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Bassman 135 von UL auf normalen Pentoden Betrieb umrüsten

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Offline the.bassman

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Guten Tag,

ich möchte die Endstufe meines Bassman 135er von Ultra-Linear Betrieb auf nochmalen Pentoden Betrieb umrüsten, da mir das Klangverhalten der UL Endstufe unter Vollast nicht gefällt. Ich hab mal einen 100er gespielt und der klang auch unter Vollast viel weicher.

Der 135er hat eine Anodenspannung von nahezu 550 V gegeüber den 500 V des 100er.

Ginge das, ohne dass ich befürchten muss, irreparable Schäden hervorzurufen?

Gruß v Martin.

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Offline carlitz

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Hallo,

schalte 1K Ohm / 5 Watt Widerstände in die Zuleitung zu Pin 4 jeder Röhre und von da an das Netzteil und nicht an den Ausgangstrafo zurück.

Das reicht um die Ultralinearschaltung zu entfernen.

Die 1 KOhm Widerstände sollten auch den "Stress" von den Endröhren nehmen.
Gruß
If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline martin.k

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Zitat
von da an das Netzteil
Wo "an das Netzteil"?
Es ist leider nicht so einfach.
Man muss, um nicht grosse Probleme mit Rippel u.a. zu bekommen, ein RC- oder LC-glied einbauen.
Guck dir den Schaltplan eines "normalen" Bassman 100 an.
Da gibt es ein Drossel nach den ersten Ladekondensator.
Der kann auch mit ein 470 Ohm/10watt Wiederstand ersetzt werden.
Du brauchst also:
1 st 470 Ohm/10watt
2st Ladekondensatoren mindestens 100uf/350v, mit 2 st 220k-470k Wiederstände parallell.
4 st 470-2k2/5 watt als Schirmgitterwiederstand. Je höheren Wert, je besseren Schutz.
Höhere Werte geben etwas weichere Attacke, das merks du normalerweise so ab 1,5k. Daher empfehle ich mindestens 1k.
Erhöht die Lebensdauer deiner Röhre.
Di SGW sollen direkt am Sockel gelötet werden.
Ein einfacheren Mod, um dein Amp etwas aufzuwärmen, ist, ein von den Päärchen als Triode zu Schalten.
D.H .zb die beiden inneren.
Schalte also den SGW von 470 Ohm zwischen pin4 und 3, statt zum Aü.
Der perfekte Mod: kostet nichts!

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Offline the.bassman

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Hallo,

danke Euch für die Hinweise.

Ich habe deswegen Skrupel, weil ich ein Datenblatt habe, nach dem die 6L6GC nur für eine Anodenspannung von 500 V zugelassen ist, im Trioden-Betrieb gar nur bis 450 V.

Gibbet da Probleme, kann es zu Durchschlägen kommen?

Liebe Grüße,

Martin

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Offline martin.k

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Hallo,

danke Euch für die Hinweise.

Ich habe deswegen Skrupel, weil ich ein Datenblatt habe, nach dem die 6L6GC nur für eine Anodenspannung von 500 V zugelassen ist, im Trioden-Betrieb gar nur bis 450 V.

Gibbet da Probleme, kann es zu Durchschlägen kommen?

Liebe Grüße,

Martin
Überhaupt keine Probleme.
Die Datenblätter sagen nicht das die Röhre kaputt gehen wird.
Sie sagen, das die angegebenen Leistungen, Linearitet usw.,  unter dieser Bedingungen gewährleistet sind.
DU musst auf die maximale Anoderverlustleistung gucken, und den Bias dementsprechend korrigieren.
6l6 kannst du ohne weiteres mit 800 volt fahren, aber dann natürlich in Klasse B.

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Offline dukesupersurf

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Hallo,
also wenn Du DEN Amp in die Endstufenzerre treibt,quälst Du die Röhren eh schon zu genüge :devil:
Ein passender Abgriff für die Schirmgitterpentodenkonfiguration wäre hinter dem ersten
Sieb R 2.7K,da scheint sonst eh nichts anderes anzuliegen.Aber mir Drossel müßte es in der Tat noch ein bißchen weicher klingen.
Laut Plan müßte er auch im Ruhestrombetrieb nur 500V haben.Netzschalter/BIAS richtig eingestellt?
Die kriegt Du noch niedriger und die Endstufenzerre weicher,wenn Du die Ladeelkos verkleinerst.
Generell klingen aber die Trafos beim 135er härter und höhenreicher.Vielleicht mal
einen Cut-Trimmer a la AC30 probieren.
tschüß,Thomas