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Kleine Bassreflexbox

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Offline Stubenrocker

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Re: Kleine Bassreflexbox
« Antwort #15 am: 15.02.2008 15:23 »
Die Lösung mit dem Rohr ist besser!Bei dem Rohr hast Du die geringste Reibung!(Luftsäule im Rohr)
Ich mei nur nicht das dann flatter Geräusche sich zu deinem Bassspiel gesellen!
gibst du keine acht beim löten hörst du gleich die englein flöten

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Kpt.Maritim

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Re: Kleine Bassreflexbox
« Antwort #16 am: 15.02.2008 15:29 »
Hallo

Dafür hat man beim Rohr auch die höchste Güte des Resonators, weil es aben nicht reibt, was auch nicht immer optimal ist, manches mal ist es dann nötig etwas Wolle in das Rohr einzubringen. Im Normalfall passiert nichts, wenn die Öffnungsfläche ein Drittel der membranfläche oder größer ist. Natürlich sollte man aber die Kanten am Schlitzt verrunden, wie es beim Austritt von Rohren ja auch oft gemacht wird.

Viele Grüße
Martin

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Offline KippeKiller

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Re: Kleine Bassreflexbox
« Antwort #17 am: 15.02.2008 22:26 »
Hallo,

ich hab die Bassreflexbox mal in Winisd simuliert, soweit ich das Programm bislang verstanden habe.
Was man so liest sehen die Werte der kleinen gut aus.

Falls die Daten vom Lautsprecher nicht mit in die Datei gespeichert werden, es handelt sich um diesen hier:

http://www.monacor.com/de/produktseite_stageline.php?artid=5782&spr=DE&typ=u

Angehängt ist es als .pdf, runterladen und dann in eine .WID Datei umbenennen.

Schönen Gruß

Mathias
« Letzte Änderung: 15.02.2008 22:28 von KippeKiller »

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Kpt.Maritim

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Re: Kleine Bassreflexbox
« Antwort #18 am: 15.02.2008 22:47 »
Hallo

zunächst muss die Datei in eine XYZ.wpr umgewandelt werden. Aber das haut genau so wenig hin, wie eine XYZ.wid zu machen. Beim Umbenennen wird die Datei wohl irgendwie zerschossen. Sag einfach mal das Volumen und die Abstimmfrequenz an, dann kann ich es in WINISD reproduzieren,d er SP6 ist längst ind er datenbank.

Viele Grüße
Martin

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Offline KippeKiller

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Re: Kleine Bassreflexbox
« Antwort #19 am: 15.02.2008 22:50 »
Hallo,

beim Volumen bin ich von 15Litern ausgegangen, bei der Abstimmfrequenz hab ich die Resonanzfrequenz des Monacor genommen 44Hz.

Schönen Gruß

Mathias

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Kpt.Maritim

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Re: Kleine Bassreflexbox
« Antwort #20 am: 15.02.2008 23:10 »
Hallo,

Die Resonanzfrequenz des Lautsprechers nach dem Einbau ist viel höher, sie liegt bei dir bei etwa 85Hz. Die Abstimmung geht aber, die Gruppenlaufzeit bei der Abstimmung ist eben noch OK.  Es wird eventuell etwas wummeriger und schwabberiger, aber du hast mehr Bass. Das andere Extrem eines sehr definierten aber etwas dünneren Basses wäre wohl auf 10Liter und 55Hz zu gehen.

Ich würde 13Liter und 50Hz nehmen und falls nötig das Volumen mit Dämmwolle vergrößern. Das macht die Box etwas kleiner, ohne das du irgendwelche Nachteile zu befürchten. Ist dir Bass bei deiner zwar noch möglichen, aber extremeren Abstimmung zu undefiniert, dann kannst du nur Noch Styroporbläöcke einkleben um das Volumen wieder zu verkleinern, zur Strafe schleppst du diese und eine etwas zu Große Box immer mit dir rum. Zudem kannst kaum noch mit Wolle arbeiten um z.B. die Güte des Resonotors zu verändern, weil das das Volumen quasi noch weiter vergrößert. Wenn du wirklich 15 Liter brauchst, sind diese aus 13Litern ganz leicht mit zwei händen voll Wolle gemacht.

