So, langsam wirds.
Nach Tipp von Josh /revelationamps habe ich mal richtig heisse Arbeitspunkte probiert. Bei 160 V Anodenspannung macht die 12AU7 auf 8k
ordentlich was her. Die statische Verlustleistung liegt unter 1 W, das sollte ne Weile gehen.
Auch bei 4k ist es noch bei etwa 1 Watt. Es ist halt nicht üblich, die kleinen Lämpchen schwitzen zu lassen. Abba warum nich???
Hier ist mal ein Schaltplan beigefügt. Wichtig ist, bei den Paarungen
der Trafos die Spannungen im Auge zu behalten, da es durchaus Unterschiede gibt.
Ich wollte ja wegen des eingesetzen AÜs -eigentlich ein 100 V Typ- nicht sooo hoch mit der Spannung, zumal der Lärm an einem richtigen Gitarrenlautsprecher reicht. UND die Nachbarn wissen, das ich zu Hause bin.
Feedback geht nicht nur mit der ES, es klart auch auf bei zurückgedrehter Gitarre.
Der Dämpfungsfaktor fällt mir nicht in den Rücken, Käptn
(Ra von 60k zu 8k oder gar 4k verschiebt vieles ...)
Zur Zeit benötige ich keine Gegenkopplung und auch keine Mitkopplung.
Tipp:
Um ein bisschen mehr mit den Arbeitspunkten zu spielen, sind sicher die kleinen PP AÜs von Hammond prima. Bei so wenig SE Leistung, sollten die locker mitkommen. Ggf. kann man je nach Geschmack/Gitarre/Box noch ein wenig anpassen.
Leistung habe ich lange keine mehr gemessen...mache ich wohl demnäx mal wieder.
Ich habe irgendwo noch Brettchen, damit der Look mehr dem Gästetoilettenradio angepasst werden könnte...
Ciao
Martin
EDIT:
3.1.09
1. mittlerweile ist an der zweiten Kathode 2,7k || 4,7 µF, damit wird Gain etwas reduziert.
2. am Rk der dritten Stufe ist immer noch ein Poti (zw. 5k und 15k, je nach Laune)
3. je nach LS und Gitarre ändere ich auch gerne die Last der letzten Triode.
4. ein kleines C über einem der hinteren Anoden-R. zum Zügeln der Höhen wäre einen Versuch wert.