Rein technisch gesehen müssen beide 51K mit Elkos gebrückt werden, die ausreichend groß sind. (>100µF/16V) . Es muß dafür gesorgt werden, daß die Spannungsversorgung wechselstrommässig sehr niederohmig wird. Im Idealfall darf die Versorgung für Wechselspannungen im Ersatzschaltbild als "Masse" betrachtet werden. Der Ausgangsstromkreis muß ja irgendwie geschlossen sein.... und da liegt im Moment immer ein 51K in Reihe zum Verbraucher. Wenn das Teil wirklich mal niederohmig angeschlossen wird, kann die Schaltung sogar instabil werden. Zur Ausgangsbuchse hin würde ich einen 680 Ohm in Serie schalten, um Schwingneigung durch Kabelkapazitäten zu vermeiden.
NF-Koppelkondensatoren hingegen brauchen überhaupt nicht groß zu sein, da der nachfolgende Amp ja einen sehr hochohmigen Input hat. 10µF ist hier schon mehr als ausreichend, wenn Du 0,1Hz als zumutbare untere Grenzfrequenz betrachtest.
Für einen einfachen Impedanzwandler würde ich ganz andere Wege beschreiten.... Man nehme einen BF245, Gate über 1Meg nach GND, Eingangs-Cap nicht erforderlich. Drain auf +9V, Source über 3K3 auf GND. An dem 3K3 das Signal über einen 10µF-Elko abgreifen und fertig. Gain ~1 . Und wenn das Ding mal zerren sollte, dann eher röhrenähnlich. Zudem kann man die Batterieversorgung auch ganz klassisch über den Mittelkontakt einer Klinkenbuchse gestalten. Den Sourcewiderstand kann man auch variieren. Es sollte auf jeden Fall mindestens 2,5V Sourcespannung vorhanden sein. Dann sollte selbst ein "Dimebucker" das Ding nicht zum Übersteuern bringen. Auch hier würde ich einen 100µ/16V in der Versorgung vorsehen, damit die Batterie nicht mit im Wechselstromkreis hängt und den Klang negativ beeinflussen kann.
Gruß
Stefan