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Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück

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Offline El Martin

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #15 am: 24.01.2008 16:33 »
Hi Alexx!

zwei Gainstufen der ECC83, eine der Trioden der 12AU7 als dritte Stufe und eine als SE. Nur eine. Nicht SE parallel.
Ich bastel noch. Aber es wird.
Erst mal neue Röhren rein.
Dann höre ich mal. Evtl. gibts neue Arbeitspunkte...
Back-to-back erhalte ich etwas wenig Spannung. Ein 220V auf 10 V Trafo könnte da was bringen.

Die Lautstärke "passt" für Zimmerlautstärke.

Jedenfalls mal ein witziges Experiment für mich.
Übrigens: ECL82 habe ich noch einige.
Da gibt es schon nen Trainwreck mit nur zwei Röhren. Wäre auch zu laut.
Derailment heisst der. Dirty little Monster ist ein SE-Originalentwurf von Ken Fischer.

Diesmal sollte es doch so leise wie möglich sein. Will mal probieren, ob das noch "mein" Klang ist.
Klein sollte es auch sein und mit nem Back-to-back Trafosatz wollte ich auch mal experimentieren.

Wenn mein Wreck mehr wie ein Dumble klingt, isses auch OK. Einen richtigen "verkleinerten" Wreck habe ich doch schon.

Ciao
Martin
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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sjhusting

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #16 am: 24.01.2008 16:43 »
Hi Martin -

Wie waere es mit ein DL94? 9,00 von Pollin, und 250 milliwatt output.  ;D

steven



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Kpt.Maritim

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #17 am: 24.01.2008 16:52 »
Hallo

D- Röhren würde ich wegen der direkten heizung nicht nehmen, da bringt einen Haufen Aufwand mit sich. Wenn es ganz wenig Leistung sein soll, dann EF80 und auf die Zweite Stufe des original Wreck verzichten. Die holt sowieso nur den in der Klangereglung verlohren Gain auf. Zerren tut die Endstufe und irgendwann die dritte Stufe.

Da die EF80 mit 5V schon reichlich übersteuert sein würde kann man diese Aufholstufe sparen. Das Schöne an der EF80 ist, dass sie eben eine Pentode ist und gut an 10kOhm bei 10mA Ruhestrom bei 200V arbeitet, also nix besonderes braucht.

Ich habe mal eine Schaltung angehngt in der die EF80 0,7Watt bringen würde, durch Erhöhungd es Rk bekommt man sie auch noch runter auf 0,5 und 0,3Watt kein Ding. Ist nur mal als Idee gedacht, im Prinzip ein Vox AC4 mit anderere Endstufe.

Viele Grüße
Martin


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Offline El Martin

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #18 am: 24.01.2008 17:23 »
Danke, Martin!

Wenn das mit der Leistung passt, werde ich mal in Richtung kleiner Pentoden gehen.

Ciao
Martin
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sjhusting

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #19 am: 24.01.2008 17:28 »
D- Röhren würde ich wegen der direkten heizung nicht nehmen, da bringt einen Haufen Aufwand mit sich.

Come on, Martin, where's your sense of adventure?? ?? ??

steven

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Offline El Martin

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #20 am: 24.01.2008 20:02 »
Hi!

Es wäre interessant, mal den Unterschied einer sehr kleinen PP Pentoden PP Endstufe im Vergleich zur Triode zu hören/spielen...
Das mit der Dämpfung bei 1/3 Watt KANN nicht so dolle sein. Bzw. das Fehlen ebendieser Dämpfung.

Ken Fischers Amps klingen wohl besonders mit NOS ECCs gut (sagt der NOS ECC Verkäufer). Ob es sinnvoll ist, auf die aktuellen heftigen Brummer dadurch zu reagieren, dass man Gain der einzelnen Stufen etwas runtersetzt?

Besonders die eine JJ ECC93 ist dermaßen fett, dass an einigen Stellen der Amp sehr viel früher kommt. Weg mit den zweideutigen Gedanken.  :angel:  :guitar:
Vielleicht wäre die sogar geeignet, als zweite ECC den Trafo zu treiben?
Watt benötige ich ja nicht, die stören bei dem Projekt eher...

Heute wird nix gelötet, nur rumüberlegt.

Ciao
Martin
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Kpt.Maritim

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #21 am: 24.01.2008 20:09 »
Hallo

Leistung egal ob 1000W oder 0,00001W hat keinen Einfluss auf die Dämpfung

Viele Grüße
Martin

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Offline El Martin

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #22 am: 24.01.2008 20:16 »
dette gloob ick nüscht, waa.

Um die Membran zu bremsen, brauchst Du Gegengas oder nen fetten Kurzschluss, richtig?
Beides liefert ein solch kleiner Trafo mMn NICHT. Auch nicht an der frischen Luft der
Ostsee  ;D

Oda ick vasteh' de Welt nich mea  :-\

Ciao
Martin
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Kpt.Maritim

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #23 am: 24.01.2008 20:34 »
Hallo

Wie stark dein Lautsprecher bedämpft wird hängt vom Dämpfungsfaktor ab.

