Hallo,
ich versteh auch das ganze Naserümpfen nicht so richtig.
Es werden ja sogar 1000 Diskussionen geführt,das gleiche Röhren versch. Hersteller
sogar erheblich unterschiedlich klingen.
Meine Erfahrungen mit 6V6 und EL84 gehen nun mal genau in die von mir beschrieben
Richtung.Das geht über pure,mir unterstellten Mutmaßungen hinaus.Das wird zusätzlich erhärtet durch die Tatsache,daß man ja meistens einen
Amp mit denselben Trafos und Spannungen zur Verfügung hat,und da ist nicht viel mit
Arbeitspunkt manipulieren drinne.Man kann zwar Rk oder das Bias ändern,aber großartig
-die Anpassung individuell verändern
-unterschiedliche Ua
-unterschiedliche Usg
...und das alles vorzurechnen ist nun mal (im Moment) zuviel des GUten für Leute wie mich (und Steve?).
Wenn man also in einer üblichen Standardschaltung halbwegs die maximale Leistung rausholen will und eine korrekte Anpassung und vertretbare Ruhestromleistung beachtet,
also nichts anderes macht,wie in demselben! Amp lediglich die Röhrentypen und das Bias
ändert,läuft es genau auf die Soundunterschiede hinaus,die ich beschrieben hab.
Nach den Röhren (ausser natürlich dem Speaker) ist die Härte des Netzteils auch ein wesentlicher Faktor.Sachen wie Bias(Wert und Art),ja sogar Beschaltung (Triode,Pentode) ändern für mein OHr nicht den Grundsound der verwendeten Röhren,
es ändert sich nur die Amplitude auf dem Oszi,und es wird höchtens etwas dünner oder fetter.
Wenn hier Leute einen Amp bauen können,in dem man eine beliebige Endröhre reinstecken kann und einen Schalter hat,mit dem die Endstufenzerre
-mal ewig clean,mit viel Sustain
-clean mit viel Twang
-rotzig crunchig
-fuzzig oder cremig,
-bissig,singend
-und was nicht alles
...dann baut es und werdet Millionär.
tschüß,Thomas