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GA-5 Modding Thread

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Kpt.Maritim

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Re:GA-5 Modding Thread
« Antwort #480 am: 21.09.2010 08:44 »
Hallo

günstige kleine Röhrenoszis von Hameg gibt es oft bei ----, und die sind auch nicht sehr groß. Ich würde übrigens nicht einmal den GA-5 modden, ohne noch mal mit einem Oszi zu testen, ob auch Ruhe herrscht. Das Oszi ist ein Küchenmittel. Wenn gar nichts geht, geh mal zum EP (Elektronik Partner) um die Ecke. Das sind meist auch Reparaturbetriebe und die haben die Technik rumliegen. Für 'nen 5er in die Kaffekasse gucken die sicher mal in das Gerät an. Ich bin eigentlich noch nie mit Kleinigkeiten bei Werktsätten abgeblitzt, sei es mal das Biegen eines Bleches beim Bauschlosser, oder das Nachmessen eines Verstärkers im Fernsehladen, oder der PH-Werttest in einem alten Laden für Farben und Chemikalien. Der Obelix für die Kaffeekasse, garantiert, dass man wiederkommen darf.

Viele Grüße
Martin

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bea

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Re:GA-5 Modding Thread
« Antwort #481 am: 3.10.2010 02:08 »
Mal wieder zurück von den Oszis zu den Verstärkerchen:

Arbeitspunkteinstellung der Endstufe. Eigentlich bräuchte ich dazu ja Trimmpotis. Die müssten allerdings eine etwas höhere Belastbarkeit haben als das, was man im Shop oder bei C findet. Mhmm.... eigentlich vermisse ich häufiger sowas um die 500 Ohm/0.5 W.

Beate

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Offline Dirk

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Re:GA-5 Modding Thread
« Antwort #482 am: 3.10.2010 19:05 »
Hallo Bea,

das ist richtig, aber auch etwas "umständlich".
Auf alle Fälle ist ein "Wirewound" Potentiometer zu empfehlen (keine bzw. geringere HotSpots) und hierfür könnte man z.B. dies nehmen:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p4385_Rheostat-Alpha-1-kOhm---5-Watt.html

Aber man sollt ferner sicherstellen, dass man das Potis nicht auf Nullen stellen kann was mittels eines zusätzlichen Widerstands realisiert werden kann.

Gruß, Dirk
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bea

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Re:GA-5 Modding Thread
« Antwort #483 am: 4.10.2010 00:39 »
Natürlich; mehr noch: natürlich sollte man den Bereich sinnvoll eingrenzen, so dass man dann auch bequem nachjustieren kann, wenn man die Endröhre getauscht werden muss.

Aber der Rheostat kommt mir wie die Kanone vor, mit der man auf Spatzen schießt. Gibt es denn ernstlich keine 0.5 W-Trimmpotis mehr? (irgendwo müsste ich sogar noch eines haben, ich finde es allerdings nicht mehr...)

Viele Grüße

Bea

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Offline Hardcorebastler

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Re:GA-5 Modding Thread
« Antwort #484 am: 4.10.2010 08:50 »
Hi,
wie wäre es denn x Watt Widerstand mit Poti parallel,
das Poti ist als Widerstand geschaltet und erhält noch einen Vorwiderstand als Begrenzung,
da reicht auch ein 0.25Watt Poti, anstatt ein Trimmer,


Gruß Jörg

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Offline loco

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Re:GA-5 Modding Thread
« Antwort #485 am: 4.10.2010 09:00 »
Hallo

Trimmpotis mit Cermetbeschichtung (statt Kohle) gibt es sowohl in 0,5W, als auch in 1W Ausführung
im Handel.

Gruß --.-loco

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Offline Hardcorebastler

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Re:GA-5 Modding Thread
« Antwort #486 am: 4.10.2010 12:20 »
Hi,
genau einstellbarer Kathodenwiderstand,
für Leute die gern basteln,
siehe Bild,

Gruss Jörg

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bea

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Re:GA-5 Modding Thread
« Antwort #487 am: 4.10.2010 13:10 »
Danke.

Genau das hatte ich auch vor, mit geringfügig anderer Dimensionierung: wenn ich wie an anderer Stelle diskutiert die Anoden- und Schirmgitterspannungen absenke, darf der 220 Ohm-Widerstand drin bleiben - als Gesamtwiderstand interessant wird dann der Bereich von 130 bis knapp 200 Ohm. Die Dimensionierung dazu wird dann ja offensichtlich.

Als ich die 500 Ohm ins Spiel brachte, hatte ich natürlich im Sinn, auch den Festwiderstand mit 470 Ohm zu dimensionieren. Ok, Knoten in Gehirnwindung....

Grüße

Beate


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Offline El Martin

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Re:GA-5 Modding Thread
« Antwort #488 am: 4.10.2010 14:01 »
manche verwenden an der Stelle  (iiieh!) Slizium...

Irgendwo habe ich das auffe PC Kiste, im Projet G5 oder sonstwo aufgeschnappt...
Aber im Prinzip würde ich auch lieber den passiven Weg gehen.

Ciao
Martin
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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bea

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Belastbarkeit R13: GA-5 Modding Thread
« Antwort #489 am: 27.10.2010 22:39 »
Hallo Leute,

es geht mir um ein wenig Feinschliff an dem einen meiner Geräte, bei dem ich die  Endstufe auf 250 V umgestellt habe (UA=254 V, USG=248 V, Arbeitspunkt entsprechend).

Als Feinschliff möchte ich jetzt die Spannung an der ECC83 vergrößern und den Spannungsabfall durch R13 verringern, von 10 k auf ca. 1 k. Weil ich ja C6 und R10 deutlich vergrößert habe, müssten hinsichtlich des Siebfaktors der Kette genügend Reserven bestehen. Oder besteht bei diesem Wert bereits die Gefahr von Motorboating?

