Hallo Sören,
jain. Von der Größe des Rg ist das in Ordnung. Aber der Gitteranlaufstrom schert sich nicht um wie ein Schaltplan gezeichnet ist und fverteilt sich auch auf die Rgs der anderen Kanäle. Bevor man blind drauflosbaut, sollte man in einem kleinen Brettaufbau erstmal untersuchen, wie sich das auswirkt.
@Rolf: danke für's nachgucken!!!
Was mir aber vielmehr klangliche Sorgen macht ist die Eingangskapazität. Nehmen wir eine Verstärkrkung von 50fach je ECC83 an. Dann haben wir eine Millerkapazität von 80pF je System zusammen mit der Gitterkapthodenpazaität sind es etwa 83pF. Bei 100, 500, 2000, und 5000, 10000Hz ist stellen alle Röhren unter Berücksichtigung, der drei 22k Gitterblocker und eines zusammen folgende Last dar:
100Hz : 6M
500Hz : 1,3M
2000Hz : 344k
5000Hz : 152k
10000Hz : 86k
Das ist schon nicht mehr wirklich hochohmig. Aber zusammen mit den 1M des Gitterableiwtdierstandes wird es noch geringer:
100Hz : 860k
500Hz : 570k
2000Hz : 250k
5000Hz : 130k
10000Hz : 79k
Und wenn sich heraustellt, dass er mit dem Rg nach unten muss, dann wird es noch schlimmer. Denn diese Widerstände sind pratisch die belastung der Gitarre bei den verschiedenen Frequenzen.
Bei der Resonanzfrequenz des Tonabnehmers, sollte die Gitarre wenigstens mit dem dreifachen ihres Ri (das ist nicht der ohmsche Drahtwiderstand, der Ri ist sehr viel größer) belastet werden. Diese Frequenz liegt zwischen 2000 und 10000Hz, je nach Tonabnehmer. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Schaltung mit manchen Gitarren ziemlich Mumpfig klingen wird. Zumal auch noch die Kabelkapazitäten hinzukommen.
Viele Grüße
Martin