Wenn du eine Klangregelung bei einem verstärker einbaust, hast du ja auch nicht im Mittelstelleung den maximalen erträglichen Bass und rechts davon nur noch zuviel bass. Du gehst dann auch irgendwo in die Mitte und stimmst in eine von beiden Richtungen ab.

Mit einer etwas kleineren Box kommt auch dein Verstärker besser klar, der hat ja auch keinen reisigen Dämpfungsfaktor, vor allem dann nicht, wenn du die Gegenkopplung im Bassbereich durch deinen Kondensator wieder begrenzt um mehr Bass zu erhalten. Wenn du das vor haben solltest, dann gehe lieber gleich auf 10..11Liter.

Viele Grüße
Martin

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Offline KippeKiller

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Re: Kleine Bassreflexbox
« Antwort #21 am: 15.02.2008 23:43 »
Hallo,

also ich tendiere klar zum definierten Bass, dass er da ist ist die Hauptsache.

Wie komme ich aber auf den Zusammenhang zwischen Volumen und Resonanzfrequenz der Box, wie die genannten 10Liter 55Hz oder 13Liter und 50Hz?
Einzig und alleine darf die Box nicht niedriger als 17cm werden weil sonst das Chassis nicht mehr reinpasst.
Also 10 Liter dürte bei einer Grundfläche von ca 300 x 200 [mm] gerade noch machbar sein, wird aber schon eng.

Schönen Gruß

Mathias

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Kpt.Maritim

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Re: Kleine Bassreflexbox
« Antwort #22 am: 16.02.2008 00:10 »
Hallo

wieso braucht dein Verstärker so eine große Grundfläche?

Die Abstimmung von Boxen ist ein weites Feld. Die physikalischen Zusammenhänge sind  noch halbwegs zu verstehen. Aber für dafür zu siwssen, ob eine Gruppenlaufzeit bei einer Frequenz noch akzeptabel ist und welche Güte ein helmholtzresonator am besten hat, muss man einige Quadratmeter Spanplatte für Versuchsaufbauten vernichten.

Zum einführenden Lesen empfehle ich:

B. Starck: Lautsprecher-Handbuch
J. D'Appolito: Lautsprecher Messtechnik

Dann kannst du dich mal mit den verschiedenen Aufsätzen von Thiele und Small befassen, sowohl die gemeinsamen Werke als auch die Einzelaufsätze beider Autoren haben in den 70gern alles verändert und das ganze Gebiet neu aufgerollt. Ohne diese Herren wäre WINISD und alle weiteren Simulatoren, sei es der Designer von Eminence oder weiß der Teufel was sonst, kaum möglich.

Viele Grüße
Martin



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Offline KippeKiller

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Re: Kleine Bassreflexbox
« Antwort #23 am: 16.02.2008 00:48 »
Hallo,

der Verstärker sitzt in einem Hammond 1444-24 Alu-Gehäuse, auf beiden Seiten je eine 19mm OSB-Platte macht 343mm in der Breite.
Die Länge des Verstärkers ergibt sich durch die leicht nach vorne schräg abfallende Form, bei der die Seitenteile vorne auf Höhe des Drehknopfs mit jenem auf einer Ebene sind.
Viel Platz für Verkleinerungen ist da eigentlich nicht, ich könnte in beiden Richtungen maximal einen Centimeter gut machen.

Ich hab jetzt soweit durchschaut dass die Abstimmfrequenz zum Helmholtzresonator gehört, und das Volumen des Gehäuses zusammen mit dem verwendeten Lautsprecher-Chassis eine Resonanzfrequenz ergeben
Der Helmholtzresonator sollte dann auf die Resonanzfrequenz abgestimmt werden oder nicht, mittels Fläche und Tunnelllänge (tolles wort ;D)

Der Herr Starck steht dann mal als nächstes auf der Liste "Literatur fürs Bad" momentan sitzt da noch der Diciol.

