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Lautsprecher für Bassbox

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Kpt.Maritim

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Re: Lautsprecher für Bassbox
« Antwort #150 am: 5.06.2008 07:19 »
Hallo

wenn alles stabil genug ist, sollte da mit oder ohne Filz nichts schwingen.

Viele Grüße
Martin

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Offline Mywatter

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Re: Lautsprecher für Bassbox
« Antwort #151 am: 30.06.2008 11:36 »
Dieser Thread startete am 22. 3. 2008. Letzter Post von Joker: 5. 6. 2008. In der dazwischenliegenden Zeit ist hier viel philosophiert worden. Ist denn jetzt endlich mal was passiert???  ::)   ;D

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Offline Joker

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Re: Lautsprecher für Bassbox
« Antwort #152 am: 7.07.2008 20:43 »
ENDLICH !!!!!!!!!!!!!!!! Die erste Box meines lebens habe ich gestern Abend fertiggestellt!   :guitar:

Sie klingt etwa so, wie ich es mir vorgestellt hatte und das A ist auch nicht dominant!!!

Also sie ist ausgewogen und doch nicht tot im Klangbild. ... noch mal Glück gehabt   ;)
Das ist erst mal nur das Ergebnis im wohnzimmer bei moderater Lautstärke, aber ich vermute, da die Box etwas kleiner geworden ist, als "der große Eminence-Vorschlag, wird Sie schon um die 200 Watt vertragen.
Allerdings glaube ich nicht, daß sie sich gegen meine Gitarristen alleine durchsetzen kann und 200 Röhrenwatt möchte ich Ihr auch nicht gleich zumuten.
Morgen ist Probe. Danach werde ich mehr berichten können.
Ich habe die Speaker letztendlich so verkabeln, daß ich von der Speakon 1+ und 1- zu dem 1. Lautsprecher (+ und -) und von diesem ein Kabel zum zweiten Lautsprecher (+ und -) gelegt habe. Vom ersten bin ich auch mit + und - zurück zum Speakon 1+ und 1-. Die speaker sind 8 Ohm also müßte ich doch nun eine 4 Ohm Box haben, oder nicht?  ::)
Ist es richtig, wenn ich nun von Speakon 1+ und 1- ein kurzes Kabel zum 2. Speakon setze, damit ich eine 2. Box seriell anschließen kann? Beispielsweise die geschlossene mit ebenfalls BP102 oder die SWR Bigfoot mit ebenfalls 4 Ohm?

Wenn Die Box Ihr äußeres Kleid bekommt, gibts Fotos

Eins kann ich schon vorwegschicken, sie wird total anders aussehen, wie die schöne 2 15er, die der kollege gerade vertiggestellt hat.

An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an alle die mir mit guten Ratschlägen geholfen haben und bis zum Schluß an mich geglaubt haben.  - an aller erster Stelle der Kapt. und Tube S :bier:



freudigen Gruß von  O0
« Letzte Änderung: 7.07.2008 20:47 von Joker »
salut

Joker

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Offline Mywatter

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Re: Lautsprecher für Bassbox
« Antwort #153 am: 8.07.2008 14:01 »
Zitat
Ich habe die Speaker letztendlich so verkabeln, daß ich von der Speakon 1+ und 1- zu dem 1. Lautsprecher (+ und -) und von diesem ein Kabel zum zweiten Lautsprecher (+ und -) gelegt habe. Vom ersten bin ich auch mit + und - zurück zum Speakon 1+ und 1-. Die speaker sind 8 Ohm also müßte ich doch nun eine 4 Ohm Box haben, oder nicht?  ::)
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann sind die Speaker in deiner Box jetzt PARALLEL verdrahtet.
Zwei mal 8 Ohm parallel macht 4 Ohm gesamt - richtig geraten!  :)

Zitat
Ist es richtig, wenn ich nun von Speakon 1+ und 1- ein kurzes Kabel zum 2. Speakon setze, damit ich eine 2. Box seriell anschließen kann? Beispielsweise die geschlossene mit ebenfalls BP102 oder die SWR Bigfoot mit ebenfalls 4 Ohm?
Falsch geraten. :(
Wenn Du die beiden Speakonbuchsen "Plus mit Plus" und "Minus mit Minus" verbindest, wie Du es beschreibst, dann sind die beiden Buchsen PARALLEL geschaltet. Wenn du also eine zweite 4-Ohm-Box anschließt, bekommst Du 2 Ohm gesamt.

