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Alles wie immer nur mit FETs

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Offline LIGHTMATROSE

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Re:Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #270 am: 1.01.2010 22:19 »
PUSH UP TO 2010!

LOS ,IHR SÄCKE !!!

WIRD ES IHN GEBEN??????????

Der ICH WILL DEN-FETSACK-TREIBER !!!!! :devil:

Gruß Thilo

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Offline 456Onno456

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Re:Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #271 am: 14.01.2011 15:58 »
Hallo an alle,

schon wieder ein totes Thema - scheint sich ja für eine Leichenschändung zu eignen.

Weil ich warten muss bis meine Bauteile für einen Röhrenamp kommen habe ich ein wenig an der Jfet-Trioden-Emulation gewerkelt. Ich habe nur einen Teil dieser 19 Seiten überflogen, aber so wie es für mich aussieht (kein Angriff in irgendeine Richtung), seid ihr noch nicht auf dem neusten Stand. Runoffgroove.com und der Rest ist ziemlich weit ab vom Schuss, das hat nichts mit Röhren zu tun.

Richtig gut ist das Paper von Danyuk, die Seiten aus dem Umfeld von AMT (Russisch - googletranslate) - Stichwort "triode limitation". Ohne Pspice sind diese Projekte ziemlich zum Scheitern verurteilt, Jfets selektieren (Streuung gehört auch dazu) und breadvoarden muss man sowieso. Als Bodentreter gehts ebenfalls nicht, da gerade bei Stufen (bei ner 12ax7 etwa 10k oder Recto/SLO 39k), welche schräg gebiased sind bei Jfets mit einer Versorgungsspannung von 9V-12V nichts mehr durchkommt. Ich benutze hier 2N5457 an 24V als Eingangsstufe, J201 mit bis zu 40V als Trioden und MPF102 an 24V als CF (da passt die Transductance und somit der Ausgangswiderstand, sonst versaut man sich die Frequenzbereiche des TS). Dioden, simulierte Ersatzschaltungen für die Cathoden-Cs, picofaradcaps vor den Jfets (Miller-effekt), ... gehören auch dazu. Mit negativen Spannung zu hantieren (Bias der Trioden-Jfets) hat bei mir immer nur zu Verschlechterung geführt. Unerlässlich ist est die Endstufe mit einzubeziehen, möchte man nur einen Preamp bauen, dann braucht man z.B. einen Opamp, mit welchem man die Bässe und Höhen anhebt (wegen der geringen Dämpfung einer Röhrenendstufe im Bereich des Resonanzpeaks der Lautsprecher und der Presencereglung).

Das sind meine Erfahrungen, ich habe mal zwei Pspice-Schematics (2203 und CH3 des MBRK2) angehängt, diese sind gebreadboarded und klingen vernünftig. Die Simulation ist so nahe wie es in einem vernünftigen Rahmen geht, kleinere Tweaks sind noch vonnöten (Regelweg des Gainreglers - primär eine Spannungsabstimmung der Versorgungsspannung der einzelnen JFets, macht aber wegen dem Frequenzgang und der Verzerrung der einzelnen Stufe einen monster aufwand). Auch die Simulation ders Endstufenfrequenzgangkorrektur (NICHT die Verzerrung!!!) habe ich angehängt.

Falls Interesse besteht kann ich ein wenig was dazu schreiben (nicht nur so runterhacken), wenn das neue Messequipment da ist auch nachmessen (Frequenzgang, Signalform nach jeder Stufe auch als FFT, ...). Samples sind schwierig, da mir momentan ein gescheites Mikro fehlt, ich versuche mal, was es taugt es direkt einzuspielen und eine Boxensim drüber zu legen.

Gruß

Max

PS: Ich möchte niemanden auf den Schlipps treten, falls ich mich irgendwie im Ton/etc. vergriffen habe, dann entschuldige ich mich hiermit.

PPS: Der Link zu den Russen (http://translate.google.com/translate?u=http%3A%2F%2Fwww.sugardas.lt%2F~igoramps%2Farticle68%2Farticle.htm&sl=ru&tl=en&hl=&ie=UTF-8), ist aber auch nicht alles OK, gearde die passenden Rsource (Danyuk-Paper) werden sträflich missachtet!

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Offline SvR

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Re:Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #272 am: 14.01.2011 16:25 »
Salü,
Ich finde es en bissel schade, dass sich die Fet-Verstärker/Emulationen immer so eng an den in Röhrengitarrenverstärkern üblichen Grundschaltungen orientieren. Dabei haben Fets den Vorteil kleiner und billiger zu sein als Röhren -> da würde es sich anbieten mit Schaltungen zu experimentieren, die einen höhren Fet/Röhrenbedarf haben. Also nicht immer die alten Konzepte nachbauen, sondern mal was ganz neues/anderes ausprobieren. ;)
Ich hab grad ne Combo in Planung mit Röhrenendstufe und Fet-Vorstufe, wobei die Fets in SRPP-Schaltung arbeiten. Hatte mal aus Langeweile ne einzelne SRPP-Stufe mit BF245 ausgebaut und der Klang war so geil, dass ich jetzt wissen will wie ne ganze Vorstufe auf die Art klingt.
Näheres wie Schaltplan etc gibts aber erst, wenn die Schaltung aufgebaut ist und funktioniert.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline 456Onno456

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Re:Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #273 am: 14.01.2011 16:37 »
Hallo Sven,

ja das wäre interessant, ich experimentiere auch mit mu-followern für die Endstufen-Simulation, da kann man bestimmt einiges machen. Was ziemlich gut funktioniert an "neuen" Konzepten sind Stereo-Gain-Potis an zwei stellen im Circuit (ala Koch PT2), dazwischen so was wie eine AMZ-Presence-control (http://www.muzique.com/lab/tone3.htm), d.h. ineinanderschiebbarer Hoch und Tiefpass, damit kann man am Mittenspektrum rumspielen.

Aber der Gag an Jfets ist, dass man sie stark in Richtung Triode drücken kann, da ist der Gradmesser des Erfolgs halt häufig auch der Vgl. zum Original.

By the way: Bei mir machen mehr als 4-5 kaskadierte Stufen auch bei Jfets keinen Sinn, das gibt nur Kreissägenmulm (je nach Anwendungsbereich)

Gruß,

Max

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Offline 456Onno456

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Re:Alles wie immer nur mit FETs
« Antwort #274 am: 15.01.2011 14:38 »
Hallo an alle,
mir fällt noch was ein zum Thema Bodentreter. Man kann natürlich versuchen das ganze mit einem Ac-Spannungsnetzteil zu betreiben (15Vac-600mA hier im Shop für 6€) und im Gehäuse mit einem NF-Übertrager 1:2 (---- 2€ ungerade) auf 30Vac zu scheuchen, 2x LM317 dahinter, dann kann man die Versorgungsspannung der Jfets bequem zwischen 15V und 20V regeln. Die Opampschaltung ist einfach auf virtuelle Masse zu legen, dann reichen auch zwei Spannungen und man hat noch einen Opamp um das Ausgangssignal mit einem Spannungsteiler zu verringern und dann zu buffern. Habe ich noch nicht probiert, ob der NF-Übertrager das mit macht, der Strom sollte ja im niedrigen mA-Bereich sein.

Für mein Bastelnetzteil verwende ich die unten angehängte Schaltung (ist allerdings ein anderer Trafo).

Gruß,

Max