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Kompro-Miss

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Offline Basstler

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Kompro-Miss
« am: 3.12.2007 12:09 »
Hallo Forensiker,

wie schon an anderer Stelle angedeutet  ein neues Thema:

Der Röhrenkompressor - das unbekannte Wesen.

Als Entwicklungsziel steht vordergründig ein Kompressor für Gitarre und Bass.
Das Ganze modular und mit anderen Ingredienzen anreicherbar.
Mir schwebt als Ergänzung ein optimaler Röhrenfederhall sowie eine Overdrive- und Equalizerstufe vor.
Um (vor allem den Hall) in vernünftiger Qualität zu erstellen, plädiere ich jedoch nicht für ein Niedervoltprojekt, sondern auf eine mittlere Betriebsspannung von 150-200V. Man kann nach Fertigstellung ja immer noch versuchen einzelne Module für kleinere Spannungen zu optimieren.
Für den Kompressor denke ich an eine Eingangsstufe mit Regelpentode und Rückwärtsregelung, die man umschalten kann auf eine Pentodeneingangsstufe mit über die Regelspannung regelbarem Gain.
Das Ganze wird sicher ein recht langdauerndes und anspruchsvolles Projekt - so hoffe ich dann auch auf rege Mitarbeit von allen Interessierten.
Anbei noch einige allgemeine Aussagen über das Thema.

Bis dann
Eckhard

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Kpt.Maritim

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Re: Kompro-Miss
« Antwort #1 am: 3.12.2007 13:50 »
Hallo

Ich fände es schön, wennd er Kompressor mit weniger als 100V auskäme. Wozu soll er mit dem Rest vond er betriebsspannung kombinierbar sein. Und wenn er das sein soll mach es doch so. Es gibt ein zentralnetzteil fr alle Heispannungen das 6V AC raushaut. Aus diesen 6V mit verschiedenen Trafochen wie z.B. 12V:230V oder 24V:230V die jeweils benötigte Anodenspannung bereitsgestellt. Ich würde es aber bevorzugen, wenn Hall, Kompresser usw. eigene Geräte sein könnten. man ist dann auch flexibler. Weil man von Monatg bis Mittwoch den Hall vor den Kompressor schaltet und von Donnerstag bis Sonnabend das komprimierte Signal verhallt, Sonntag ist bekanntlich Ruhetag.

Ich würde das ganze wie unten aufgezeichnet angehen. D.h. ich würde erstmal das Signal splitten.

Einen Pfad würde ich enstprechend aufbereiten und dann Gleichrichten. In der Glättung kann man über die Zeitkonstante die Ansprechzeit des Kompressors beeinflussen. Dann würde ich eine Blende einbauen, die es erlaubt zwischen einem festen DC-Bias und dem aus der Gleichrichtung umherzubenden. So kann man die Stärke der Kompression eisntellen. Hat man nur festes Bias, dann hat man eben keine Kompression.

Somit kann man in den Regelverstärker entweder eine feste Ug oder eine, die proportional zur größe der Signalspannung ist, einspeisen. Da der Regelverstärker mit zunehmend negativer Ug also vom Betrag her größerere Ug immer weniger verstärkt, wird seine Verstärkung umso kleiner, je größer der Signalpehel ist, denn größerer Signalepgel bedeutet vom betrag her eine größere Gleichgerichtete Spannung und darum auch eine betraglich größere also negativere Ug.

en anderen Signalpfad würde ich so gestalten, dass das Signal nochmal verstärkt wird. das ist nötig, damit man in diesem verstärker die Signalspannung einstellen kann ohne die gleichgerichtete Signalspannung zu beeinflussen. Damit kann man dem verstärker mehr oder weniger Pegel zuführen ohne die Kompression zu beeinflussen.

Der regelverstärker selbst muss mit einer triode Pentode aufgebaut werden deren Kennlinien zu negativerer Ug hin immer dichter beieinander liegen. Dies sollte aber möglichst gleichmäßig sein. Die 6SK7 hat solche Kennlinien ist aber eine sehr rare Röhre. Es gibt aber noch andere. Pentoden die das können sind meist Sharp Cutoff Typen.

Bei der berechnung des ganzen würde ich erst einmal den regelverstärker dimesnionieren,w eil man dann weiß wieviel Signalspannung und wieviel regelspannung man braucht und demensprechend die Signalsaufebreitung und Gleichrichtung dimensionieren kann.

Viele Grüße
Martin
« Letzte Änderung: 3.12.2007 17:07 von Kpt.Maritim »

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Offline Basstler

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Re: Kompro-Miss
« Antwort #2 am: 3.12.2007 14:29 »
Hallo Martin ,
warum würdest du die Vorwärts-Regelung wählen?
Meinst du nicht, daß es besser wäre mit Rückwärts-Regelung und damit einem geschlossenen Regelkreis?
Mit der Spannung:
nöhl...nöhl.... ich steh´nun mal auf Hochspannung... werde aber versuchen mich anzupassen. >:(

Eckhard

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Kpt.Maritim

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Re: Kompro-Miss
« Antwort #3 am: 3.12.2007 14:33 »
Hallo

Ich habe doch garkeine Vorwärstregelung sondern varainte c) nach deiner Skizze, vor jeden Zweig ist ein getrennter Verstärker. Luxuriöser geht es kaum. Weil die Signalspannung die in das Regelglied geht und die regelspannung gänzlich voneinander unbhägig einstellbar sind.

Hochspannung ja/nein ist so eine Sache. Wenn du das Gerät nur für dich entwickelst, mach die Spannung so hoch du sie willst. Wenn du was fr die Cummunity machen willst, mach es nachbaufreundlich. je höher du mit der Spannung hesht desto kleiner wird der Kreis derer die sich taruen das Gerät erfolgreich nachzubauen und desto kleiner wird auch der Ruhm den du bekommst.