Ich möchte Dir dringend nahelegen, bitte DAS HIER mal durchzulesen und zu verinnerlichen, bevor Du die Box an den Hiwatt anschließt.

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Offline Lupinello

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Re: Lautsprecher für Bassbox
« Antwort #154 am: 8.07.2008 20:45 »
Servus,

jetzt bin ich aber froh ;).
Gratulation!

Welche Seaker sind jetzt drinne?
Wenn Du noch `ne zweite 4-Ohm-Box seriell an Deinen Amp hängen willst (gesamt 8 Ohm), mein Vorschlag:
bastel Dir eine kleine Seriell-Schaltbox (siehe Bild).
Da kannst Du auch Speakon reinsetzen und fette Kabel.

Bin ja gespannt wie die Box schließlich aussieht und sich im Bandkontext durchsetzt.

Vile Grüße
da Woifi
Sound is a chain gang

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Offline Joker

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Re: Lautsprecher für Bassbox
« Antwort #155 am: 9.07.2008 00:32 »

Nun zur Probe:

Ich muß vorweg schicken, daß meine Bandkollegen den Sound der vorletzten Probe klasse fanden, also hatte meine DIY-Box schon harte Vorraussetzungen vorgefunden. Bei der Vorletzen Probe habe ich meinen MM Sub ausprobiert und habe festgestellt, daß er zusammen mit den anderen Komponenten sich bestens ins Bandgefüge plaziert hat. Ich konnte mich schön unter die Gitarren setzen und habe mich dadurch bestens gehört. Verspieler waren allerdings sofort zu hören!  :-[

hm ... ich weiß jetzt auch nicht was ich von der DIY-Box halten soll ... naja, eins ist klar, alleine ist sie zu schwach, um gegen Drummer und 2 Gitarren bei schwerem Rock anzukommen. Bei hohem Input ist sie zu unpreziese in den Tiefen Tönen  ??? Aber eigentlich war mir das auch schon vorher klar.
Die Mitten sind schön durchsetzungsfähig. Ab dem 2. C klingt sie recht ordentlich, wenn auch nach oben hin etwas zugeknöpft - da nutzt auch kein Treble-Boosting am Hiwatt. Trotzdem haben sich besonders die höheren Töne schön durchsetzen können. Schrille Höhen kann ich im Moment sowieso nicht gebrauchen. Wummern durch stehende Wellen konnte ich keine feststellen. 
Solo, bei moderater Lautstärke, klang alles einfach ausgewogener und sauber. Ich habe den Hiwatt bei Gain und Master auf 12.00 Uhr gefahren. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das Limit der Box bei dem Pegel schon erreicht ist. Verspieler (Wir proben erst seit 2 Monaten und haben eine schwer zu durchschauende Songstrukturen  ;D) im Tiefbassbereich waren kaum noch zu hören.

