Auch ich muß mich hier Mathias Ausführungen anschließen.
Gerade zur CE-Kennzeichnung hatte ich hier ja auch schon meine negativen Eindrücke aus der Vergangenheit beschrieben.
Allerdings heißt es immer noch, daß eine Prüfung der erklärten Einhaltung der Vorschriften (CE) erst bei "begründetem Verdacht" oder "aufgetretenem und nachweislich konstruktiv bedingten Mangel" erfolgt.
Da Mathias den Verdacht auf nen Fingerzeig von "freundlichen Mitbewerbern"
hat leuchtet mir seine Erfahrung auch ein. Bei CE gilt immer noch:"Wo kein Kläger da auch kein Beklagter!".
Ich persönlich würde eine generelle nachweispflichtige Prüfung zwar auch für gut halten, weiß aber auch, daß das gerade für Kleinbetriebe schwierig zu finanzieren ist oder sie eventuell sogar zur Aufgabe zwingen würde.
Genau das ist wohl auch der Sinn, der hinter diesem "Gummiband" liegt.
Da die Zahl der schwarzen Schafe aber in jeder Branche nicht unerheblich ist, wird es wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis der Gummi etwas straffer gespannt wird.
Eine BGV-Prüfung würde ich aber schon heute bei jedem Gerät machen oder machen lassen und das Protokoll dem Gerät und meinem Ordner beilegen!!!
Bei Netztrafos sollte man generell auf Übersee-Typen verzichten.
Bei den mehr klangbestimmenden AÜ's muß man das ja nicht
Auch Netz- und Standbyschalter sollte man aus EU-Producktion verwenden.
Für EAR würde ich auch einen örtlichen Entsorger um ein Gutachten bitten.
Dabei muß auch nicht jedes Bauteil unbedingt RoHS-konform sein.
Es muß nur der vorwiegende Teil dieser Richtlinie entsprechen.
Ich weiß, harter Tobak!
Gruß
Peter