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Müller Classic: Das Konzept

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Offline Sound ohne Sand

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #75 am: 1.03.2007 14:12 »
Hallo,
nenn es Cass a /ab.
Musikersprache ist nicht gleich Technikersprache. Der Musiker kennt sich sofort aus, was gespielt wird, der technische Hintergrund interessiert kaum. Und der Techniker kennt die Causa Class A ohnehin.Wenn man das weiterspinnen würde, könntest du auf Gain auch gleich verzichten, das Ganze dann noch in Deutsch, dann wirds ja ganz schlimm. Dann noch lieber mit Symbolen wie bei Orange.

SoS

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Offline mac-alex_2003

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #76 am: 1.03.2007 17:31 »
Hallo,

zum Feierabend noch was aus der Bedienungsanleitung des Bogner XTC, der ebenfalls eine Pseudo-Class-A besitzt (hier allerdings mit 250 Ohm statt meiner 270 Ohm):

"There are several ways to alter the operation of the Power Amp section. First, there's the optional "Power amp Class A/AB" switch (rear panel, right side). In the "A" position, the power amp is operating in Class "A" mode. Many old amps which are highly prized and very collectable use Class "A" operation. Class "A" is a very inefficient, yet incredibly sweet sounding way to run a power section. Vox AC 30s and todays Matchless amps are examples of Class "A" amps. A good general description of class "A" might be: harmonically richer (2nd and 3rd order harmonics) than A/B, more sweetly compressed, A little less note distinction than A/B (more "melted together", shall we say) yet more "musical". Class A/B is headroomier, punchier, louder and of course, less "squished" sounding."

Quelle: http://www.bogneramplification.com/EcstasyManual.htm

Viele Grüße, Marc


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Offline Alexx

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #77 am: 1.03.2007 19:49 »
Ich dachtre immer Class A wäre wenn die Gesamte Welle in der/den Röhren versärkt wird...
Class B dass nur die Hälfte pro Röhre ist
Und A/B das jede ein bissl mehr als die Hälfte macht....
Wie geht das dann?

MfG

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Offline Joachim

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #78 am: 1.03.2007 20:18 »
'n Abend, zusammen ;D,

Zitat
Ich möchte das hiermit also offiziell zur Diskussion stellen.
a) Class A / Class AB
b) Hot / Cold
c) Vintage / Modern

Wird Zeit, dass hier Marketing gemacht wird. Endlich mal meine Baustelle ;D. Am Ende geht es doch nicht um eine technische Einordnung sondern mehr darum, dem Ampbesitzer ein gute Vorstellung davon zu geben, was ihn erwartet, wenn er an diesem Endstufenhebelchen herumspielt.

Fangen wir mal hinten an: Vintage/Modern. Es gibt so viele Vintage-Amps mit Class AB-Endstufe, das macht also wenig Sinn. Zumal der ganze Amp ja mehr Vintage-orientiert sein soll. Da macht ein klammheimlicher Modern-Schalter auf der Rückseite wenig Sinn.

Dann Hot/Cold. Hier dürfte der technisch unbedarfte Gitarrist eher Gegenteiliges vermuten. Mit Hot verbindet der doch eher die Eigenschaften eines "gainigen" Class AB-Amps. Der sweet class A sound und hot, das passt nicht. Auch wenn es elektrisch sehr heiß zu geht.

Class A/AB: Technisch nicht ganz korrekt. Aber gerade aus Testberichten sind Gitarristen doch mittlerweile mit dem Begriff Class A recht vertraut und haben da wohl auch eine (mehr oder weniger) konkrete Klangvorstellung. Marcs "Pseudo Class A" (ich find den Begriff übrigens sehr treffend) dürfte klanglich sehr viel näher an Class A sein als an dem, was wir von AB-klassischen Endstufen kennen.

a) wäre für mich also von den drei Optionen die passendste. Wenn ich aber noch eine 4 Variante zur Diskussion stellen dürfte, mit der eher das klangliche Ergebnis charakterisiert wird: sweet/punchy. Ich finde das trifft es am Ende doch recht gut... O0

Grüße,
Joachim
« Letzte Änderung: 1.03.2007 20:32 von Joachim »
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Offline mac-alex_2003

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #79 am: 1.03.2007 21:19 »
Servus!

Dann mal vielen Dank für das Marketing!  ;D

Joachims 4. Variante finde ich sehr gut, würde allerdings noch eine kleine Korrektur machen:

Alle Wörter am Amp sind vorne groß und danach klein geschrieben, was natürlich orthographisch nicht ganz korrekt ist. Jedoch sind alle Wörter auch Substantive (Mix, Mains, Volume,  ...). sweet (süß) und punchy (aussdrucksstark, schlagkräftig) passen da nicht ganz in das Schema.

Wie wäre es jedoch mit "Sweet" (die Süße) und "Punch" (die Schlagkraft)? Das würde dann wieder zu der anderen Beschriftung passen und das nicht ganz korrekte ClassA elegant umschiffen.  ;D ;D ;D

So, alle Teile sind bestellt. Dann heißts nur noch warten.

Viele Grüße,
Marc

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Offline Joachim

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #80 am: 1.03.2007 21:42 »
Servus!

