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Unterschiedliche Impedanzen

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Offline mac_kelly

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Unterschiedliche Impedanzen
« am: 21.02.2008 21:03 »
Hallo und guten Tag

Habe mir zu meiner guten, alten 100W Marshall-Box eine weitere hinzugekauft, da die Marshall langsam in Rente gehen soll.
Die alte Box hat nun eine Impedanz von 16 Ohm und die Neue von 8 Ohm.
Könnte ich beide Boxen gefahrlos zusammen am 50er Vollröhren-Marshall betreiben? Wenn ja, wie muß ich den Amp einstellen und warum?

Besten Dank für die Mühe

Viele Grüße
Michael

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Offline mc_guitar

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Re: Unterschiedliche Impedanzen
« Antwort #1 am: 22.02.2008 12:15 »
Hallo mac_kelly,

 Du hast dann nominell 5,3Ohm am Marshall anliegen, eine perfekte Anpassung kannst Du also nicht erreichen. Das geht aber ohnehin nicht, da die Impedanz ja frequenzabhängig ist. Nun sollte man die Röhrenamps immer näher am Kurzschluß betreiben als am Leerlauf (Achtung wäre für den Amp tödlich), daher würde ich am Verstärker auf 8Ohm stellen und alles ist gut!

Grüße Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline Martino

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Re: Unterschiedliche Impedanzen
« Antwort #2 am: 22.02.2008 12:48 »
sorry, wenn ich mich als unwissender einmische. das steht hier aber anders ...
http://www.tube-town.net/info/doc/tt-techinfo-lautsprecher-d.pdf

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Offline Dirk

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Re: Unterschiedliche Impedanzen
« Antwort #3 am: 22.02.2008 13:01 »
Hallo BluesFuzzi,

das Eine widerspricht dem Anderen nicht wobei ich auf alle Fälle die 4 Ohm verwenden würde.

Gruß, Dirk
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Offline Martino

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Re: Unterschiedliche Impedanzen
« Antwort #4 am: 22.02.2008 13:18 »
Liebe Leute,
entweder ich hätte heute nicht so viel kaffe trinken dürfen, oder ich werde urlaubsreif.

Micha rät hier mit den 5,3Ohm Last in den 8Ohm Ausgang zu gehen, mit der Begründung
daß für den Röhrenamp Kurzschluss besser als Leerlauf ist

Dirks 'Techinfo Lautsprecher' beschreibt es so ..
> 16 Ohm Lautsprecher – 8 Ohm Verstärker: problemlos möglich, aber nicht optimal
> 4 Ohm Lautsprecher – 8 Ohm Verstärker: zu vermeiden !
.. was für mein Verständnis das Gegenteil ist. Wo ist also der Mangel an Widerspruch  ???

Bitte klärt mich auf - danke  :bier:
schöne Grüße
BluesFuzzi
« Letzte Änderung: 22.02.2008 13:20 von BluesFuzzi »

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Offline Dirk

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Re: Unterschiedliche Impedanzen
« Antwort #5 am: 22.02.2008 13:21 »
Hallo,

von "Kurzschluss" hat da keiner etwas geschrieben sondern "näher am Kurzschluss". Bitte genau lesen und auch das Gelesene richtig wiedergeben.
Ein echter Kurzschluss und ein längerer Leerlauf sind beide für den Übertrager tödlich.

Gruß, Dirk
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Offline Martino

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Re: Unterschiedliche Impedanzen
« Antwort #6 am: 22.02.2008 13:55 »
Hallo Dirk,

ich verstehe schon, daß hier eine gewisse Genauigkeit wichtig ist
und der Mangel des Wortes 'tendenziell' in meinem obigen Satz,
diesen unkorrekt macht. das war nicht meine Absicht.

Ich versuche die Frage neu zu formulieren.
(Vorab: ich will niemanden kritisieren oder an die Wand stellen, sondern
nur wissen wie ich mein material korrekt einsetzen soll und bin verunsichert,
da hier für mich widersprüchliche aussagen vorliegen)
Warum schreibst Du '4 Ohm Lautsprecher – 8 Ohm Verstärker' sei zu
vermeiden, obwohl es laut Micha besser ist den Röhrenamp näher am
Kurzschluss zu betreiben?

