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Welcher OT für 4 * 6V6

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Offline frankm

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Welcher OT für 4 * 6V6
« am: 16.04.2008 09:47 »
Welchen Trafo soll ich für eine 4 * 6V6 Endstufe benutzen? Die Anodenspannung soll max. 400V betragen. Zusätzlich möchte ich noch 2 Pärchen abschaltbar über die Masse der Kathode machen und einen Klasse AB/A-Schalter mit Kathodenbias einbauen. Die sich ergebende Leistung sollte dann 40W, 20W und 10Watt sein. Schaltung also so ähnlich wie beim Müller Classic.

Ich möchte einen Crunch-Rhythmus-Sound bei Probelautstärke mit angezerrter Endstufe erreichen - für Clean dagegen die volle Leistung.

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sjhusting

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #1 am: 16.04.2008 10:14 »
Hello Frank

Nimm eins fuer 2x6L6, das kommt ungefaehr hin. Bruce Collins hat mir mal gesagt, eins fuer ein Fender Super oder Bassman (mit entsprechende Secondaries) kann gut funktionieren.

Oder bestelle der von Mercury Magnetics die speziell fuer 4x6V6 ausgelegt ist. $$$$$$

steven


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Offline pit

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #2 am: 22.11.2011 21:05 »
Ich will auch grade 4x 6V6 bauen.

Würde da nicht der DSL401 OT von Dirk passen?
Der ist für 4x EL84.

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Offline Bierschinken

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #3 am: 22.11.2011 21:51 »
Hallo,

ganz einfach; wir sagen PP A/B, 400VUa, für 6V6 bedeutet das etwa 12W*0.65 = 7,8W, d.h. 7,8W/400V = 19,5mA Ruhestrom, ergo Raa für Pentode bei 4*400/0,078 = 20k5.

Somit etwa 10k Ra.

Na, merkt ihr was? :D

Grüße,
Swen

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Offline Showitevent

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #4 am: 22.11.2011 22:14 »
Nicht böse sein aber das widerlege ich mit Praxis in der ich 2x6V6 mit RA 1,8K = RAA3,6K fahre. UA 353 Volt P 18 Watt. Pro Röhre 28mA Ruhestrom, das ganze sehr save und recht linear entzerrt. UG1 ca -30 Volt.  Einen Langzeittest gibts noch nicht.

Demnach sollten auch 400 Volt kein Problem darstellen. Idealer Widerstand für 4 6V6 sind um die 4 K Ra also 8 Kohm.

Swen kannst du die Rechnung konkretisieren? speziell die 0,65... Aus reinem Interesse weil ich mich auch grad frage ob ich 2x 6L6 oder 4x6V6 nehme für meinen kleinen amp.


Gruß

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Offline Nils H.

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #5 am: 22.11.2011 22:19 »
Sven: Ich kann Dir nicht folgen bzw. weiß nicht, worauf Du hinaus willst.

Joe: Der Faktor 0.65 spiegelt einen guten Biaspunkt zwischen 50% und 70% Pa wieder.

Gruß, Nils

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Offline Bierschinken

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #6 am: 22.11.2011 22:22 »
Hi,

die 0,65 sind der Faktor des Ruestroms.
Sprich du hast ne Röhre mit 12W Verlustleistung, dann biast man ja meist mit 60-70%.

Ich weiss, dass die ganzen Gitarrenamps unterangepasst sind, müssen wir garnicht drüber reden.
Wenn man sich das aber vor Augen führt, dass das fast nie nach rechnerischem Ideal passt, braucht man fast nicht drüber nachzudenken welcher Übertrager passt, sondern man kann praktisch sagen; "nimm und probier". ;)

Grüße,
Swen

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Offline Showitevent

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #7 am: 22.11.2011 22:28 »
Ja klar. Mir war das mit den 0,65 nur unklar. Ich gehe immer von 70% aus :-)

Ich hab bislang immer die widerstandsgerade im Datenblatt eingezeichnet und festgestellt dass es dann doch an der einen oder anderen stelle zu Problemen kam.

Bezüglich der Ausgangsübertragerei muss ja auch gesagt sein, dass der Ruhestrom ja letztlich mit der Impedanz des Trafos nix gemeinsam hat. Wenn ich nen 1,8 K gegen nen 4 K tausche wird die Röhre annähernd immernoch ihre 28 mA ziehen (vielleicht a bissl weniger) denn die DC Resistance ist ja gering unterschiedlich im verhältnis zur Impedanz...
Oder täusche ich mich da. Eigentlich ja nicht...

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Offline Showitevent

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #8 am: 22.11.2011 23:05 »
Da dieser Thread ja eh ne leiche ist würde mich jetzt aber trotzdem nochmal interessieren, wie du auf den aussenwiderstand von 20 K kommst.

Nach deiner Rechnung würde der idealwiderstand in meinem amp (derzeit mit 2 6V6) bei 28000 Ohm Raa liegen. Kann es sein, dass in der Rechnung ein fehler ist?


