Hallo,
momentan beschäftigt mich die Endstufe meines Dyrtomats.
ein paar Fakten:
Ub: 480Volt
Ua: 478Volt
Ug2: 476Volt
Ug: -42 / -41 Volt V1 / V2 die anderen Werte sind identisch.
Ik: 40mA pro Röhre incl. Ig2
Raa: 2 x 2,5k
Mit einem Paar EL34 in der Endstufe fahre ich also die Röhren sehr stark am Limit bei der Versorgungsspannung und dem Raa, das muss meiner Meinung nach nicht sein.
Also welcher wäre der eleganteste und dem Konzept des Verstärkers entsprechend simpel und ohne großen Bauteilaufwand zu realisierende weg aus der Röhrenbraterei?
1.) Versorgungsspannung senken, möglichkeiten wären:
-ein Längsregler (danke Kramusha
) was aber wieder eine größere Baugruppe wäre die wieder jede Menge Spielraum für Defekte oder Fehler liefert.
-Verbraten der Sapnnung über einen Lastwiderstand, erhöht/ändert den Ri des Netzteils und senkt die Spannung auch nur im Maße der Stromänderung in der Endstufe, wirkt sich aber auch auf die Versorgungssspannung der Vorstufe aus.
Vielleicht ein Experiment für einen anderen Verstärker aber nicht in diesem.
-Eine dickere Drossel direkt hinter der Gleichrichtung, hab ich aber keine und das Geld auch nicht im Moment.
2.) Wechsel auf Röhren die sich mit gegebenem Raa und Versorgungsspannung wohler fühlen.
-6L6
Typical Operation, Class AB1, Audio Power Amplifier (Values for two tubes)
DC plate voltage 450 V
Screen grid voltage 400 V
Control grid bias voltage -37 V
Peak AF grid-to-grid voltage 70 V
Zero-signal plate current 116 mA
Maximum-signal plate current 210 mA
Zero-signal screen grid current 5.6 mA
Maximum-signal screen current 22 mA
Load Resistance, plate-to-plate 5600 ohms
Total harmonic distortion 1.8 %
Maximum signal power output 55 W
Diese käme was Raa anbelangt eher meinem AÜ gleich und verträgt auch an G2 bis 500Volt, jedoch wird auch hier schon am der Grenze der Belastbarkeit gekratzt.
-KT88 hab ich mir noch nicht derart eingehend angeschaut jedoch sieht sie mir auf den ersten Blick geeignet aus.
Es muss keine Pentode oder Tetrode sein ich würde Jede Röhre in die Endstufe stecken die sich erstlinig mit den Betriebsbedingungen wohl fühlt , oder aber mit einfachen Mitteln die Betriebsbedingungen anpassen, und danach schauen wie es klingt, bzw was ich am Klang dann machen kann.
Schönen Gruß und danke schonmal
Mathias
Edit: hätte ich eine 8ohm Box könnte ich noch durch fehlanpassung beim AÜ den Raa auf ca. 2 x 5k erhöhen indem ich sie an den 4ohm abgriff anschliesse. Hab aber leider nur eine riesige 600Watt 4ohm Box.