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Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen

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Offline dukesupersurf

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Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
« Antwort #15 am: 21.11.2007 12:47 »
Hallo Rollo,
Du mußt das Poti wie ein veränderlicher Widerstand über (in Reihe) den LDR einbauen.
Also KoppelC/Mischwiderstand (220k),dazwischen ans Poti und darunter der LDR.
Bei einem logarythmischen Poti  würde ich Schleifer und Eingang kurzschließen,bei einem linearen Schleifer und andere Seite (da wo sonst immer Masse drankommt).Bei
der gut dosierbaren log. Variante wird der Tremoloeffekt ungewohnteweiser bei Rechtsdrehung schwächer.
Man bekommt bei der Reihenschaltung die Tremolointensität grundsätzlich nicht auf Null,
dafür gibts ja noch den Fußschalter,und für den brauchbaren Tremolobereich reichen eben sogar nur 10K aus.Falls Du dann das 50K für die Mitten nehem willst,erklär ich Dir das dann auch gerne,das würde ich nämlich nicht 1:1 im Tonstack austauschen.

tschüß,Thomas
« Letzte Änderung: 22.11.2007 22:51 von dukesupersurf »

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Offline Ramarro

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Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
« Antwort #16 am: 21.11.2007 14:17 »
Man merkt ganz deutlich, da spricht ein Praktiker! :-)
Tja, Erfahrung ist nicht zu ersetzen ...

Grüße,
Rolf
Wer As (Ab) sagt, muss auch Bes (Bb) sagen.

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Offline Rollo

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Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
« Antwort #17 am: 22.11.2007 12:28 »
Hallo Rollo,
Du mußt das Poti wie ein veränderlicher Widerstand über (in Reihe) den LDR einbauen.
Also KoppelC/Mischwiderstand (220k),dazwischen ans Poti und darunter der LDR.
Bei einem linearen Poti  würde ich Schleifer und Eingang verbinden,bei einem logarythmischen Schleifer und andere Seite (da wo sonst immer Masse drankommt).Bei
dieser gut dosierbaren Variante wird der Tremoloeffekt ungewohnteweiser bei Rechtsdrehung schwächer.
Man bekommt bei der Reihenschaltung die Tremolointensität grundsätzlich nicht auf Null,
dafür gibts ja noch den Fußschalter,und für den brauchbaren Tremolobereich reichen eben sogar nur 10K aus.Falls Du dann das 50K für die Mitten nehem willst,erklär ich Dir das dann auch gerne,das würde ich nämlich nicht 1:1 im Tonstack austauschen.

tschüß,Thomas

Hallo Thomas,
vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung.Lässt sich dabei zwecks Klanggewinn DAS 10K Poti auch abschalten(10K Schaltpoti gibt's bei R)?Die 5OK Mittenreglung würde ich gerne einbauen.
Beste Grüsse, Rollo
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R.Davies

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Offline Rollo

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Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
« Antwort #18 am: 22.11.2007 12:52 »
Entschuldige, ich will hier nicht den Erbsenzähler spielen, aber mir stellen sich wirklich immer die Nackenhaare hoch, das ist kein gutes Gefühl und sieht auch ziemlich doof aus. Und bevor sich das hier noch weiter verbreitet als es ohnehin schon der Fall ist ... : Poti ist die Kurzform von Potentiometer, das ist sächlichen Geschlechts, demzufolge heißt es DAS Potentiometer und natürlich auch DAS Poti.
Nichts für ungut,
Rolf
Hallo Rolf,
danke für Deine längst fällige Richtigstellung.Klar, nur ein auch in seinen Einzelteilen grammatikalisch korrekt benannter Röhrenverstärker kann "amtlich" klingen.Keine Sorge wegen Deiner Nackenhaare: wie bereits in alten Darstellungen(s.Anhang) ersichtlich scheint beim Lämpeln analog zum Zeigefinger auch eine Aufwärtsbewegung der Nackenhaare aufzutreten.Der Begriff Lämpeln könnte in einer Nebenbedeutung auch von "ampli à lampe", französisch für Röhrenverstärker, abgeleitet werden.
Vielleicht wäre es sogar sinnvoll, im Forum eine Lämpel-Rubrik zu eröffnen.....
Alles für den Guten Klang,
Rollo
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R.Davies

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Offline Ramarro

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Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
« Antwort #19 am: 22.11.2007 13:04 »
Ja, manchmal habe ich auch was an der Lampe ...  Da schließt sich dann irgendwie der Kreis.  ;D
Hmm, Lämpeln nennt man das also, das ist ja interessant. Das Haus, in dem Wilhelm Busch gelebt hat und als kleines Museum eingerichtet ist, steht gerade mal ein paar Kilometer von hier gleich hinter dem Berg.

Grüße,
Rolf
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Offline dukesupersurf

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Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
« Antwort #20 am: 22.11.2007 23:02 »
Hallo Rollo,
ich hab bei meinem letzten Beitrag ne Kleinigkeit korrigiert.
Nun zur 50K Mittenreglung:
1. Rausfinden,wieviel Mitten zu maximal brauchtst,also Mid auf max 10,eventuell auch
   mal probieren,den Kondensator,der zum Mid-poti geht (meistens 47nF) auf 15-22nF
   zu verkleinern.Das dann natürlich festverdrahten,das Poti kommt woanders hin:
2. Einen 47nF an dieselbe Stelle (unterm 100K,wo die anderen auch abzweigen)
    anschließen.Mit dem anderen Beinchen an den 50K (wieder als veränderlicher R)
    und den dann an Masse.

Jetzt bist Du unumschränkter Herrscher über die Tiefmitten.

Für mehr flexible Hochmitten:
 1. Treblepoti Eingang und Schleifer kurzschließen,
 2. am besten gegen 500K austauschen.
Hab bei mir den Kurzschluß über die zweite Schaltebene des Brightschalters geroutet.

Jetzt fehlt nur noch ein Presenceregler,um die Endstufenzerre glattzubügeln....

tschüß,Thomas
« Letzte Änderung: 22.11.2007 23:04 von dukesupersurf »

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Offline Rollo

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Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
« Antwort #21 am: 23.11.2007 11:21 »
Danke Thomas,
ich werd's demnächst mal ausprobieren.Wie schalte ich denn am besten DAS neue 10K Vibrato-Intensitätspoti(in Reihe geschaltet) ab?
Grüsse,
Rollo
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R.Davies

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Offline dukesupersurf

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Re: Fender Super Reverb 110V zu 220V umbauen
« Antwort #22 am: 23.11.2007 11:35 »
Hallo,
unterbrechen halt,egal wo.Falls es knackt,den Schalter mit 1-10M überbrücken.
Wenn Du mit Fußschalter arbeitest,brauchst Du es eigentlich nicht.Wenn bei Dir hinten
ein Kurzschlußstecker sitzt (Trem immer an,hoher Verschließ für V5) brauchst Du die Unterbrechung aber zwingend für Intensität = 0,denn bei 10k aufgedreht in Reihe (auch bei 50K noch) blubbert es noch etwas.

tschüß,Thomas