'n Abend, Klaus!
Nachdem ich mir den Schaltplan näher angeschaut habe, gibt eine zumindest sehr wahrscheinliche Erklärung für den Effekt. Durch den berühmten 39k-Kathodenwiderstand fließt nur wenig Strom in die V2B wodurch die Spannung an zwischen Anode und Kathode so etwa 330V beträgt (je nachdem, mal etwas mehr oder weniger). Der Grenzwert für U
A ist bei den meisten ECC83/12AX7 aber 300V! Also liegt diese Stufe bis zu 10% über dem Grenzwert. Das mag tatsächlich die eine oder andere Röhre überfordern (wobei ich bei dem niedrigen Strom eher keine Probleme erwartet hätte).
Die Teslovak hatte ich nie an V2, dort war bei mir zunächst eine alte EI und jetzt die Tung Sol 12AX7. Bei Dir sind die Versorgungsspannungen ja noch etwas höher, als bei mir, das trägt sicher auch dazu bei, dass V2B spannungsmäßig heftig überfordert wird. Wie gesagt, das könnte die Erkärung sein, warum die gleiche Röhre in V1 keine Probleme macht und in V2 kritisch ist.
Grüße,
Joachim