Über die profanen Regeln der Orthographie und Grammatik haben sich Marketing und Werbung schon immer hinweggesetzt. Ich hatte sogar am Anfang Sweet/Punch geschrieben und mich dann doch für sweet und punchy entscheiden. Aber die Kriegskunst ist schließlich veränderlich: wenn Du den Gegner nicht besiegen kannst, verwirre ihn ;D. Die Marketingabeteilung ist also einverstanden und wird sich auch gleich mit der Rechtsabteilung in Verbindung setzen, um alle Mitbewerber vorsorglich gegen die Verwendung dieser Begriffe abzumahnen :devil:

Schönen Abend,
Joachim
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Offline mac-alex_2003

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #81 am: 1.03.2007 22:27 »
Klasse!

Die Entwicklungsabteilung hat für die bereits freigegebene Zeichnung einen Änderungsantrag gestellt, welche vom Änderungsausschuss genehmigt und zurück in der Entwicklung bereits durchgeführt wurde. Die notwendigen Unterlagen sind abweichend von der üblichen Aufbrauchsänderung per Sofortänderung bereits im Einkauf eingelastet. Dieser führt zur Zeit die Gepräche mit potentiellen Lieferanten, so dass die notwendigen Zukaufsteile just in time im shop floor eintreffen werden, dies auch oder vor allem unter dem Gesichtspunkt der Marktnähe und einer optimierten time-to-market.

 ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D

Gute Nacht,
Marc

Im Anhang der Beweis der Reaktionsgeschwindigkeit der F+E, nachden ich selber mit mir verhandelt hatte ...
(.txt entfernen, es sind Dateien für Frontplattendesigner von Schäffer)

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Afrobusch

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #82 am: 2.03.2007 18:33 »
Hallo Marc,

habe gleich eine Frage zum mm4u Chassis, das sieht auf dem Bild nämlich aus als hätte es "Seitenwände",
hast du das so bestellt, oder selber gefalzt?

Grüße,
Mathias

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Offline mac-alex_2003

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #83 am: 2.03.2007 18:38 »
Hallo Mathias,

das Chassis hat vier Seitenwände und auf der Unterseite noch an den kurzen Seiten zwei nach innen gebogene Laschen für die Käfigmuttern.
Wenn Du Dir die Datei für die Bestellung bei mm4u anschaust wird das vermutlich klarer.

Dieses Chassis ist bei mm4u so nicht (!) um Internet-Shop bestellbar, sondern ist eine Einzelanfertigung. Ansprechpartner bei Fa. mm4u ist Herr Henle.
Telefonnr. und email-Adresse möchte ich hier nicht veröffentlichen, sende ich aber per email natürlich gerne zu.

Die Kanten sind nicht verschweißt. Ich könnte dies noch machen, das Chassis aber auch so ausreichend stabil.

Viele Grüße, Marc

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Afrobusch

  • Gast
Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #84 am: 2.03.2007 18:40 »
Ahaaa, ok, danke für die Info, sieht wirklich super aus dieses Chassis

Grüße
Mathias

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Offline MichaelH

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #85 am: 3.03.2007 22:14 »
Hi Marc,

na das wird ja wirklich ein klasse Projekt  :bier:
Einziger Einwand wäre "Vintage / Modern" - das könnte zu Verwechslungen mit dem britischen Mitbewerb führen. :Rechtsabteilung aus:
Wobei, ist das wirklich ein Mitbewerber für uns  :angel:

Ich schau mal die Tage wieder rüber - mein Prüfungstermin rückt näher  :o

Grüße


Michael
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen ...

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Offline mac-alex_2003

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #86 am: 3.03.2007 22:18 »
Hallo Michael,

viel Erfolg bei der Prüfung!
Mit Vintage/Modern kann ich die Rechtsabteilung beruhigen.  ;D Es ist Joachims Sweet/Punch geworden.
Ende nächster, aber vermutlich eher anfang übernächster Woche kommen die Frontplatten.

Nächste Woche steht mal an:
Gehäuse bohren
Eyelet-Boards bohren

Viele Grüße nach M aus P bei S,
Marc

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Kpt.Maritim

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #87 am: 4.03.2007 01:02 »
Hallo

gute Wahl!!!

Was machst du eigentlich, damit man im Betrieb nicht versehentlich an den Biasschallter kommt?

Viele Grüße
Martin

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Offline mac-alex_2003

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #88 am: 4.03.2007 01:11 »
Hallo!

meinst Du den Sweet/Punch-Schalter?
Da kommen wir wieder zu der Diskussion, was passiert, wenn man beim Betrieb umschaltet?
Bis jetzt mach ich das selbe wie alle anderen Hersteller: Ins Handbuch reinschreiben: Umschalten nur im Standby  ;D ;D.
Und den Schalter auf die Rückseite setzen ...

Viele Grüße, Marc

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Kpt.Maritim

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Re: Müller Classic: Das Konzept
« Antwort #89 am: 4.03.2007 01:37 »
Hallo

ich frage eher deshalb, weil mich interssiert, wie man es hingekommen könnte, im Betrieb schnell umzuschalten. Im Prinzip liefe das darauf hinaus, den Arbeitspunkt störungsfrei von einem Punkt in den anderen zuziehen. Wenn man das stabil und sicher zur not auch nur bei einer Vosrzufe hinbekäme, und mit Pedal steuern könnte, dann hätte man ungeahnte Möglichkeiten - aber das ist dann wieder ein neuer Thread.

Viele Grüße
Martin