Hallo,
da ich ja im Herbst ebenfalls einen Bandmaster (BF) fertig reparieren und dann auch einsetzen will, beschäftige ich mich auch mit der Frage nach einer geeigneten Box. Vorerst hatte ich geplant einem Celestion G12K85 Speaker und einem EV 12L zu probieren. Beide sind ja nicht gerade nah am original, aber aus meiner Sicht echte Top-Speaker. Außerdem habe ich beide "rumliegen".
Was mich nun interessiert ist, was genau passiert, wenn ich einen 8Ohm speaker an einen "auf 4Ohm eingestellten" Amp anschließe. Was ja schon geklärt ist, ist dass keine Gefahr für den Amp besteht:
von 4 Ohm aus dem Amp in 8 Ohm Box besteht keine Gefahr, dass der Amp gegrillt wird oder sonst einen Schaden erleitet. Nur umgekehrt ist es problematisch.
Allerdings ist das nicht genauer erklärt worden und ich würde gerne wissen, warum es für den Amp nicht gefährlich ist.
Ich stelle mir das so vor (Ich denke für diesen Zweck nur in DC):
- Der AÜ hat ein festes Windungsverhältnis. n/n. Die Spannung am Eingang wird nach diesem Verhältnis transformiert.
- Um an Speakern mit unterschiedlicher Impedanz immer den gleiche Leistung abfallen zu lassen, muss man verschiedene Windungsverhältnisse verwenden.
- mit P = U*I und U = R*I muss man an einem Speaker mit höherer Impedanz eine höhere Spannung anlegen um auf die gleiche Leistung zu kommen - also weniger Sekundärwicklungen verwenden.
In unserem Fall hat man also eine höhere Wicklungsanzahl am Amp und damit ein kleineres U - eine niedrigere Spannung. Am Speaker fällt also nicht die volle Leistung ab, da die Spannung zu gering ist. --> Ungefährlich für den Amp.
Denke ich richtig ?
Hat jemand erfahrung zu "falsch" angepassten speakern?
Insbesondere interessiert mich die Frage, ob es anders klingt.
@diamond: Ist der Röhrenbestückungsplan noch ok? Dort steht normalerweise bei Fender, welche Schaltung der Amp hat. Ein beispiel von meinem Amp gibt es hier:
http://home.arcor.de/m.schelker/Jakob/fender/CIMG4856.JPG Wie gut zu erkennen ist, hat meiner die AB763 Schaltung.
Gruß aus den USA
Jakob