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Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline El Martin

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...das ist auf Paul Rubys Seite zu finden für genau diesen Zweck.

Man kann es auch zum Formieren von neuen Cs verwenden. Formieren ist ein Intiationsritus des alten Tubanervolkes  O0 unter ihrem grossen Häuptling "Mighty Pipper". Udo ist der Schwippschwager vom Tankwart des letzten Enkels von Mighty Pipper...tja, so klein ist die Welt.  :angel:

Ciao
Martin
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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Offline harryhirsch

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Hi Peter!

Habe den BUZ 80A aufs Gehäuse geschraubt. Glimmerplatte und Paste. Kathodenbias. Ganzer Amp hängt hinter der Regelung. Ist ein Trainwreck Liverpool mit 2xEL84 PP.

Ein Forummitglied von ampgarage (Dana / UR12) hat das schon öfter erfolgreich gemacht. Bin selbst gespannt. Immerhin tut es jetzt.

Die Liste mit Vergleichstypen muss ich mal gucken. Benötige aber erstmal ein Login bei dem Link.

Ciao und Danke für die Tipps!
Martin


Hallo Martin,

bei mir geht es endlich auch bald los mit dem nächsten Amp deshalb muss ich das jetzt nochmal kurz aufklären vorm letzten Shopping. Du hast tatsächlich nur die Glimmerplatte als Isolation vom MOSFET zum Chassis verwendet? Ich hab mir so ein Teil auch besorgt, für TO-220 wie eben der BUZ91A einer ist. Da ist rund herum etwa ein Millimeter Überstand. Außerdem hab ich eine Isolierhülse für die Schraube (sowas). Die schließt unten bündig mit der Kühlfahne ab. Selbst wenn ich eine Plastikschraube verwende (hast du?) wäre die Luftstrecke zwischen Kühlfahne und Chassis minimalst. Wenn man bedenkt dass Kühlfahne = Drainanschluss ist wo die volle B+ anliegt... Ich fühle mich jedenfalls nicht ganz wohl dabei.

Wäre schön wenn du nochmal etwas Genaueres dazu sagen könntest wie du den MOSFET montiert hast oder zumindest meine Zweifel etwas zerstreuen würdest... ;)


Gruß, Volker

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Offline El Martin

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Nabend, Volker!

Genau so, wie Du es vorhast, habe ich es gemacht: Glimmerplatte steht nur wenig über, Metallschraube in Isohülse. Es gibt auch größere Glimmerplatten, afaik. Inzwischen besitze ich auch Kunststoffschrauben.
Ich würde mittlerweile einen anderen FET mit weniger RDS Onnehmen.

Ein Restrisiko bleibt ...die funktionierende Erdung (PE) ist vorausgesetzt.

Ansonsten: Nimm die oben zitierten Japantypen mit isoliertem Gehäuse. Oder auf anständigen Kühlkörper montieren und gescheit vom Gehäuse isolieren (Kunststoffplatte, Kunststoffschrauben).

Im Zweifelsfall mehrere Typen FETs, Glimmerplatten, Isohülsen, Kunststoffschrauben besorgen...

Falls Du lediglich G2 regelst, ist die benötigte Leistung/Abwärme geringer.
Vielleicht fällt Rockopa oder hostettler noch was ein.


Ciao
Martin
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Offline harryhirsch

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Moin Martin,

ich wollte schon auch den ganzen Amp regeln. Deshalb fallen auch leider die isolierten Typen raus, die vertragen nicht genug Leistung. Hab auch schon das gesamte Infineonprogramm gewälzt, da ist immer bei 30-40 Watt Schluss.

Na gut, dann werde ich das mal so probieren. Ich werde berichten, aber erst mal muss ja der Amp gebaut werden.. ^-^
Der RDS On liegt bei meinem unter einem Ohm, das sollte schon gut klappen.


Danke fürs Mut machen ;),

Volker

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Offline loco

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Hallo
Das Problem mit der Schraube läßt sich umgehen, wenn du anstelle der Schraube eine Montageklammer verwendest. Da Dirk aus
rechtlichen Gründen keine links zu kommerziellen Anbietern wünscht, einfach mal "Halbleiter Montageklammer" eingu....  Gruß --.-loco
« Letzte Änderung: 20.08.2008 11:16 von loco »

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Offline El Martin

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Hola Loco!

Montage-Klammer ist ja fein, aber was ist Dienstags, Mittwochs,...

scnr

hasta la M$ Vista auch schon?
Martin
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Offline loco

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@ El_Martin
So allmählich sollten wir mal die Namen tauschen .   ;D  --.-El_Loco

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Offline El Martin

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 8)
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Offline bazookajoe

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Irgendwie kapier ich noch immer nicht (auch bei "Kathodenbias") wieso man den Widerstand nicht anpassen muß, hier liest man oft von "Arbeitspunkt berechnen..." und dann könnte man einfach die Trafospannung für den ganzen Amp von 300 bis auf 30 V runterregeln ?
Da kann doch nichts mehr passen, oder?

Und was spricht dafür die Spannung für den ganzen Amp runterzuregeln anstatt nur für die Endstufe ?

« Letzte Änderung: 29.08.2008 12:29 von bazookajoe »

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Offline El Martin

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Hi!

1. Mit einer Spannungsregelung für die Endstufe benötigt man ein zus. Master, damit die Endstufe nicht zu heftig pegelmäßig überrollt wird.
2. TW Amps übersteuern von der Endstufe her...da passt eine Anpassung aller Spannungen ganz gut. So lange man nicht zu niedrig wird, bekommt man recht gute Ergebnisse. Bei extrem niedrigen Stellungen sind meist auch andere Masterschaltungen Tonkiller. Geschmackssache.
3. Probier es aus und entscheide selber.
4. Dana/UR12 von Ampgarage hat jetzt einen Mini Trainwreck mit ca. 2 W und Pentoden(?) PP gebaut.