Was mir sehr unangenehm auffiel, war ein merkwürdiges Verhalten beim tiefen Ais auf der E-Seite. Das klang total "rausgewürgt"-kraftlos, ja gar verzerrt  ???  Was kann das sein? Vielleich ist es der exotische Reflextunnel als Spalt zwischen den Lautsprechern? Um die Rückwand zu versteifen, habe ich die beiden Bretter des Kanals in der Mitte in etwa 5 cm Breite an die Rückwand verleimt und gedübelt. Somit ist der Kanal in dieser 5 cm Breite nicht mehr "nur" 18-22 cm Lang (ich habe waghalsig auch die Länge des Kanals etwas ansteigen lassen). Das war vielleich zu viel der Exotischen Experimente. Ja, ja, ich kanns einfach nicht lassen ... :-\ -schlimm mit mir. 
Was mir noch auffiel, ist, daß die speaker kaum Luft nach forne verdrängt haben, sondern unglaublich viel Luftdruck aus dem Reflexkanal kam.
Wir spielen einen Halbton tiefer gestimmt und unterhalb des H auf der E-Seite (also Ais) fehlt einfach der Druck, den die Bigfoot leifert. Der Sound hat sich mit den verzerrten Gitarrensound sehr vermischt und war nicht mehr richtig zu orten.
Also der Emi BP102 im Bandkontext scheint nicht unter 4 Speakern für lauten Rock brauchbar zu sein.
Ich versuche dann mal die Kombi mit der kleinen geschlossenen Box mit den selben speakern. Mal schauen was passiert...

Wenn ich Zeit finde, werde ich die Höhe des Reflexkanals etwas verkleinern, wodurch die Grenzfrequenz etwas sinken sollte. Ich erhoffe mir dadurch etwas mehr Volumen im Tiefbassbereich. Ich hoffe der rest bleibt vom Klangverhalten ähnlich wie jetzt.

... hätte ich mal gleich auf Stefan gehört ...  dann hätte ich mehr Zeit zum proben   ;D 

schöne Grüße  O0       
salut

Joker

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Offline Lupinello

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Re: Lautsprecher für Bassbox
« Antwort #156 am: 10.07.2008 21:48 »
Servus Joker,

das klingt jetzt schon etwas ernüchternd :-\...schade, dass es so auf Anhieb nicht passt!

Ausgangslage:
-der Hiwatt ist traditionell ein Gitarrenverstärker, der lediglich mit geringfügigen Änderungen zum Bassverstärker
 umfunktioniert wurde
-ihm fehlt imo die moderne Bassklangregelung, die heutzutage den Ton schon dramatisch verbiegen kann
-seine Hauptaufgabe liegt in der reinen Verstärkung
-mit der etwas schwachbrüstigen Leistung für Bass ( 200 W ohne aktive Verbiegung) beginnt er für Bassansprüche
 auch sehr schnell an, zu verzerren (die Antwort damals war Ampegs 300-er Röhrenbolide mit neuartiger
 Klangregelung)!
 Was die Klangregelung nicht hergab, glich man früher immer mit Lautstärke aus!
-Die Ansicht des neuen Hiwatt mit Brilliant-Eingang, deutet ja schon darauf hin, dass eher eine Eigenschaft des
 VOX AC30 nachgeahmt werden sollte, als dass ein ordentlicher Bassverstärker gebaut werden sollte
-Bei Gitarrenverstärkern evtl. gewünscht, bei Bassverstärkern nur bedingt gewollt ist die schnelle Verzerrung in der
 Vorstufe.

dafür hätte ich die Jack-Bruce-Option gewählt, nämlich:
2x4x12 gerade und nebeneinander mit Celestion Heritage jew. 30 W, 55 Hz Resonanzfrequenz.
Modernere Bassreflexöffnungen würden die traditionelle Gitarrenbox gut ausgerechnet noch aufpeppen!
Das wäre ein Zerrgetöse geworden...klassisch...man wüsste nicht woher die Verzerrung käme:
-von der Vorstufe?
-von der Endstufe?
-von den Speakern?
Das scheint aber leider nicht nach Deinem Geschmack!

