Hallo
Ich recherchiere gerade sehr viele Schaltungen und vergleiche und untersuche was wohl wesentlich für welchen Soun des jeweiligen Gerätes ist. Guckt man sich zum Beispiel die auslegung des RaL der Endstufen bei den Champs an, dann stellt man fest, dass Hifidemensionierungsregeln überhaupt nicht weiterhelfen. Das selbe bei den großen Endstufen. Selbst bei kleinen Eintaktern und Vorstufen liegt der Arbeitspunkt häufig nicht in der Mitte der Lastgeraden, obwohl man sie im Sinne von Klirrarmut genau da hinlegen muss. Mit dem Diciol unterm Kopfkissen, versteht man vielleicht wie eine Schaltung funzt, wie man Gitarrenverstärker auslegt, wird man daraus nie und nimmer erfahren. Da gibts noch kein Buch drüber. Ich wollte damit aber nicht gesagt, haben dass Hans das nicht könnte. Ganz im Gegentum, der Hans ist jemand, von dem man noch einiges abgucken kann.
Was mir ein Rätsel ist, ist das selbst die Verstärker aus der Frühzeit der Gitarrenverstärker nicht gerade optimal für einen möglichst cleanen Betrieb ausgelegt waren. Das ist darum verwunderlich, weil zu dieser zeit (40ger) ja gerade ein cleaner Sound angestrebt wurde. Vollzieht man Arbeitspunkt und Lastgerade der Champendstufe nach, dann fällt auf, dass man sie noch deutlich verbessern könnte, wenn es nur um clean ginge. Das selbe habe ich bei den alten Gibsons der 40ger gesehn. Das ist wirklich kurios. Ich verestehe ja noch, dass man aof große Gegenkopplungen verzichtet hat, weil man Stufen sparen wollte, aber selbst ohne Gegenkopplungen hätte man die Teile cleaner hinbekommen.
Viele Grüße
Martin