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soldano SL 60

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Offline nashkato

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soldano SL 60
« am: 26.02.2008 21:55 »
hallo leute,

hab heute einen amp gekauft , einen soldano sl60 II , um einen recht guten preis denk ich mal , dachte an schnäppchen, daher hab ich ihn gekauft auch wenn ich ihn nicht wirklich brauche ,und eigentlich nicht ganz meinen soundvorstellungen entspricht.(mal abgesehen , von moulds sugar, oä).
eigentlich spiele ich eher crunch-clean amps ala fender.

die beiden inputs (low high) wurden umgebaut , auf einen , und der andere ist als switchinput geführt.(eigentlich recht praktisch , wenn man jetzt mal davon absieht , dass der low(clean) eingang um vieles leiser ist als der high, eh klar eigentlich (aja , der sl60 ist ein einkanäler).
dass heisst ein umschalten bringt eigentlich garnichts , da das verhältniss nicht passt,

gibts da nicht AB-boxen die volume-regelbar sind , und vorher den amp wieder rückzubauen?
(und , haben die dann nicht auch den ähnlichen effekt wie volumepotis der gitarre (dumpf, keine presencen)?

hab jetzt noch nicht nachgeschaut , welche röhren in der vorstufe drin sind .6L6 sind svetlana
da mir der amp für meinen geschmack etwas sehr knirscht, kratzt, und auch der "clean" sound doch recht früh zu  zerren beginnt, dachte ich mal anzufragen, ob ich das durch andere weniger schnell zerrende röhren modden könnte.? (dieses matschende , art "kompression" gefällt mir dann aber doch recht gut) röhrenmarken folgen.

ich hab eigentlich keine ahnung was da eigentlich an vorstufen drinnen sind . falls jemand schon einen schaltplan bei der hand hat,....)?

würde mich freuen wenn jemand da ist der diesen amp hat(te) und vll die eine oder andere erahrung mitteilen könnte.

lg


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Offline Duesentrieb

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Re: soldano SL 60
« Antwort #1 am: 26.02.2008 22:09 »
Mit Röhren ist da nicht viel zu verändern. Der sollte modifiziert werden - und bräuchte ne "richtige" Kanalumschaltung - mit eigenem Master für jeden Kanal. Das kann Dir eigentlich jeder versierte Amptech machen

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Offline nashkato

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Re: soldano SL 60
« Antwort #2 am: 26.02.2008 22:14 »
nobels ab-1 , das könnt helfen , denk ich mal

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Offline nashkato

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Re: soldano SL 60
« Antwort #3 am: 26.02.2008 22:16 »
irgenwer in österreich , der sowas macht ? (modifikationen)

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Offline Kramusha

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Re: soldano SL 60
« Antwort #4 am: 26.02.2008 22:17 »
Wo wohnst du denn?

lg Stefan :)

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Offline Kramusha

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Re: soldano SL 60
« Antwort #5 am: 26.02.2008 22:21 »
Ahja, einen Schaltplan hab ich.

Lg Stefan :)

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Offline nashkato

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Re: soldano SL 60
« Antwort #6 am: 26.02.2008 22:42 »
mönsch ein klagenfurter.
bin in graz zum studieren, wohne aber eigentlich im bezirk stveit.

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Offline nashkato

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Re: soldano SL 60
« Antwort #7 am: 26.02.2008 22:44 »
hi kramusha, schick dir ne pm

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Offline Kramusha

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Re: soldano SL 60
« Antwort #8 am: 26.02.2008 22:49 »
Eigentlich Maria Saaler :)

Damit ich das Problem verstehe:
Der Amp wurde dahingehend umgebaut, dass du die Gitarre in den Hi steckst und der Low Eingang einfach der Eingang für einen Schalter ist? Und dann kannst du zwischen Hi/Lo wechseln?

Wurde das mit Relais gelöst? Dann wärs absolut kein Problem, da noch einen 2ten Master einzubauen.

lg Stefan :)

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Offline nashkato

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Re: soldano SL 60
« Antwort #9 am: 26.02.2008 22:53 »
ja genau , nur umgekehrt (low/hi)
wie gesagt , hab ihn erst seit heut und steht noch im proberaum, und daher keine ahnung ob relais, oder opto,...


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Offline gitarrishim

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Re: soldano SL 60
« Antwort #10 am: 29.03.2008 13:37 »
Hi.

Bin durchs Googeln nach "Soldano SL60" auf dieses Forum gestoßen und da dieser Thread ja noch recht aktuell zu sein scheint, habe ich für meine Frage keinen neuen eröffnet. Ich hoffe, das ist ok?!