Mir tut sich der Verdacht auf, dass evtl. auch ein anderer Verstärker ins Auge zu fassen wäre, der durch aktive Klangregelung und evtl. zusätzlichem graph. EQ die gewünschten Klangverbiegungen auch zerrfrei kann.
Vielleicht sogar `ne Transe!
Und:
Imo kann der Bassspeaker von der Stange, der noch nicht so bekannt ist (was die Eigenschaften anbelangt) nicht unbedingt auf Anhieb für Deine Konstellation passen.
MyWatt empfiehlt eine bestimmte Fa.
Ob das dann wirklich passt, weiss ich auch nicht. Am Ende ist dann derselbe Speaker drinne.
Wir haben hier schließlich noch kein Forum für Bassisten hinsichlich der Eigenschaften der handelsüblichen Bassspeaker!
Dirk hat mich z.B. vor den verschwommenen Eigenschaften der Basslite-Serie von Eminence gewarnt!
Das ist bisher eine einzelne Meinung!
Das geht auch schon mal los bei Celestions Green and Orange-Lable Neodym/Ferrite-LS. Wer kennt die schon?
Gitarrenspeakereigenschaften kann man mittlerweile viel besser einschätzen.

Du kannst mich aber auch verbessern. Ich geh` davon aus, dass auch im neu aufgelegten HiWatt lediglich die in Gitarrenverstärkern übliche interaktive passive Klangregelung enthalten ist. Da konnte man mangelndes Klangverhalten bisher nur durch Aufdrehen verbessern!
Das hat Verzerrungen zur Folge.
Die Verzerrung kann durchaus bereits in der Vorstufe aber auch in der Endstufe (bei KT88 eher weniger) passieren.
Das kann man dann evtl. durch niedrigere Vorstufenansteuerung und höheres Master-Volumen auspegeln.
Man kann auch schwächere Vorstufenröhren (12AT,12AU) wählen, wenn die Schaltung es hergibt.
Ein gutes Bassvorschaltgerät evtl. von EBS wäre auch eine Alternative!
Wie gesagt: verbessere mich, wenn ich falsch liege :)!

Viele Grüße
da Woifi

PS: ich hab` einige Generationen der Bassverstärker schon durchgemacht:
      1. Semer (50W, zwischendurch mal durchgebrannt, ohne Charakter und schnell zerrend)
      2. Winston (100W EL 34, stabil aber ohne Charakter, auch zerrend...ein abgekupferter Git-Amp)
      3. Ampeg (300 W abgebrannt, wohl wegen amerikanischem Modell und laienhaft gebasteltem Umwandlungstrafo,
          der Sound war schon mal ganz dramatisch verbiegbar!, kaum zerrend, eine Wucht! Das war einer der ersten
          spezialisierten Röhrenbassverstärker ohne besonders merkbare Vorstufenverzerrung)
      4. Marshall Dynawatt (400 W, hab i no, Arbeitstier, keine Vorstufenverzerrung...lediglich Wärme hinzugfügbar)
      5. Eden VT 300 (hab i no, mein bester Amp: Verzerrung ist nicht, es sei denn ich schalte die gewollte Zerrstufe
         zu! Die Vorstufe beinhaltet auch eine besonders schwache Röhre!)
      Mit Ausnahme von 4. (immerhin dort Vorstufenröhre) waren/sind alle Vollröhre!
      Drum bin ich auch hier ;D.
      Zu Boxen: beste 4x10 ist für mich eine Eden
                    gutes Ergebnis erziele ich auch mit 1x15 RCF + 2x8-er Breitbandlautsprechern (Umfunktionierung
                    einer PA-Box nach vorgegebenem Glockenklangsystem...ein raumfüllendes Ereignis ;D!)
                    beide ferrite...mit Neodym hab` ich noch keine Erfahrungen...hätte ich aber gerne mal!

     Und zum Abschluss: einen guten Bassamp und eine gute Bassbox mit geeigneten Speakern zu entwickeln, bedarf
                                wesentlich mehr Aufwand, als die Bedeutung des Bassisten im Volksmund erscheint ;)!
                                Der Aufwand ist gleichgewichtet mit der Wirkung des Basses in der Musik, den der
                                Volksmund mangels Erkenntnis einfach nicht zum Ausdruck bringen kann ;D!
                                Man spürt ihn...erkennt ihn...weiss aber nicht woher er kommt!


     
« Letzte Änderung: 12.07.2008 15:14 von Lupinello »
Sound is a chain gang