Der berechnet sich aus:

D=Z/Ri

Ri ist der Innwnwiderstand der Endstufe und Z der Anschlusswiderstand des Lautsprechers.

Bei Röhrenverstärkern darf man nicht das Z d4es Lautsprecher pur ansetzend a dieses durch den Übertrager im Übersetzungsverhältnis zum Quadrat hochtransformiert wird. Kurz du nimmst die Primärimpedanz des Übertragers, die sich aus dem angeschlossenen Lautsprecher ergibt. Du kommst also auf:

D=RaL/Ri

Der Ri aller pentoden ist unendlich groß du bekommst also:

D=Ral/unendlich

Wenn man 8 durch zwei teilt bekommt man vier, teilt man es durch 4 dann erhält man zwei, teilt man es durch 8 dann 1 durch 16 bleibt 0,5 durch 32 bleibt 0,25 usw. Je größerd er teilerd esto kleiner das ergebnis. Machst du den teiler unendlich groß, dann wird das ergebnis unendlich klein, es kommt also raus:

D=0

Nimmst du eine Triode, sagen wir mal die EL34 in triodenschaltung dann ist der Ri etwa 1kOhm groß. Der Ral wird bei etwa 3k liegen.

Du kommst auf einen Dämpfungsfaktor von drei.

Der höhere Dämpfungsfaktor bewirkt ein kontrolliertees ein- und auschwingen des Lautsprechers. Partailschwingungen werden teilweise unterbunden usw. Kurz der eigenklang des Lautsprechers geht weitestgehend verlohren.

Unabhängig vom Dämpfungsfaktor verzerren Trioden ganz anders als Pentoden, und zwar ebsonders am linken Ende der lastgeraden, wo die pentodenkennlinien ganz eng beieinander liegen und stark gebogen sind. Soetwas gibt es bei Trioden nicht, die gehen nur in den Gitterstrombereich.

Viele Grüße
Martin


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sjhusting

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #24 am: 24.01.2008 20:59 »
Martin- hab gerade aus neugier den Champ auf EF80 umgedrahtet, nach Martin 2's Vorschlag. Es funktioniert. :o Allerdings ist die Bias zu heiss (habe es nicht gewechselt aus Faulheit) und es ist offensichtlich zu heiss. Aber es tut (besser mit ECC81 oder gar 82 als 83). Allerdings: immer noch laut. Schlafzimmer-Lautstaerke ist das nicht. Und das SE.

Ich passe Rk an, und probiere auch EF85/183/184/800, die all die gleiche Pinout haben

steven


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Offline El Martin

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #25 am: 24.01.2008 21:45 »
Lieber Martin, das Problem ist Dein Ansatz...

Der stimmt zwar im Prinzip, aber der Trafo ist nicht ideal. Gerade ein kleiner mit solchen extremen Verhältnissen nicht. Da kannst Du keine feste/harte Kopplung vorraussetzen.

Nimm einen Trafo mit solch extremen Übersetzungsverhältnissen (60-80) und Dein Unendlich wird spätestens durch den Verlust des Trafos quadratisch übertragen auf der Sekundärseite messbar.

Auf der anderen Seite stehen meine Hörerfahrungen bei kleineren Amps gleicher Lautstärke im direkten Vergleich: kleine Wattzahlen bei Trioden (<ca. 3 W) und kleine oder "schlechte" Übertrager können nicht mal die leichte Membran eines Jensen Alnico 25 W bremsen. Der gleiche LS wird von dem TT66 mit recht fettem 125 ESE Trafo schon gebremst. Erst recht von den größeren PP Amps.
Vielleicht ist der Effekt der Rückkopplung hörbarer/deutlicher? Der Dämpfungsfaktor wird dadurch ja ebenfalls beeinflußt, wie Du weißt.
Mit unterschiedlicher Rückkopplung habe ich ebenfalls experimentiert, um das einschätzen zu können. Du sicher auch schon.

Den Effekt unterschiedlich guter ATs bei SE habe ich testweise bei SE El84 verglichen, gemessen nicht. Auch hier eine stärkere Kontrolle "bessere/höhere Dämpfung" bei fetterem AT. Wenn neg. Feedback im Gange ist, schließt sich der Kreis (im wahrsten Sinne). Hier werden ja auch "schlechte" ATs verbessert(?).

Bin mal gespannt, ob Lil' Wreck den Eigenklang der LS dämpft  ;)
Allerdings wirds schwer, mit 1/4 Watt Partialschwingungen anzuregen oder den linearen Bereich selbst meines schwächsten LS zu verlassen.

Es sind mehrere Komponenten im Spiel...es bleibt spannend!

Übrigens: es macht Spass, sich mit Dir zu kabbeln! Aber Irmgard nicht vergessen.

