transformator zum Netztrafo umfuntionieren. Die Seite erklärt eigentlich alles, also spare ich mir grosse Worte.
Für einen keinen Schlafzimmeramp dürfte dieses Konzept auf einen Schlag 30% Kosten sparen, also schaut es euch an!

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Offline Ben86

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Re: Geniale "Alternative" zum Netztrafo
« Antwort #1 am: 26.01.2007 07:38 »
Hi!

Schon ausprobiert?! Wie "klingt" denn so ein Teil in der Praxis dann?!

Grüße
Ben

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Offline Hostettler

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Re: Geniale "Alternative" zum Netztrafo
« Antwort #2 am: 26.01.2007 09:39 »
Hallo Pharos

Ja es ist (wäre?) in der Tat eine elegante Lösung um Gewicht und Platz zu sparen. Allerdings traue ich der Sache nicht so. Bezüglich den Einstreuungen hochfrequenter Art sehe ich hier doch ein paar Probleme anstehen diese in den Griff zu kriegen. Auch was die Stabilität der Versorgung angeht(Spannungen/Strom) sehe ich hier kritisch. Es ist schon ein Unterschied, ob man damit Halogenlampen versorgt, oder einen Röhrenverstärker.
Meines Wissens habe ich bis jetzt auch keinen Amp (HIFI/Musikeramp) gesehen, welcher mit dieser Variante ausgestattet war. Daher muss man wohl annehmen, dass sie sich in der Praxis (noch?) nicht bewährt hat.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Offline Headsurgeon

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Re: Geniale "Alternative" zum Netztrafo
« Antwort #3 am: 26.01.2007 10:45 »
Das gab mal ganz schlaue Leute, die haben zwei Trafos 230 <-> 12 V benutzt.

Der erste Trafo liefert die Heizspannung und den Input fuer den zweiten, der
die 12V potentialfrei wieder hochtransformiert auf 230V fuer die Hochspannungsversorgung.

Wenn man die Dinger billig bekommt.....


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sjhusting

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Re: Geniale "Alternative" zum Netztrafo
« Antwort #4 am: 26.01.2007 10:55 »
Fred Nachbaur hat so was gemacht fuer sein "Real McTube." Auch ein von den grossen hat das fuer ein Pedal gemacht, entweder mesa mit dein V-1 bottle rocket oder Bad Cat; es gab Schaltplaene hier vor ein paar Monate.

steven

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Offline bluesfreak

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Re: Geniale "Alternative" zum Netztrafo
« Antwort #5 am: 26.01.2007 11:20 »
Servus,

H&K macht das auch bei seinem Tubefactor => 12Vac von Steckernetzteil, werden intern wieder auf 230Vac hochgetrimmt...

Gruß
Stefan  8)

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Offline Dr. Nöres

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Re: Geniale "Alternative" zum Netztrafo
« Antwort #6 am: 26.01.2007 11:41 »
Servus,

H&K macht das auch bei seinem Tubefactor => 12Vac von Steckernetzteil, werden intern wieder auf 230Vac hochgetrimmt...

Gruß
Stefan  8)

Reußenzehn macht das bei seinen Pedalen wohl auch so.

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Offline KippeKiller

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Re: Geniale "Alternative" zum Netztrafo
« Antwort #7 am: 26.01.2007 14:36 »
Der Vollständigkeit halber wäre dann noch zu erwähnen das Electro Harmonix das auch machen ;D

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Offline Black_Chicken

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Re: Geniale "Alternative" zum Netztrafo
« Antwort #8 am: 26.01.2007 16:21 »
Die Lösung mit dem Schaltregler ist nicht geeignet, und IMO nicht mehr als ein Laborexperiment. Mir jedenfalls wäre das viel zu unsicher und auch zu "wenig Eisen" sprich stabilität/Roadtauglichkeit. Da investiere ich doch liebr ein paar euro mehr.

So ganz nebenbei gibt es ja auch genug alte defekte röhren-radios, die noch nen NT drin haben....!