Erst mal herzlichen Glückwunsch zum Soldano. Ich spiele nun seit Jahren schon ausschließlich diesen SL60 Series II und muss sagen, dass er mich bisher nie enttäuscht hat.

Das "Problem" mit dem High/Low-Switch habe ich folgendermaßen lösen lassen. Zuerst habe ich die Input-Buchsen "brücken lassen" (O-Ton: Amp-Doc), so dass ich mit einer stinkeeinfachen A/B-Box zwischen diesen Inputs umschalten kann. Normalerweise reagiert der Amp mit einem sehr leisen unbrauchbaren Signal auf die gleichzeitige "Besteckung" beider Buchsen. Dies ist nun jedoch möglich. Die Modifikation ist wohl nur ein kleiner Draht, welcher die kalten Enden der Buchsen verbindet (müsste ich aber nochmal genauer nachfragen). Der Amp ist daher schnell wieder in den Originalzustand zurück zu versetzen, was dem eventuellen Wiederverkaufswert zu Gute kommen würde.

Das mit dem Angleichen der Pegel hatte ich mir dann auch überlegt. Den Low-Input hatte ich mit einem "Röhren-Treble-Master" etwas angeheizt und für den High-Input habe ich mir aus einem bekannten DIY-Forum den "Volume-Switch" zusammengelötet, der, ähnlich dem Gitarren-Poti, "relativ verlusstfrei" den Pegel etwas abgesenkt hat.
Demnach konnte ich nun zwischen zwei ähnlich gepegelten "Kanälen" hin und her schalten, wobei der eine etwas früher in die Zerre ging und der andere etwas später.
 
Warum das hier alles in der Vergangenheitsform geschrieben steht, ist so zu begründen:

Nach einigen Wochen zielgerichteten Rumprobierens habe ich feststellen müssen, dass die oben genannte Vorgehensweise absoluter Mist ist und der Konzeption des Amps kontraproduktiv gegenüber steht.

1. Durch die Volumenabsenkung des High-Input geht mir ordentlich Headroom flöten, wenns denn etwas deftiger sein sollte. Der "berühmte" Soldano-Lead ist dann schon mal mit Singlecoils nur noch bedingt machbar.

2. Der angeheizte Low-Input reagiert auf Singlecoils zwar ganz nett, ist aber mit Humbuckern (selbst mit "schwachbrüstigen" PAF-Kopien) absolut für die Tonne. Cleansound? Fehlanzeige! (Da beim Befeuern des High-Input mit Humbuckern sowieso nur "Brett" bei rauskommt, sei diese Kombination eher vernachlässigt.)

Trotzdem erfreue ich mich nun jeden Tag aufs neue am dirty old Soldano. Warum?

Das Input-Switching ist in jedem Fall ganz hilfreich. Diese Modifikation (egal ob nun gebrückt, oder per Relais) macht den Amp schon mal um ne ganze Ecke nutzbarer.
Ich bin aber nun dazu übergegangen, mit Singlecoils nur noch "pur" in den High-, mit Humbuckern ausschließlich in den Low-Input zu gehen. So war das wahrscheinlich auch angedacht. Also ohne das ganze Geraffel zwischen Gitarre und Amp.
Der ganze "Rest" bleibt nun der Volume-Reglung der Gitarre überlassen.

Den Gain habe ich so gepegelt, dass die Stratocaster bei voll aufgerissenem Volumepoti das Maximum an Zerre aus dem Amp holt, was ich brauche (ich brauche nicht allzuviel). Das gleiche Verhalten habe ich bei Humbuckern nun am Low-Input.
Crunch und Clean hole ich mir übers Zurückdrehen der Volumepotis. Und das ist mehr, als die Kompromisslösung, die ich vorher angetestet hatte!

Das wahre Modifikationspotential im "System - Soldano/Gitarre" liegt meines Erachtens in der Volumereglung der Gitarre. Qualitative Potis vorausgesetzt, habe ich durch das Experimetieren mit unterschiedlichen Widerstands- und Kondensatorwerten parallel zum Git-Volumenpoti ganz gute Erfahrungen gemacht.
Durch eine geschickte Wahl bin ich nun Problemen wie "Mumpf" und "Eierschneider" ganz gut aus dem Weg gegangen. Da die Wertewahl der genannten Bauteile gitarrenspezifisch ist, gibts da natürlich keine Patentlösung. Zuerst hatte ich verschiedene im Netz empfohlene Kombinationen ausprobiert. Richtig erfolgreich war dies aber erst, nachdem ich mir alle plausiblen Widerstände und Kondensatoren zugelegt und angetestet hatte. Nachdem ich die "richtige" Kombination ermittelt hatte, um die Klampfen an den SL60 anzupassen, habe ich diese Bauteile noch gegen etwas hochwertigeres ausgetauscht und gut is!