Schönen Gruß

Mathias

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Kpt.Maritim

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Re: Kleine Bassreflexbox
« Antwort #24 am: 16.02.2008 02:08 »
Hallo

Nöööö. Das Volumen ist für die Steifigkeit, es wirkt als zusätzliche und Feder am Lautsprecher. Es hängt von den Thiele Small Paramtern des Lautsprechers ab. Diue Freliuftresonazfrequenz des Lautsprechers hier 44Hz ist sowas von uninteressant für die Abstimmung des Resonators, wie Farbe des Stahlkorbes. Einzig un allein interessant ist die Resonanzfrequenz, die der Lautsprecher in diesem für ihn optrimalen Volumen hat. Das sind bei uns etwa 85Hz. Der Tunnel wird so abgestimmt, dass nicht ganz eine Oktave darunter der Resonanzfrequenz des Helmholtzresoinators (googel mal dazu in die Wiki) zu liegen.

Die Ünereinstimmung einer brauchbaren Resonatorfrequenz (ca 45...50Hz) mit Freiluftresonanz (44Hz) des Lautsprechers ist rein zufällig, oftmals liegt die Resonatorfrequenz tiefer und manchmal auch höher.

Um Reflexboxen zu verstehen muss man wissen. was eine Resonanzfrequenz ist ist. Systeme mit wenigstens zwei verschiedenartigen Eneregiespeichern, sind Schwingfähig und haben eine Resonanzfrequenz. Wie leicht sie bnei der Resonanzfrequenz zu erregen sind sagt die Güte. Hohe Güte ist leichte erregbarkeit. Das Gegenteil von Güte ist Dämpfung. Eine Gitarrensaite ist ein Schwinger hoher güte, es sei denn du dämpfst sie dann nimmt ihre erregbarkeit ab, was sie durch eine kürzere Schwingdauer quittiert. Ein Lautsprecher selbst hat eine Resonanzfrequenz, er schwingt auf einer bestimmten Frequenz besonders gerne, wie gerne er das tut, sagt seine Güte (Qts). Die Resonanzfrequenz des Lautsprechers ändert sich, je nachdem wo er eingebaut wird. Angegeben wird im Datenblatt aber immer die Freiluftresonanzfrequenz. Das gemeine ist, dass ein Lautsprecher unterhalt seiner Resonanzfrequenz sehr schlecht zu erregen ist. Deswegen tüdelt man ihm einen Resonator, ein leicht erreghbares System an. das ist der helmholtzresonator den du auch als angeblasene Bierflasche kennst. Er ist eine Art Gitarrensaite aus Luft. Durch seine leichte erregbarkeit ist er ind er Lage auch wenn vom lautsprecher nicht mehr viel kommt, das was komt effektiv in Schall umzuwandeln. Der große Nachteil ist dass das Gesamtgebilde im bassbereich eine hohe Güte hat also schlechte Dämpfung hat. Deswgen klingen Bassreflexboxen an Verstärkern mit zu kleinem Dämpfungsfaktor meist schlecht, weild er bass unsauber ein udn auschwingt, weil das ganze geraffel eben nicht gut durch den Verstärker bedämpft wird und von sich aus eine hohe Güte hat.

Du wirst bestimmt auch noch an der Güte rumoptimieren, z.B. wenn du ein kleines bisschen Dämmwolle in den Bassreflextunnel bringst, das verringert die Güte des Resonators.

Das ist jetzt natürlich alles grob und stark vereinfacht dargestellt, aber mehr läßt mir meine Müdigkeit im Moment nicht zu.

Viele Grüße
Martin

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Offline KippeKiller

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Re: Kleine Bassreflexbox
« Antwort #25 am: 16.02.2008 13:21 »
Hallo,

das ist doch schonmal sehr ausführlich, dankeschön.

Ich habs gestern Abend noch durchgelesen, aber um drei Uhr geht mein Rechner automatisch aus (Sicherheitsmaßnahme  ;D)

Dann werd ich mich nach dem Wochenende mal an ein Gehäuse mit elf bis zwölf Litern setzen, Resonator dann bei 50Hz.
Da sieht die Kurve im WINISD nicht schlecht aus mit dem Monacor.

Rumexperimentieren werd ich daran, das würde ich auch wenn es einwadfrei und zufriedenstellend funktionierte.
Vielleicht sollte ich mir noch ein Schaf zu diesem Zweck zulegen, das schmeckt zur Not auch gut.