Liebe Grüße an die Küste (die mir fehlt, hier im Binnenland...)
Martin
PS: Steven, falle mir doch nicht in den Rücken  ;D
PPS: Wie schon gesagt, ich probiere gerne auch mal ne mini Pentode, aber nicht heute...
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sjhusting

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #26 am: 24.01.2008 22:27 »
PS: Steven, falle mir doch nicht in den Rücken  ;D
wurde ich nie wagen
Zitat
PPS: Wie schon gesagt, ich probiere gerne auch mal ne mini Pentode, aber nicht heute...
bis jetzt ist die Leistung von kleinere Pentoden nicht klein genug. Und von die die ich bis jetzt probiert habe, kommt die klang nicht annaehrend an eine EL84 oder 6V6. Und wenn es sowieso zu laut wird, dann mindestens anstaendige Klang. Aber ich mache trotzdem weiter.

steven

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Offline El Martin

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #27 am: 24.01.2008 22:35 »
Hi Steven!

Das könnte das quote of the year werden :)
...
Und wenn es sowieso zu laut wird, dann mindestens anstaendige Klang. Aber ich mache trotzdem weiter.
...

DAS muss auf's T-Shirt! Und Flyer damit bedrucken für die Nachbarn. >:D

Der Weg ist das Ziel...keep goin'

Ciao
Martin
PS: dig it: DuRöhre.com/watch?v=5quQUygUn1s
Amerikaner beim Warmspielen. Ich hoffe es gefällt.
« Letzte Änderung: 24.01.2008 22:37 von El_Martin »
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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #28 am: 24.01.2008 22:39 »
Hallo

Ü ist nicht relavant für den Dämpfungsfaktor. Rrelevant ist allein der um ܲ heruntergerechnet RaL oder das um ܲ erhöhte Z, es ist gleich wie man es rechnet.

In einem Punkte hast du recht. Der Ri von Pentoden ist nicht ganz uneneldich, darum wird er bei einem hohem Ü doch etwas abgesenkt und wir erhalten etwas Dämpfungsfaktor. Aber ein Ü von 70 ist doch sehr selten, es führt bei einem 4Ohm lautsprecher zu einem RaL von 20k. Das bisschen Dämpfungsfaktor was man in diesem seltenen Fall erreicht ist dennoch weit unter dem, was man mit Trioden in jedem Fall erreicht.

Natürlich verhalten sich gerade kleinste Übertrager sich im Bassbereich nicht wie eine harte Kopplung, durch die Kernsättigung ist Ü ja nicht mehr konstant. Mag das von mir aus dazu führen, dass der Dämpfungsfaktor für Trioden etwas kleiner als Berechnet ist. Aber das gilt nur im basssbereich, was ist mit dem oberen Mitteltonbereich, wo der Lautsprecher aufbricht, d.h. Partialschwingungen vollführt. Hier ist auch kein großer Hub in den nichtliniearen bereich nötig um diese zu erzeugen. Hier wirkt ein höherer Dämpfungsfaktor auch konrollierend und senkt damitd en Klirrfaktor des Lautsprechers.

Aber selbst wenn all dies nicht wäre muss es schon deswegen anders klingen, weil eine Pentode wegen ihrere anderen kennlinien vor allem links auf der lastgeraden also zu posiutiveren Ugs hin ganz und gar anders verzerrt als Trioden.

@Steven: das das zu laut wird hätte ich auch sagen können, du hast die EF80 je seeeeeeeeeeeehr stark überlasetet probiers mal mit etwa 200V an der Anode und einem Rk wie in meiner Schaltung oder größer. Dann sieht das ganz anders aus. Der ra sollte etwa 10k betragen.

Viele Grüße
Martin

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Offline El Martin

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Re: Lil'Wreck - ein kleineres Zugunglück
« Antwort #29 am: 24.01.2008 23:00 »
Hallo Martin!

Mein AÜ ist ja für _eine_ Triode SE und Last von ca. 50 KOhm. Die von mir angegebenen  Übersetzungsverhältnisse sind gemessen.

Das mit der niedrigen Spannung und der EF ist aber auch spannend.

Aber erst mal das kleine Wreckchen.
Ich berichte.

Ciao
Martin
PS: dass Ü nicht relevant ist, aber die um den Faktor Ü^2 transformierten Rs, stürzt mich in eine Sinnkrise.  :( Alles umsonst. Ich gebe das Mathe-Vordiplom und das Physikdiplom ab.  Und den Rest auch >:(
Erst zur zweiten Potenz erhoben schwingt es sich zu nie gekannter Größe auf. Das Ü. ts...ts...hätt' ich nich gedacht. Vom Ü. Dabei schien es mir soo vertraut.
Ich dachte bloß, wenn ich große Ü wichtig finde, sind Ü*Ü echt doll wichtig ...
PPS: Der AÜ hat auch ein gemessenes Ü von ca. 160, müßte nachgucken
Rot ist schwarz und plus ist minus...

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