Kostenpunkt: Für Switching-Mod incl. Box und Kondensatoren bzw. Widerstände für 3 Gitarren: Gerade mal ein knapper Fuffi.

Nun habe ich quasi einen dreikanaligen SL60 für die Strat (Hi-Input, Clean/Crunch/Lead übers Vol-Poti),
und noch einen zweiten Dreikanäler für die Paula (Lo-Input, Clean/Crunch/Lead).
Also quasi sechs Kanäle mit einem einzigen Master-Volume... ;D

...is natürlich Quatsch, aber mit dieser Kombi fahre ich bisher eigentlich ganz gut und habe in dem feinen Soldano genau den Amp gefunden, der meinen Ansprüchen (Blues, Rock, Reggae, Funk) absolut genügt (und darüber hinaus... ist einfach ein fetter, gut und einfach konzipierter Amp! Fast schon zu laut.)



Nun zu meiner Frääge:

Der Soldano besitzt ja einen Einschleifweg. Nun habe ich zu Hause noch ein altes Rocktron Intellifex rumliegen, welches bisher an meinem MesaBoogie ganz gute Dienste geleistet hat.
Am Soldano klingts aber einfach nur grottig. Das Signal wird leiser, undynamischer, die Anprache geht verloren...

Es ist ja kein Geheimnis, dass der FX-Loop des SL60 nicht zur Creme de la Creme gehört.

Mein Amp-Doc meinte, es bestünde die Möglichkeit, den Effektweg mit einer zusätzlichen Röhre intern etwas "aufzuwärmen". Da ich den Amp jedoch im Originalzustand belassen möchte, kommt dies nicht in Frage.

Ein Versuch, den Loop mit einem Röhren-Preamp etwas aufzufrischen, hat leider wildeste Mikrophonie zur Folge gehabt. Nix gut!

Hat vielleicht jemand einen Tip, wie ich dieses Problem extern und relativ kostengünstig lösen könnte?
Stichwort: Aufholverstärker, Buffer-Amp... o.ä.? Hab leider nicht so den Plan.

thx









     

 

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Offline sleen

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Re: soldano SL 60
« Antwort #11 am: 30.04.2008 21:42 »
Hi!
Hier ist ja lange nix geschehen, also falls es noch aktuell sein sollte. Ich habe mir jetzt den SL60 nicht ganau angesehen, aber ich denke, der wird dem SLO nicht unähnlich sein. Der FX-Weg des SLO hat einen sehr hohen Ausgangspegel, was sich aber zunächstmal durch Einsetzen eines einzelnen Widerstands beheben lässt (1k parallel zum 2k2 am FX-Ausgang). Wenn das nicht hilft müsste man die Beschaltung der Röhre, die für den FX zuständig ist wohl komplett überarbeiten, was aber auch kein Drama sein sollte. Eine weitere Röhre ist jedenfalls nicht nötig, der Boogie hat auch nur eine im FX. Du solltest deinen Tech nochmal löchern oder nen anderen aufsuchen, sofern Du bereit bist, ein paar Lötereien auf der Platine hinzunehmen.
Gruß
Nils

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Offline gitarrishim

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Re: soldano SL 60
« Antwort #12 am: 18.08.2008 11:43 »
Hallo.

Ist ja dann nach langer Zeit doch noch eine Antwort eingetroffen...

Irgendwie ist das Problem zwar nicht mehr akut, aber aktuell isses schon noch.
Ich habe mich vorerst von allen Effekten im Einschleifweg des SL 60 verabschiedet. Hat absolut nix gebracht! Selbst relativ hochwertige Multis wie Rocktrons Replifex haben den Gesamtsound komplett verhunst und alles, was man an diesem Amp liebt, suchte ich damit dann vergeblich. Trotzdem vermisse ich die Sounds des Replifex irgendwie!
Habe zwar jetzt einen Haufen Bodentreter davor, die auch alle gut mit dem Soldano harmonieren, aber von mir selten eingesetzte Fx wie Phaser, Flanger, Tremolo oder die superbe Rotary-Simulation des Replifex sind nun einfach nicht mehr da. Und nachkaufen..... ::)

Von Lötereien im Inneren würde ich gerne komplett Abstand nehmen, da dieser SL60 (Prototyp-Version der Series II) wohl noch von der Hand des Großmeisters persönlich point to point verdrahtet wurde  :danke:  und eventuell irgendwann für den einen oder anderen Sammler im Originalzustand einen gewissen Wert darstellen könnte.
Daher wäre ich sehr dankbar, wenn mir jemand einen Tip für eine externe Lösung des Problems geben könnte.

thanx