Wie weit die Verschiebung der Arbeitspunkte Dich stört, weiss ich nicht.

Ciao
Martin
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Offline bazookajoe

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Regelung der "Schirmgitterspannung" ??
« Antwort #55 am: 12.09.2008 20:35 »
Teile liegen schon da und ich werde hoffentlich in den nächsten Wochen mal dazu kommen das zu testen und dann berichten.
Ich werde damit beginnen den ganzen Amp zu regeln, mit der Regelung nur der Endstufe bin ich aber jetzt doch nach genauerem Lesen
wieder verwirrt - ich habe darüber nachgedacht warum das hier "Schirmgitterregelung" genannt wird und dann erst bemerkt daß in dem Plan von "Rockopa" wirklich nur dieses über diese Schaltung versorgt wird - und die Anode bleibt auf voller Spannung???

Wenn ich das Teil vor den ganzen Amp schalte wird ja auch Anode und Schirmgitter runtergeregelt, folglich hätte ich das wenn ich nur die Endstufe
regeln will auch so geschaltet daß Anoden und Schirmgitterspannung geregelt wird.

Ich möchte im Endeffekt vermutlich nur die Endstufe regeln weil das ein Amp sein wird der Federhall hat und ich weiß nicht ob der mit 50 V noch funktioniert - aber ich werde auch das ausprobieren.

Sieht so aus als werde ich der erste sein, der alle Varianten ausprobiert.

« Letzte Änderung: 12.09.2008 20:39 von bazookajoe »

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Offline Rockopa58

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Warum mußt Du das "alles" ausprobieren?
Wenn Du weißt, was Du möchtest kannst Du doch auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen. Dazu sind solche Foren ja da. ;D

Was ich Dir auf die PN geantwortet habe geht auch zusätzlich aus nem Link von Hoschi klar hervor.
Such mal weiter vorne und mach Dich schlauer  ;)

Gruß
Peter

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Offline bazookajoe

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Vielen Dank für die Hilfe, und ich werde zum wiederholten Male alle links lesen.
Verschiedene Varianten werde ich deshalb ausprobieren, weil eben noch keine für mich verwertbaren Erfahrungen gekommen sind.

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Offline El Martin

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 :gutenmorgen:

Bazookajoe, vergiss nicht, Deine Ergebnisse zu posten. Das nützt vielleicht anderen auch. Auch wenn was nicht funktionierte, hilft es manchmal weiter.  ??? :o ;D

Meine Entstehungsthreads sind zwar meist sehr lang und wirr (Irrwege inklusive), aber hie und da steckt doch mal Info (Brutto :) drin.
OK, es ist mühsam zu lesen. Ohne Fleisch kein Preisch...
Ist eben ein anderer Ansatz, als aus der Sicht des fertigen feinabgestimmten Amp eine bebilderte Rückschau zu machen. (Nix gegen diese Art Thread,  da kann man schneller was finden)


Ciao
Martin aka Stalinorgelkurt (scnr, bin eigentlich Pazifist)
PS: ob ich mir mal Pazifistentrafos besorge? OK, der ist arg insider ...
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Offline bazookajoe

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EDIT: ich schreib das nochmal etwas kürzer:
Was spricht eigentlich dagegen einfach einen sehr großen Widerstand vor das Schirmgitter zu setzen ?
Der Autor der ursprünglichen "G2 Scaling" Website hat dort geschrieben daß er anfangs ein 470 K Poti verwendet hat um die Schirmgitterspannung zu reduzieren.

Ich habe kürzlich aus Sicherheitsgründen einen neuen Netztrafo in meinen alten Champ eingebaut (weil da ein abenteuerlich verdrahteter 220:110 Volt Vorschalttrafo drin war). Nachdem dann die Spannungen nicht ganz lt. Schaltplan waren habe ich mit den Power Supply Widerständen experimentiert.

hier mal ein Link zum 5C1 Schaltplan: http://www.schematicheaven.com/fenderamps/champ_5c1_schem.pdf

Den 25 K Widerstand habe ich erst mal auf 10 K reduziert weil meine Spannungen etwas zu niedrig waren,
nachdem ich dann gesehen habe daß von dort Schirmgitter und die Vorstufenröhre versorgt werden habe ich ihn stufenweise erhöht bis auf 1 M.
Dann lagen 55 V am Schirmgitter die anderen Spannungs und Stromwerte waren natürlich neben den Spezifikationen.
Der resultierende Klang ist für mich aber durchaus brauchbar und die Lautstärke absolut Wohnzimmertauglich.

Was spricht also gegen einen sehr großen Schirmgitterwiderstand (oder im Filterglied) ?

Ich frage mich auch warum man bei diesem Amp so einen großen Widerstand gewählt hat und damit die Schirmgitterspannung im Vergleich zu anderen Amps deutlich niedriger ist als die Anodenspannung. Wollte man da nur noch ein Filterglied sparen oder ist das auch aus Soundgründen Absicht?
Bei Valvewizzard habe ich gelesen daß eine niedrigere Schirmgitterspannung "cleanen Headroom" reduziert - das kann ich aus Hörversuchen bestätigen und kommt absolut meinen Soundvorstellungen entgegen.

Über Erfahrungen mit der in diesem Thread beschriebenen "VVR" Schaltung werde ich an dieser Stelle berichten.

und nochmal EDIT nach einem Samstagnachmittag in meinem Amp: Nur Poti vor Schirmgitter geht nicht, wird sehr "fuzzy" wahrscheinlich weil Vorstufe unverändert bleibt.
« Letzte Änderung: 11.10.2008 16:55 von bazookajoe »