Grüße, BluesFuzzi




« Letzte Änderung: 22.02.2008 14:07 von BluesFuzzi »

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Offline mc_guitar

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Re: Unterschiedliche Impedanzen
« Antwort #7 am: 22.02.2008 14:13 »
Hallo,

  :-[  :-X Ohje, da hab ich ja was losgetreten in meinem jugendlichen Leichtsinn  :'(
Bitte vergebt mir meine Aussagen, ich behaupte sofort das Gegenteil! Klar ist, ohne Last am AÜ geht es sofort kaputt! Wenn die Boxenimpedanz zu hoch ist gibts nicht die maximale Leistung weiter. Bei zu kleiner Last wird der Ausgang stärker belastet, das macht Transitorendstufen i.d.R. kaputt. Röhrenendstufen gehen nicht gleich kaputt, werden aber auch stärker belastet! Sollte man daher  auch vermeiden.
So gesehen stimmts, mit Überanpassung und Unteranpassung steh ich scheinbar auf Kriegsfuß!
Also bitte an den 4Ohm Anschluß des Verstärkers und nix geht kaputt!

Grüße Micha
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Offline Dirk

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Re: Unterschiedliche Impedanzen
« Antwort #8 am: 22.02.2008 14:40 »
Bei zu kleiner Last wird der Ausgang stärker belastet, das macht Transitorendstufen i.d.R. kaputt. Röhrenendstufen gehen nicht gleich kaputt, werden aber auch stärker belastet!

und können auch kaputt gehen. Um genau zu sein: bei Röhrenamps geht der Übertrager ins Nirvana über und bei Transen & Co die zuständigen "Treiberbausteine" - was immer das jetzt auch im Detail ist (Chip, Transistor etc.) wobei aber dieser auch kritisch reagieren können wenn keine ordentliche Kühlung vorhanden ist.

Gruß, Dirk
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Offline Martino

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Re: Unterschiedliche Impedanzen
« Antwort #9 am: 22.02.2008 14:45 »
alles klar. danke für die aufklärung  :)

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Offline mc_guitar

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Re: Unterschiedliche Impedanzen
« Antwort #10 am: 22.02.2008 15:00 »
Alles klar!

 Das der AÜ davon auch direkt abrauchen kann war mir bisher nicht bewußt!

Daher auch vielen Dank!

Beste Grüße Micha
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Offline willie1968

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Re: Unterschiedliche Impedanzen
« Antwort #11 am: 22.02.2008 16:09 »
und können auch kaputt gehen. Um genau zu sein: bei Röhrenamps geht der Übertrager ins Nirvana über und bei Transen & Co die zuständigen "Treiberbausteine" - was immer das jetzt auch im Detail ist (Chip, Transistor etc.) wobei aber dieser auch kritisch reagieren können wenn keine ordentliche Kühlung vorhanden ist.

Gruß, Dirk

Jepp, leider ist auch immer wieder zu hören, daß Transistoramps bei Leerlauf am Ausgang nicht kaputt gehen. Das hätte man mal meiner Craaft/Solton Endstufe sagen sollen. Vorletzte Probe, LS-Kabel defekt, ich dreh schön auf versuch zu spielen und schon erscheinen kleine Rauchwolken aus der Endstufe... von wegen Transen gehen nur bei Kurzschluss kaputt, nix da. Der Schaltplan sollte dann 15€ kosten, hab dann einfach selber aufgemacht und den verschmorrten Widerstand ausgetauscht und siehe da, es ging wieder.
und tschoe
Willie

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Offline mac_kelly

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Re: Unterschiedliche Impedanzen
« Antwort #12 am: 23.02.2008 00:33 »
Hallo Leute
Hallo Mc Guitar

Wenn ich den Marshall auf 4 Ohm stelle mach ich also nichts kaputt, hab ich das so richtig verstanden?

Viele Grüße
Michael

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Offline mc_guitar

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Re: Unterschiedliche Impedanzen
« Antwort #13 am: 25.02.2008 10:34 »
Hallo Michael,

 Ja, das ist so korrekt!

Grüße Micha
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