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Offline Bierschinken

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #9 am: 22.11.2011 23:17 »
Hi,

ich glaube grade auch, dass da ein Bug vorliegt, nachdem der Nils mich angepeilt hatte...

Muss das nochmal in Ruhe recherchieren, dann geb ich bescheid :)

Grüße,
Swen

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Manfred

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #10 am: 23.11.2011 00:30 »
Hallo,

der AC-Primärwiderstand für den Raa des Übertragers sollte für die 2x6V6GT 8 Kiloohm und für 4x6V6GT 4 Kiloohm betragen. Die DC Widerstände sind etwa 300 Ohm bei dem 2x6V6GT und etwa 200 Ohm bei dem 4x6V6GT übertrager.
Die Werte könne je nach Gegentaktbetriebsart abweichen, siehe Raa in den Röhrendatenblättern.

Zitat
Bezüglich der Ausgangsübertragerei muss ja auch gesagt sein, dass der Ruhestrom ja letztlich mit der Impedanz des Trafos nix gemeinsam hat. Wenn ich nen 1,8 K gegen nen 4 K tausche wird die Röhre annähernd immernoch ihre 28 mA ziehen (vielleicht a bissl weniger) denn die DC Resistance ist ja gering unterschiedlich im verhältnis zur Impedanz...
Oder täusche ich mich da. Eigentlich ja nicht...

Die Höhes DC-Widerstand des Ausgangsübertragers hat nichts unmittelbar mit der Biastromeinstellung zu tun.
Die Röhre bestimmt der Biasstrom als spannungsgesteuerte Stromquelle.

Gruß
Manfred 

 

   

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Offline Showitevent

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #11 am: 23.11.2011 00:44 »
Aussenimpedanz wird immer wieder ein mysterium bleiben.

Die Datenblätter verleiten viel zu sehr dazu dieses Thema aufzurollen. Denn:

In der Theorie wird der Aussenwiderstand über das UA/IA Diagramm ermittlelt indem du dir eine Widerstandsgerade nahe der angegebenen Verlustleistung zeichnest. Der Rest ist dann recht einfach R=U/I. Die aussenimpedanz sollte nicht kleiner sein als die hier errechnete da die last dann im betrieb über die maximale PV steigt.
Das bringt uns im Grunde dann auch auf so abstruse sachen wie RA 1,8 Kohm für eine SE EL84 statt der in den datenblättern angegebenen 4 K.
Bei einer EL34 gehts wiederum relativ gut auf.
Wichtig ist, dass das übersetzungsverhältnis am ende wieder passt.
Bislang bin ich damit sehr gut gefahren und die Röhren die ich verbaut habe spielen wie auch die übertrager recht perfekt.
« Letzte Änderung: 23.11.2011 01:02 von Showitevent »

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Offline pit

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #12 am: 23.11.2011 11:02 »
Also, ich verwende 6P6S, da sagt das Datenblatt (anbei) 250V + 46mA nominal, 350V max, Pa=12W.

Also Raa = 2x Ua / Ia  -->  325V * 2 / 46mA * 70% * 4 = ~5k

Weiss jemand ober der DSL401 OT ca. 5k Primärimpedanz hat?

Swen: 2xUa und 4x Ik, nicht 4x Ua

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Offline _peter

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #13 am: 23.11.2011 11:43 »
Hallo,

Weiss jemand ober der DSL401 OT ca. 5k Primärimpedanz hat?

4k. Der ist aber sehr schwach dimensioniert. Was wiederum dem Zerrsound zuträglich sein könnte.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline Showitevent

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Re: Welcher OT für 4 * 6V6
« Antwort #14 am: 23.11.2011 15:08 »
Also, ich verwende 6P6S, da sagt das Datenblatt (anbei) 250V + 46mA nominal, 350V max, Pa=12W.

Also Raa = 2x Ua / Ia  -->  325V * 2 / 46mA * 70% * 4 = ~5k

Weiss jemand ober der DSL401 OT ca. 5k Primärimpedanz hat?

Swen: 2xUa und 4x Ik, nicht 4x Ua

Nach der von mir verwendeten Methode (widerstandsgerade)
325 Volt und der in deinem datenblatt angegebenen Verlustleistung kommst du auf ca. 140 mA
325V/0,14A kommst du auf 2321 OHM RA
Dementsprechend ist die Legung auf RAA von 5 Kohm im sehr sicheren Bereich.
Diese Methode hilft vielleicht vielen bei der Frage wie groß der Trafo eigentlich sein sollte zumal die Spannungen ja meist nach oben variieren. Wer hält schon die 250 Volt Ua ein um mit dem dort beschriebenen Ra auszukommen.

Gruß

PS: Funktioniert bei fast allen Datenblättern. Leider gibts auch Datenblätter in denen die Verlustkurve nicht eingezeichnet ist. Wie z.B. JJ-6L6