Dabei ist mir aufgefallen, dass als R13 ein Widerstand mit 1-2 W Belastbarkeit verbaut ist. Jetzt fallen laut Schaltplan an den 10 k Ohm 17 V ab, entsprechend einer Leistung von knapp 30 mW, es müsste also ein deutlich schwächer belastbarer Widerstand ausreichen. Hab ich da was übersehen?

Beate

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bea

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Re:GA-5 Modding Thread
« Antwort #490 am: 29.10.2010 01:48 »
Hallo Leute,

bei dem einen Epiphone Valve Junior (B) habe ich jetzt einen Zwischenstand erreicht, mit dem ich ganz gut leben kann - endlich - bis auf die Gegenkopplung, ich entfernt habe, weil sie im Gegensatz zu dem anderen Verstärker einfach nicht gescheit klingen wollte. Gerät (A, das andere), hat noch andere Betriebsspannungen, geringfügig anders dimensionierte Klangformung und eine zuschaltbare Gegenkopplung. Da wird also noch ein wenig Feinschliff erfolgen. Hier schon mal ein Schaltplan von Gerät B. Das Gerät klingt sehr schön mit dem Bass, Clean mit der E-Gitarre und auch mit der Akustikgitarre. Der Einsatz der Verzerrung liegt bei 13:00 Uhr - bei einem Pegel, der alles andere als hochhaustauglich ist.

Beate

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bea

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GA-5 pumpt
« Antwort #491 am: 9.11.2010 00:21 »
Hallo in die Runde,

vorhin habe ich mal versucht, das Gerät vom obigen Schaltplan, ohne Gegenkopplung, mit der Gitarre zum Übersteuern zu bringen. Dieses setzt ziemlich spät ein, so ab ca. 1:00 Uhr - 1:30 Uhr, und bei einem gewaltigen Pegel (klar, war ja auch mein Ziel...). Leider klingt es auch ziemlich seltsam - kratzig, und wenn ich deutlich weiter aufdrehe (3:00 Uhr), fängt das gute Stück an, recht plötzlich sehr heftig zu pumpen.

Auch wenn das ein Betriebszustand ist, der normalerweise nicht erreicht wird, finde ich das unschön. Wenn schon irgendwann mal übersteuert, dann doch bitte stabil, "anständig" verzerrt und ohne seltsame Nebeneffekte. Zumindest würde ich gerne verstehen, was da geschieht und wo. Natürlich interessieren mich in der Folge auch Gegenmaßnahmen.

Viele Grüße

Beate

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Offline es345 (†)

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Re:GA-5 Modding Thread
« Antwort #492 am: 9.11.2010 00:41 »
Hi Beate,

Aus der Entfernung:
das könnte an dem Ck von 1000uF liegen. Wenn Du sehr stark in die Übersteuerung gehst, wird die EL84 asymmetrisch klippen, dadurch verschiebt sich der Arbeitspunkt. Nun hat Rk/Ck eine Grenzfrequenz von ~1 Hz, was das Pumpen erklären kann. Abhilfe: probier mal 100uF und vergleiche.

Gruß Hans- Georg

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bea

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Re:GA-5 Modding Thread
« Antwort #493 am: 9.11.2010 01:47 »
Hallo Hans-Georg, danke schon mal. Das mit den 1 Hz würde gut passen, das habe ich als Frequenz des Pumpens auch geschätzt. Ist es denn irgendwie gefährlich für die Endstufe?

Und was darf ich bei einer Verkleinerung auf z.B. 100 uF (oder 220 uF aus dem Fundus...) erwarten? Wieso sollte die Schaltung bei einer kleineren Zeitkonstante wie z.B. 10 Hz stabil bleiben?

Schade übrigens, wenn ich den Kathoden-C verkleinern müsste - der große Wert hat sich positiv auf die Basswiedergabe ausgewirkt.

Welche anderen Möglichkeiten zum Einstellen des Arbeitspunktes kämen denn in betracht? (Z-)Dioden?

Viele Grüße

Beate

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Offline Hardcorebastler

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Re:GA-5 Modding Thread
« Antwort #494 am: 9.11.2010 08:18 »
Hallo Bea,
der Katodenkondensator hat die Aufgabe den Wechselstromanteil von R14 abzuleiten
und so eine Stromgegenkopplung zu verhindern, die den Innenwiderstand der Röhre erhöht .
Der C muss so gross sein dass auch niederfrequente Anteile kurzgeschlossen werden.

Das Pumpen beim Übersteuern:
1) Das Netzteil kann anfangen niederfrequent zu schwingen, wegen Überlastung
2) Es fließt Gitterstrom in der EL84, dann wird die Steuerspannung aus C2 bei der 12AX7 mehr oder weniger stark zusammenbrechen

Abhilfe:
1)erhöhe die Stabilität des Netzteiles, C6 auf 50uF, R10 raus nehmen,dann einen Drossel(um die 5H)  anschließend den 100 uf Kondensator nach der Drossel,
 die 220k direkt hinter den Gleichrichter,B1 geht dann am 100uF C ab,C7 auf 47uF, C11 kannst du dir sparen
2)einen Strom stabileren Treiber wählen,
  entweder direkt eine andere Röhre nehmen, 12Au7(geht natürlich Verstärkung verloren)
  oder die Röhrenlast der 12AX7 verringern, den R5 auf 470k erhöhen.

Ich versteh nicht wie du auf die Spannung kommst(Plan Epiphone VJ mod B) bei 260V AC müsstest du um die 340V haben,
vielleicht ein Zeichnungsfehler ?

Gruß, Jörg