Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Fender Princeton Klon mit schwachem Vibrato

  • 20 Antworten
  • 10465 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline Ramarro

  • YaBB God
  • *****
  • 600
Re: Fender Princeton Klon mit schwachem Vibrato
« Antwort #15 am: 17.04.2008 15:59 »
Einen gewissen Spielraum musst Du einem Schaltungsentwickler schon gewähren.  ;D Es geht doch ums Prinzip! Man könnte Phasenschieberoszillatoren ja z.B. mit FETs bauen oder auch mit OPAmps. Huch, das habe ich ja sogar selbst schon mal gemacht.
Aber das war's jetzt von meiner Seite.

Grüße,
Rolf
Wer As (Ab) sagt, muss auch Bes (Bb) sagen.

*

Offline gisape

  • Full Member
  • ***
  • 40
Re: Fender Princeton Klon mit schwachem Vibrato
« Antwort #16 am: 17.04.2008 19:14 »
Hallo Adi,

mich würde spziell zu Deiner Aussage

> hatte ich allerdings einen kastrierten DeluxeRev drin...

im Telegrammstil abgefragt, dankend natürlich interessieren:

> Das Gehäuse war ja schon fertig und das Chassis ist ja vom Princeton (TAD).

- Gehäuseeigenbau? siehe http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=7388.msg64864#msg64864
- Material Gehäuse? Multiplex Birke
- Maße oder ggf. Skizze Gehäuse? Princetone-Maße minimal höher wegen 12"LS

> das Netzteil war ja schon princetonmäßig aufgebaut

- Welche Trafos (also auch incl. AÜ)? PT=TAD für PrincetonRev, OT=Hammond 1750E

> Der geänderte schlägt die erste Version aber um längen obwohl ich auch hier zufrieden war, man sieht eine Steigerung ist doch immer mal möglich.

Warum, bzw. inwiefern? Also die Kardinalfrage ist, warum hast Du den DR zugunsten des Princetons (AA1164 oder welcher?) aufgegeben?
Was ist jetzt anders / besser? AA1164-Amp klingt einfach klarer jeder Ton kommt musikalischer wie man so schön sagt 3D mäßig rüber
wie z.B. Knopfler's Prairie Wedding



*

Offline dukesupersurf

  • YaBB God
  • *****
  • 1.289
Re: Fender Princeton Klon mit schwachem Vibrato
« Antwort #17 am: 17.04.2008 21:12 »
Hallo Meikel,
das wollte ich wissen,daß so ein Oszi Phasenschieber heißt.
mit dem PI meinte ich,daß die beiden Röhrenhälften hier von zwei versch. Röhren stammen.

Hallo Ramarro,
zu den Nebengeräuschen:
macht auch die Glimmlampe,und zwar je näher sie am Photowiderstand geklebt  ist.
Diese Glimmentladungen erzeugen wohl Funkwellen,die man als Knacksen hört.
Die üblichen Maßnahmen gegen Knacksen (Dämpfungskondensator) machen leider auch die Tremolointenstät
schlechter.
Ich hab mal so einen Optokuppler einfach mit 2cm Abstand der Komponenten in ein lichtdichtes Gehäuse
umgesetzt,dann gings.

tschüß,Thomas

*

Offline Ramarro

  • YaBB God
  • *****
  • 600
Re: Fender Princeton Klon mit schwachem Vibrato
« Antwort #18 am: 19.04.2008 22:12 »
Hallo Thomas,

das ist dann aber sicherlich nicht so, wie Leo sich das eigentlich gedacht hat. Vielleicht stimmt der Arbeitspunkt der Treiberröhre nicht oder die steuernde NF-Spannung ist deutlich zu groß? Denn die Glimmlampe muss natürlich so betrieben werden, dass ihre spezifische Brennspannung nicht unterschritten wird. Einmal gezündet muss sie ständig leuchten und darf durch die vom LFO gesteuerten Stromschwankungen nur in der Helligkeit moduliert werden. Jedenfalls nach meinem Verständnis, untersucht habe ich das nie, allerdings auch nie solche Störungen bemerkt. Klar, wenn sie immer schaltet, gibt das ein ziemliches Störspektrum, das direkt mit auf den LDR übertragen wird, obwohl der durch seine Trägheit einiges davon schon wegintegriert. Die höherfrequenten Anteile koppeln dann auch gern noch kapazitiv auf hochohmige Schaltungsteile über. Kann man sehr schön sehen, wenn man mal einen Tastkopf nur in die Nähe einer netzbetriebenen Glimmlampe hält.

Grüße,
Rolf
« Letzte Änderung: 20.04.2008 14:43 von Ramarro »
Wer As (Ab) sagt, muss auch Bes (Bb) sagen.

*

Offline dukesupersurf

  • YaBB God
  • *****
  • 1.289
Re: Fender Princeton Klon mit schwachem Vibrato
« Antwort #19 am: 11.05.2008 18:27 »
Hallo Rolf,
das mit der Brennspannung wußte ich noch nicht,hab mir aber schon öfters die Glimmlampen angeschaut,ich meine,
die gingen immer richtig aus.Wenn sie nur dunkler werden,darf natürlich der LDR nicht zu empfindlich sein.
In der Standardschaltung hat man aber sehr selten dieses Knacksphänomen,aber ich meine so gerade an der Hörschwelle
nimmt man es aber schon wahr.
Jedenfalls hab ich damals den LDR auf 3 verschiedene Stellen schaltbargemacht.
Grundversion,
auf Reverbregler,ging auch ganz gut und hört sich dann so echomäßig an,
auf den Treble-Regler-Eingang,hier war das Knacksen dann ganz deutlich.
Ich fand diese Stelle (an der das Musiksignal eben auch noch empfindlicher ist ) aber reizvoll,da sich in Abhängigkeit der
Treblestellung auch Lesliesounds  entfalteten.
Nach dem Optokupplerumbau war das Problem weg und die alte Standardkonfiguration lief auch noch uneingeschränkt.
Also schaden kann es nicht,und wenn das nicht so ein Gefummel wär,wärs bestimmt schon so gebaut worden.

tschüß,Thomas

*

Offline mr.bassman

  • YaBB God
  • *****
  • 533
Re: Fender Princeton Klon mit schwachem Vibrato
« Antwort #20 am: 12.05.2008 02:33 »
Hallo Thomas,

Rolf (Ramarro) hat Recht: die Glimmlampe bleibt leuchten (Zündspannung darf nicht unterschritten werden) und wird in der Intensität (Helligkeit) durch die Treiberröhre (V5b) gesteuert. Würde die GL verlöschen hättest Du riesige Helligkeits- (Lautstärken-) Spünge. Sogenanntes "ticking", welches in die übrige Schaltung einstreut, hat Fender durch Hinzufügen eines 0,022uF-Kondensators eleminiert - liegt entweder von der Anode (V5b) gegen Massse oder auch parallel zum 10 M Ohm-Widerstand  - siehe Zeichnung! In älteren Amps fehlt noch dieser Kondensator.
Deine schaltbaren Variationen finde ich übrigens sehr interessant!

Gruß aus Schleswig-Holstein

Bernd
Miete & Strom gehen eigentlich, am schlimmsten sind die Fixkosten für Bauteile-Bestellungen!