Hast Du den alten Lötkloben mal durchgemessen?
Wenn das noch so eine Station ist, wo eine LED im Takt des Pulsweitenmodulators mitblinkt, hört sie auch auf zu leuchten, wenn es zu einem Kabelbruch kommt.
Ich hatte vor Jahren auch so ein Teil und dort war es eine Unterbrechung in der Strippe selbst. Den Heizkörper und das Thermoelement kann man recht einfach durchmessen.
Eine Schwachstelle bei den älteren Ersas war der Bereich um die Madenschraube am Kolbenende, die zur Kabelzugentlastung diente.
Habe selbst schon seit ´über 10 Jahren 'ne alte Weller Magnastat WTCP im Einsatz. Technisch ein Dinosaurier, quasi ein Röhrenamp unter den Lötgeräten... aber äußerst robust und zuverlässig.
Auf Features wie Temperaturanzeige und andere Gimmicks für "arbeitslose Akademiker" kann man getrost verzichten.
Die neuen Microtools von Ersa sind ebenfalls hervorragend, mechanisch aber nichts für Grobzeugs. So ein Keramikheizkörper ist schnell mal gebrochen, trotzdem 1. Wahl für Feinstlötungen, SMD und alle andere "Teufelszeug".
Für die groben Sachen (siehe meinen Amp
)ziehe ich die Weller-Anlage vor. Die Spitzen haben gute Qualität und sich auch mechanisch deutlich robuster als die auf Miniaturisierung spezialisierten Ersas.