Hallo
@Pharos: die Tubecad Sachen kenne ich sehr gut, sie waren mir schon immer eine gute Inspiration. Sie waren auch das Vorbild und der Anstoß meine Heimseite zu machen und mich in einem Forum zu engagieren.
Ich habe die Tage hier:
http://www.datasheetcatalog.net/cgi-bin/helo.pl?text=JFET&action=Searchalle 2834 Suchergebnisse durchgeguckt, ob sich da nicht ein Power N-Kanal JFET verbirgt. Nüscht! Der stärkste, den ich fand kann 60mA und dass auch nur bei relativ kleinen Spannungen. Grrmpf.
Was mich an MOSFETS mehr nervt als die Kennlinie, ist die Erzeugung der Spannung zwischen Gate und Source. das wird über einen Spannungsteiler von dem aus die Gatespannung angegriffen wird. Damit hat das Gate eine Vorspannung gegenüber Masse, wenn man mal in meinen Schaltungsentwurf sieht, sieht man auch, dass die Phhasenumkehr damit verändert werden muss. Denn das Gate von T3 liegt am Spannungsteiler R9 R10. Entweder ich lege in die Zuleitung zu diesem Gate ein C und spendiere ihm ein Extra Gateableitwiderstand, oder ich benutze eine Völlig andere Phasenumkehr. (Kathodyn, Long Tailed Pair?) Verstärkung ist ja massenhaft da, darüber kann man sich bei FETs nun wirklich nicht beklagen.
Zweitens habe ich noch eine Frage. Soll ich trotzden zwischen Source und Masse einen mit Elko gebrücktemn Widerstand legen? Das Werkbuch Elektronik von Herrn Franzis Verlag sagt, ich soll, weil durch die Gleichspannungsgegenkopllung (ja sowas gibt es auch, trotz Elko) der Arbeitspunkt stabilisiert wird. Die Gefahr des Driftens und die Exemplarstreuungen werden damit teilweise aufgehoben. Was sagt ihr dazu? Meine Größte Sorge besteht darin den Schaltungsaufwand klein zu halten, es soll auf keinen Fall komplexer als ein Röhrenverstärker sein. Mit MOSFETs muss ich mich schon an positive Gatevorspannung gewöhnen. Ich empfinde es als großen Vorteil von Röhren und JFETS, dass die Steuerelektrode DC-Mäßig auf Masse liegt.
Dann nochmal zur Endstufenbestückung. BUZ-Typen sehen insgesamt sehr gut aus. Sollte ich lieber 4...8 schwächere oder 2 starke BUZelmänner nehmen? Oder soll ich 4...8 Starke BUZelmännner nehmen und sie weit unter ihren Möglichkeiten betrieben um die Temperatur niedrig zu halten?
@Thomas: Mach mal ein Angebot, vielleicht bekommen einige Mitbauer lust, einen FETen Champclone oder sonstwas mitzubauen. Dann könnte der Preis insbesondere durch Porto und Zoll stark verringern. Ich verspreche allerdings nix, das ganze ist ein Risikoprojekt.
@Blaublaublau: Blüht der Enzian ... Ähm. Danke für deinen Vorschlag. Der ist wirkich gut. Vom Streifenraster aus, kann ich den FET dann mit drei gespannten Drähten an die Lötleistenpunkte anlöten wo ich will. Als Zuleitung kann man dann gleich diverse Stopper für Gates usw. nehmen (brauche ich die nun oder nicht?). DANKE! Genau so werde ich es machen.
Dann nochmal zur Endstufenbestückung. BUZ-Typen sehen insgesamt sehr gut aus. Sollte ich lieber 4...8 schwächere oder 2 starke BUZelmänner nehmen? Oder soll ich 4...8 Starke BUzelmännner nehmen und sie weit unter ihren Möglichkeiten betrieben um die Temperatur niedrig zu halten?
Mit geerdeten Grüßen
Martin