Schönen Gruß

Mathias

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Offline KippeKiller

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Re: Kleine Bassreflexbox
« Antwort #26 am: 17.02.2008 23:27 »
Hallo,

es gibt da ein Problem beim Helmholtzresonator.
Wenn ich mir mit dieser Formel:

fb = sqrt ( ( 3000 * A ) / (  V * l + 0,846 * V * sqrt(A) ) ) 

von hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Helmholtz-Resonator

also wie gesagt mit dieser Formel irgendwelche Flächen und Längen zusammenrechne, bekomme ich ja nicht zwwingend auch ein solches Bassreflexrohr zu kaufen.
Die Selbstbaualternative des zweckentfremdeten Abflussrohres gibt es ja auch nur in genormten Größen welche man berücksichtigen müsste.
Als Faustregel scheint zu gelten dass man für den Resonator ein Drittel der Membranfläche des verwendeten Chassis nehmen soll.
Das wären in meinem speziellen Fall etwa 50cm².

Ist es also weise sich nach einem Bassreflexrohr umzuschauen welches eine entsprechende Fläche SV aufweist, um dann über die Länge auf die gewünschte Frequenz zu kommen?

Schönen Gruß

Mathias

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Kleine Bassreflexbox
« Antwort #27 am: 18.02.2008 07:43 »
Hallo

was 50cm² also ein halber Quadratmeter sind 1/3 deiner Mebranfläche? Wie war noch gleich die Formel für den Flächeninhalt eines Kreises?

In der Praxis macht man es wie folgt: Man berechnet das innenvolumen der Box. Dann berechnet man den Flächeninhalt des Lautsprechers. Daraus kann man dann berechnen welchen Öffnungsdurchmesser das Rohr mindestens haben muss, damit seine Grundfläche wenigstens 1/3 der membranfläche beträgt. Jetzt guckt man welches Rohr man so zu kaufen bekommt. Von der käuflichen nimmt man das mit dem nächstgrößen Durchmesser zum berechneten Mindestdurchmesser. Eigentlich brauchst du den Kreisdurchmesser nur in WINISD einzutippen und du erhältst die länge. Man kann sie aber auch händisch berechnen. Wenn du Glück hast bekommst du dein Rohr auch in wenigstens dieser Länge zu kaufen und sägst den rest dann ab. Es gibt aber auch verstellbare Rohre. Ich verstehe aber immer noch nicht was gegen einen Schhlitz am Boden über die gesamte Breite der Box spricht. Ich habe das schon zig mal gebaut, und zwar auch wenn ich die von dir bevorzugte Leistenkonstruktion angewendet habe und auch mit Lamellos. Ich verstehe nicht, wo da das Problem ist. Zumal du reisige vorteile erhöltst, weild er Bassreflextunnel dann keine einheitliche Länge mehr haben muss. Du lönntest den Tunnel links 13cm und rechts 16cm lang sein lassen, indem du das Brett schräg absegst. Das zieht die Resonanzfrequenz des Resonators etwas auseinander und beugt Dröhnen vor, es klingt dann noch etwas kontrollierter.

Viele Grüße
Martin




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Offline Basstler

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Re: Kleine Bassreflexbox
« Antwort #28 am: 18.02.2008 08:22 »
Hallo Martin,

kurz zur Erinnerung:
1qm hat 10000 qcm.....

Viele Grüße
Eckhard

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Offline KippeKiller

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Re: Kleine Bassreflexbox
« Antwort #29 am: 18.02.2008 08:33 »
Guten Morgen,

also ich habe einfach die 137cm² Membranfläche des Lautsprechers genommen und durch drei geteilt, das ergibt 45,6 aufgerundet 50cm².

Gegen den Schlitz spricht momentan die Tatsache dass es bei 10-13 Litern an der Front sehr eng zugeht.


Wenn ich die Lösung mit Schlitz und Brett einplane muss ich mit dem Volumen wieder rauf gehen, wobei der Resonator nur sehr wenig davon wieder weg nimmt.
Ich werd mir das später nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Jetz erst mal ins Bett O0

Schönen Gruß

Mathias