Hallo
Keine. Wenn du die Bauteile noch nicht gekauft hast oder gut zum Umbauen rankommst, kannst du ja mal verschiedene Elkos von 10uF...100uF testen. da wirst du bestimmt einen unterschied hören. Beim bass macht wegen der großen Amplituden geringer Frequenz das Netzteil viel mehr aus, als bei Gitarrenverstärkern. Ich spile jetzt einen Bouyer Verstärker mit einer dem Urbassman Bassman garnicht so unähnlichen schaltung. Eine etwas andere Röhrenbestückung aber sonst recht ähnlich. Der hat eine Röhrengleichrichtung (GZ34) mit relativ kleinem Elko, dahinter wird direkt die Anodenspannung abgegriffen. Mir saggt er mit der Gleichrichterröhre ein wenig zu doll ein. Vor allem wenn mal die E-Saite etwas fetter kommt, hört man die Kompression etwas pumpen, d.h. die Endstufe taucht etwas zu langsam wieder aus der Sättigung auf. Interessanter weise ist es mit JJ GZ34 etwas besser als mit NOS Mullards. Es ist auch nur ein Hauch, aber ich probiere es mit dem Bassomat trotzdem besser zu machen. Dessen Netzteil hat sich bei den Tests gut bewährt. Mein erster Entwurf der Phasneumkehr war aber nicht so doll, um nicht zu sagen schlecht, aber jetzt kommt es hin. Zumindest kann ich die Endröhren mit sauberen 250V Sprechwechselspannung versorgen, wenn ich wollte.
Viele Grüße
Martin