GRüße


PS: Der Real MC Tube ist zwar klanglich nicht toll, aber die sache mit den trafos funzt. Hab so schon verschiedenste sekundärspannungen erzeugt. Mittlerweile bin ich aber davon abgekommen, jezt gibts nur noch eisen, oder noch besser: Ringkerner!

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extrem-harter-bass

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Re: Geniale "Alternative" zum Netztrafo
« Antwort #9 am: 26.01.2007 16:52 »
 ::)
Also ich hab schon Schaltpläne ohne einen einzigen Netztrafo gesehen!
Da wurde einfach die Netzspannung gleichgerichtet, und die Heizungen wurden mit einem Widerstand drangeklemmt  ;D
(In meinem alten Kurzwellen-Technik-Buch zu finden).

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Offline Black_Chicken

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Re: Geniale "Alternative" zum Netztrafo
« Antwort #10 am: 26.01.2007 23:44 »
Klar gabs (gibts hoffentlich nicht mehr) auch dies. Das wurde meist mit P-Röhren gemacht und die Heizwicklungen in Reihe geschalten und ebenfalls über die Netzspannung geheizt, oder evtl ein Folienkondensator in reihe zu den Heizwicklungen, auch so wurde überschüssige Spannung verheizt.

Grüße
Black

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Offline MacCaldres

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Re: Geniale "Alternative" zum Netztrafo
« Antwort #11 am: 27.01.2007 00:12 »
also das ganze nennt sich ja schaltnetzteil

und das wird durch aus in professionellen endstufen verwendet jedoch aber transistoramps da es hier auf höhe ströme und nicht hohe spannungen ankommt

die "neuen" digitalendstufen sind mit schaltnetzteilen ausgestattet da diese diese hohen ströme (bei großen endstufen) liefern können, konventionelle trafo netzteile sind in diesem bereich einfach viel zu groß, schwer und teuer
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Offline Black_Chicken

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Re: Geniale "Alternative" zum Netztrafo
« Antwort #12 am: 27.01.2007 00:53 »
Sicher, hier geht es aber darum ein Schaltnetzteil, welches für einen anderen Zweck gedacht ist, zu modifizieren, gegen ein für die Anwendung entwickeltes SNT ist nichts einzuwenden und auch sinnoll.

Ich möchte eigentlich nur sagen, dass ein konventioneller NT IMO immer noch die bessere Lösung ist.

GRüße
« Letzte Änderung: 27.01.2007 13:39 von Black_Chicken »

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Offline MacCaldres

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Re: Geniale "Alternative" zum Netztrafo
« Antwort #13 am: 27.01.2007 01:09 »
naja ein vernünftiges SNT hat den vorteil das man auch im bass bereich, was gerade bei vermeintlich großen (günstigen) endstufen kritisch ist, auch genug power hat

konventionelle netzteile müssen dafür richtig dick überdimensioniert sein was mit immensen kosten vonner anschaffung (auch vom transport und handling) verbunden ist, ein SNT ist hier wesentlich wirtschaftlicher
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Offline ISO-Star

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Re: Geniale "Alternative" zum Netztrafo
« Antwort #14 am: 8.02.2007 18:37 »
::)
Also ich hab schon Schaltpläne ohne einen einzigen Netztrafo gesehen!
Da wurde einfach die Netzspannung gleichgerichtet, und die Heizungen wurden mit einem Widerstand drangeklemmt  ;D
(In meinem alten Kurzwellen-Technik-Buch zu finden).


Nicht nur.....du kannst mit einem Multivibrator eine Gegentaktendstufe mit nachgeschalteter Ladungspumpen-Kaskade einen DC/DC Wandler basteln, der Dir aus 12V zb: 180V drückt......allerdings braucht ne Doppeltriode bei 180V einen gewissen Betriebsstrom, der heruntergerechnet auf die 12V bezogen wohl einge 100mA ausmachen würde, die Heizung ist dann noch nicht mit eingerechnet, bei 12V beträgt der Heizstrom für eine Doppeltriode à la 12AX7 etwa 150mA....


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