bedienelementenebst der esthetik waren auch andere kriterien für die auswahl der bauteile massgebend.
jack-buchsen: von switchcraft. die gegenwärtig von mir verbauten inputbuchsen werden durch geschaltete exemplare von switchcraft ersetzt.
potentiometer: allesamt alpha potentiometer, mit 6mm säulen
schalter: nebst der optik müssen die schalter hohen strömen und vor allen dingen hohen spannungen standhalten. alle schalter sind für 10A @ 250V und als on-on umschalter ausgelegt.(hersteller: SCI, lieferant: grosses C)
pilotlicht: eine 230V gklimmlampe vom lokalen elektronikbastelladen
impedanzwahlschalter: ich verwendete einen lorlin drehschalter, CK-typ; 3-sufig, 4polig. diese sind alsbei 125V bis 5A belastbar. diese habe ich auch im TT-attenuator verbaut, und sie funktionieren ohne probleme (ich denke, probleme treten erst dann auf, wenn im laufenden betrieb umgeschaltet werden sollte, was man ohnehin nicht tun sollte --> gefahr der zerstörung des OT beim umschalten (der OT läuft eine kleine zeit ohne last. das umschalten der impedaz darf deshalb nur im ausgeschalteten zustand erfolgen.
ausserdem: insgesamt habe ich von den vier polen zwei genutzt, so dass die stromlast auf zwei pole verteilt ist. die nicht benötigten lötösen habe ich abgeknipst.
kaltgerätebuchse: diese habe ich bereits beschrieben. vgl. einige abschnitte weiter oben.
netztrafo: WXXXXX N7 / 3+4. den hersteller darf man ja nicht wirklich nennen, aber der trafo versfügt über folgende sekundärwicklungen: 320-0-320V, 6.3V, 5V und besitzt einen schirmanschluss. optional gibt's dazu eine kappe für die oberseite, aber leider keinen für die untersetzte, dort wo die anschlüsse angebracht sind. zur montage und zum löten mag das gut sein, aber ein offener trafo lässt einem zum einen erschaudern (versehentliches berühren der anschlüsse --> lebensgefahr) und zum anderen erzeugt ein offener trafo zwangsläufig felder, die auf die leitungen einwirken / einstreuen. der sound der hotcat ist im wesentlichen durch einen überdimensionierten netztransformator begründet. deshalb folgte ich der wahl des trafos meinem vorgänger.
drossel: hammond 159M, 15H @ 100mA
ausgangsübertrager: marshall ersatz-OT von dagnall gefertigt (aus dirk's shop) für JCM800/plexi 50W. leider gibt es dazu keine datenblätter, aber gemäss den schaltplänen hat dieser OT ein RaaL von 3800 ohm. der innenwiderstand Rdraht a-a beträgt 82 ohm.
röhrensockel: ich verwende keramiksockel, welche in ein chassis eingebaut sind. die vorstufensockel sind zusätzlich mit schirmkappen ausgerüstet.
schrauben: für mich ist es immer wieder verblüffend, wie teuer eigentlich das geschmeus nebst den elektronischen bauteilen sind. ein halbes vermögen muss aufgewendet werden um die schrauben, muttern und unterlagsscheiben zu beschaffen. findet ihr nicht auch.
- M5 schrauben verwendete ich für die schweren teile wie netztrafo und ausgangsübertrager.
- M4 schrauben verwendete ich für die befestigung der drossel
- M2.5 schrauben für allle restlichen befestigungen
knickschutztüllen: für die kabeldruchführungen vom OT (2x) und von der drossel (1x) habe ich 10mm tüllen verwendet.
lötleisten: ich verwende 4polige lötösen mit einer schraubbefestigung. optimaler wären lötleisten mit je zwei schraubösen. zu beachten sind bei den lötleisten die abstände (die lichten abstände!) zwischen den ösen, ssowie der abstand zwischen unterkannte der lötleiste, die auf dem chassis aufsitzen wird und der lötöse. im minimum müssen diese 2.5mm betragen. meine weisen jeweils lichte abstände von 3mm auf. für die befestigung am chassis habe ich, um ein wenig reserve einzubauen, zwei unterlagsscheiben zuätzlich verwendet, so dass der abstand zum chassis nun bei ca. 5mm liegt.
fliz (der 'rote teppich'): 1.5 bis 2mm dick, selbstklebend aus DIY-center für den isolier-teppich untern dem netzteil (elkos) und als auflage für die schweren trafos, der drossel und dem chassis, zum dämpfen der vibrationen (vor allem herrührend vom netztrafo). dies als ersatz für die von mr.class a empfohlenen gummi-dämpfungsringe.
elkos, kondensatoren: mr class a hat bereits ausgibig über seine auswahl der kondensatoren berichtet.
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=6365.msg55336#msg55336. soweit wie mir möglich, beschaffte ich mir die entsprechenden kondensator-typen . bei den elkos sind für mich jene von F+T bevorzugt.
widerstände: verwendet werden fast durchgängig 2W metallschichtwiderstände, obwohl 1W oder gar 0.5W widerstände es auch tun würden. afgrund der grösseren durchmesser der 2W widerstände werden diesen geringeres rauschen im vergleich zu den 'kleineren' widerständen nachgesagt.
abweichungen davon sind im schaltschema aufgezeichnet und erläutert. dies betrifft die kathodenwiderstände (an EL34) und den schirmgitterwiderständen, welche mehr last ertragen müssen (5 / 11W). insgesamt drei widerstände an röhre V1 sind kohleschichtwiderstände mit einem rating von 0.5W. den kohleschichtwiderständen wird ein wärmeres klangverhalten gutgeschrieben (bei gleichzeitig höherem rauschen im vergleich zu metallschichtwiderständen)