Hallo Martin,
gut daß es so fachlich versierte Mitleser gibt!!!
Habe die Quellen meines Fehlschlusses gefunden.
1. Wenn man schon ne Kennlinie hat, sollte man auch ruhig mal nen Blick drauf werfen.
2. Mal so auf die Schnelle aus dem Hinterkopf heraus sollte man auch nicht posten, sondern doch die Dinge noch mal in Ruhe überdenken.
3. Sollte man Röhren- und FET-Projekte von einander getrennt betrachten.
4. Sollte man auch seine Aufzeichnungen zu den Projekten mal raussuchen und gucken, was man da so getrieben hat.
Betrieb Triode / Pentode in Kathoden Basis Schaltung:
Prinziepiell ist die Berechnung natürlich gleich. Die eigentliche Funktion hat bei Triodenbetrieb der Pentode ( Schirmgitter unbeschaltet oder über 1k mit Anode verbunden ) auch relativ gleiche Betriebseigenschaften.
Bei Vollbeschaltung der Pentode ergibt sich das "Konstantstromverhalten" über den verwertbaren Kennlinienbereich, auch wenn die Anodenspannung geändert wird.
Erst eine Änderung der Schirmgitterspannung führt zur vertikalen Verschiebung auf andere Gittervorspannungen und deren Kennlinien.
Erst dadurch entsteht ein anderer Anodenstrom und über einem Kathodenwiderstand ein anderer Spannungsabfall. Dieser führt dann "annähernd !" die Gittervorspannung nach.
Bei FET's ist aber das ähnliche Verhalten einer vollbeschalteten Pentode Bestandteil ihrer Charakteristik.
Was Du ja richtig und treffend an meinen Ausführungen bemängelt hattest.
Deshalb funzt das auch alles so, wie von Dir beschrieben.
Einen weiteren Fehler von mir habe ich auch noch entdeckt:
Ein N-Kanal-FET ist bei 0 Volt am Gate natürlich nicht voll zu, sondern voll auf !
Hoffe bei der mitlesende Gemeinde jetzt die
beseitigt zu haben.
Sorry, aber wenn man sich in seiner Ansicht erst mal fetgebissen hat, dreht man sich im Kreis
Ein Wochenende und Überschlafen wirkt dann Wunder.
Danke und
Gruß
Peter