Viele Grüße
Martin

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Offline Basstler

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Re: Kompro-Miss
« Antwort #4 am: 3.12.2007 14:44 »
Hallo Martin ,

ich meinte damit , das du zwar den getrennten Vorverstärker für die Regelung hast, aber dein Regelsignal stammt aus der Eingangsspannung und nicht aus der Ausgangsspannung. Nur dann erhälst du einen RegelKreis.
Übrigens:Was hälst du von der kleinen Schaltung oben- die ist schön Übersichtlich - sollte man vielleicht mal ausprobieren?

Eckhard
« Letzte Änderung: 3.12.2007 14:47 von Basstler »

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Kpt.Maritim

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Re: Kompro-Miss
« Antwort #5 am: 3.12.2007 15:01 »
Hallo

wozu brauchst du einen Regelkreis?

Viele Grüße
Martin

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Offline Basstler

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Re: Kompro-Miss
« Antwort #6 am: 3.12.2007 16:11 »
Hallo Käptn,

zu deiner Frage:

..............weiß nich......................
Ich fand´s irgendwie ordentlicher- aber nach etwas nachdenken glaube ich daß du recht hast . Die Neigung zum pumpen und anderen Instabilitäten wird dann sicher geringer.

"Der regelverstärker selbst muss mit einer triode aufgebaut werden deren Kennlinien zu negativerer Ug hin immer dichter beieinander liegen. Dies sollte aber möglichst gleichmäßig sein. Die 6SK7 hat solche Kennlinien ist aber eine sehr rare Röhre. Es gibt aber noch andere. Pentoden die das können sind meist Sharp Cutoff Typen."


Du meinst sicher nicht Trioden sondern Pentoden?(Die 6Sk7 ist ja auch eine)

Ich finde die EBF80 ganz niedlich und werde damit erstmal einen Testaufbau machen (gibt´s günstig bei Pollin und hat gleich noch zwei Diodensysteme mit dabei).

Als Spannung nehmen wir mal 99V auf´s Korn :devil:

Eckhard

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Kpt.Maritim

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Re: Kompro-Miss
« Antwort #7 am: 3.12.2007 17:14 »
Hallo Eckhard,

Ich wußte es auch nicht und habe deshalb gefragt. Das mit der geringeren Pumpneigung ist also von dir.

Die EBF80 sollte gehen. Zu bedenken ist aber, dass die Dioden, wenn man nicht gerade Rückwärtsregelung bauen will, unbrauchbar sind, weil du keine extra Kathode hast.

Viele Grüße
Martin

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Offline Basstler

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Re: Kompro-Miss
« Antwort #8 am: 3.12.2007 17:21 »
Hallo Martin,

doch es geht! Schau mal das Schaltbeispiel Nr.2 an. Da ist zwar ein Fehler drin (Ausgang an +Ub!!) aber das Gleichrichterprinzip passt schon.

Eckhard

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Offline KippeKiller

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Re: Kompro-Miss
« Antwort #9 am: 3.12.2007 17:52 »
Hallo,

ein tolles Projekt.

Wie funktioniert nur diese Diodengleichrichtung bei der EBF80 genau?
Ich habe versucht über Guhgl was heraus zu bekommen aber nichts hilfreiches gefunden.

Schönen Gruß

Mathias

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Offline doctormolotov

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Re: Kompro-Miss
« Antwort #10 am: 3.12.2007 18:00 »
Servus Mathias,

die positiven Halbwellen, die über den Koppel-C (C1 in Bild 14, 25nF in Bild 15) kommen, werden über die Dioden m.o.w. kurzgeschlossen.
Die negativen Halbwellen laden C2 (Bild 14) resp. C1 (Bild 15).
Die Spannung an C2 /C1 wird mit dem 1M-Widerstand als Bias auf g1 der Pentode gegeben.

Gruß Bernhard

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Kpt.Maritim

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Re: Kompro-Miss
« Antwort #11 am: 3.12.2007 18:17 »
Hallo Eckhard,

du hast Recht. Ich hatte inene Denkfehler drinne, da ich mir auch einen Rk vorgestellt habe, den gibt es hier aber nicht.

Viele Grüße
Martin


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Offline Basstler

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Re: Kompro-Miss
« Antwort #12 am: 3.12.2007 18:28 »
Hallo Matthias,

die EBF 80 ist eine Mehrfachröhre.(noch aus alten Radiozeiten) Sie enthält ein Pentodensystem und zwei Diodensysteme.(wie ein Röhrengleichrichter nur für kleinere Ströme)
Die beiden Diodensysteme werden hier für die Gleichrichtung des Nf-Signals verwendet - die  entstehende Spannung wird gesiebt und dann als Vorspannung auf das Gitter der Regelverstärkerröhre (Pentodenteil) geleitet.
Die Regelpentode hat eine stark von der Gittervorspannung abhängige Verstärkung. Durch ein hohes Signal wird die Verstärkung dann heruntergeregelt.

Eckhard

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Offline KippeKiller

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Re: Kompro-Miss
« Antwort #13 am: 7.12.2007 17:47 »
Hallo,

@ Bernhard & Eckhard: Danke euch beiden, zusammen habt Ihr mir den vollen Überblick verschafft.

Sieht im Großen und Ganzen nicht zu kompliziert aus das Vorhaben, ich werde ein Auge drauf halten.

Schönen Gruß

Mathias

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Kompro-Miss
« Antwort #14 am: 24.12.2007 00:46 »
Hallo Eckhard,

vielleicht hilft dird er Anhang dieses Beitrages.

Viele Grüße
Martin