Den "Richtigen" gibt's da eigentlich nicht. Viel wichtiger als irgendwelche Mojo-Materialien ist der Kapazitätswert. O.K. eine gute Qualität der CAPs ist schon wichtig... aber ob sie nun 630V haben müssen
. Dirks "Orange Drops" sind schon eine gute Sache.
Standardmäßig haben die Strats 47nF (50nF) drin. 100nF wäre selbst für einen Jazzer schon dumpf
.
22nF bewirken einen cremigen Mid-Boost, 15nF sagte man Eric Clapton für seinen Lady-Tone nach (jetzt hat er ja Lace Sensors mit aktivem Mid Boost).
10nF und kleiner bewirken eher schon einen Presence Boost.
Ich selbst habe 22nF Orange Drop drin (der war noch in der Schublade;) ) und komme da gut mit zurecht.
Ich habe anfänglich auch mit einem Drehschalter herumprobiert. Dazu habe ich statt des Caps zwei Litzen angelötet und unter dem Schlagbrett herausgeführt. Dann aus der Bastelkiste verschiedene Caps (2n2, 4n7, 10n, 22n, 33n, 47n un 100n) drangelötet und beim Spielen ausgetestet. Bei meinen Pickups kamen die 22nF am besten. Sie bewirken beim Zudrehen einen leicht Queen-mäßigen Midboost, was mir recht gut gefiel.
Tip: Etliches über das Tuning von Vintage Strats etc. findest du bei
www.kinman.comUnabhängig von seinen eigenen (feinsten!) Pickups hat er eine Menge Tips auf Lager, um eine Strat zu optimieren, z.B. auch die Dimensionierung einer Treble-Bypass Schaltung, die Höhenabfall beim Zudrehen des Volume-Pots verhindert.
Gruß
Stefan