Servus,
es ist vollbracht.
Gewicht: 27,4 Kg
Bestückung: Beide Neos oben wegen der Griffigkeit (einheitl. Charakter siehe Alex) zusätzlich noch mit
Beamblocker.
Im Gegensatz zu Alex hab` ich mich aber für die Neos als Hauptstrahler für die Ohren entschieden
(Geschmacksache).
Tornados unten ohne Beamblocker
Schaltung: parallel/series wobei ich Ralphs Rat, ungleiche Speaker in Serie zu setzen, beherzigte.
Ergebnis: keiner der Speaker ist unnatürlich laut (das Ergebnis bei der mir gebotenen
Zimmerlautstärke).
Es handelt sich nun um eine doch elegant klingende Vintage-Box, die durchaus schmäler abstrahlt als
bei der bisherigen Bestückung und Schaltung.
Die series/parallel-Schaltung ist mir etwas zu verschwommen.
Vielleicht leg ich doch noch ein Kabel (hier nich quer, sondern nach unten), um den Unterschied
schaltbar zu machen und mehr Abwechslung zu haben.
Die Beamblocker verbreitern wohl wieder etwas das Bild und die Tornados im größeren Bereich des
Gehäuses haben genug Bass, um selbst bei parallel-series-Schaltung wieder in den moderneren
Bereich zu kommen.
Zudem erzeugt die TT-Röhre als V1 (V2 u. 3 jeweils JJ) imo auch einen etwas differenzierteren
Zerrsound als JJ als V1 und löst latent vorhandene Mittigkeit etwas auf.
Ich hatte auch parallel 4 Ohm bei Über-Kreuzeinbau. Dabei nervte mich aber irgendwie der
unterschiedliche Charakter der beiden Speaker, sodass ich pragmatischerweise auf die 16-Ohm-
Verschaltung bei obiger Bestückung zurückging, sonst wär ich jetzt noch nicht fertig und ständig auf
und zu und Umlöten ist auch nicht gerade förderlich fürs Material.
Neben der ursprünglichen Schaltung (series-parallel) war auch hier (parallel) der letzte Speaker,
der Tornado bei über-Kreuz-Verbauungf etwas vorlaut. Das brachte mich schließlich zu meiner
Pragmatik...da hatte ich schließlich keinen Nerv mehr!
Bei gehöriger Lautstärke und clean springt einem das Ding schon ins Gesicht. Ich muss aber meinen
50-Watter (auch mit EL 34 nicht nur mit ToneBones) ganz schön aufdrehen, um den gewünschten
Effekt zu erzielen.
Soviel Druck wie mit V30 hat die Box nun mal nicht mehr (ich kenn die Box ja auch in reiner V30-
Verschaltung). Auch fehlt mir etwas der bissige Charakter, den ein Greenback dem V30 im
Cleanbereich beimischt. Die Box klingt jetzt nicht mehr so charktervoll aber schön rund.
Würde ich nochmal die Mischung von V30 und Greenback einsetzen, würde ich auch hier die
ungleichen in Serie setzen und auch mal die gleiche Bestückung oben und unten probieren...denn
Lautstärkeunterschiede hatte ich auch früher: da war immer der Greenback (von vorne links oben,
also der Letzte vor Minus-Ausgang) bei Über-Kreuzeinbau etwas lauter als der V30...da ist ja wohl
nicht wahr!
Im Wohnzimmer brauch ich keine große Lautstärke und bin von der fokussiven Zerre mit den schönen
Obertönen der Neos, zu denen auch die TT V1 beiträgt (nicht zuletzt die Testgitarre, die gute Zerre
und angemessenen Cleanton gleichermaßen bereithält), in Verbindung mit dem fetteren Tornado nach
wie vor sehr beeindruckt.
Die TT bringt auch mehr Schub, den der antriebsschwache TT50 (TT wem TT gebührt) ausserdem
sehr gut gebrauchen kann.
Die Tornados sind schon breiter. Ich versteh jetzt mittlerweile auch Docs
Vergleich der Tornados mit den V30. Wahrscheinlich machen die ToneBones Penthode auch noch was
aus (mehr braucht man nicht fürs Wohnzimmer).
Ich finde: empfehlenswert bei Würdigung aller Gesamtumstände...also nicht perfekt aber doch sehr
gut
. Trotz parallel-series schließe ich in meiner Konstellation ACY`s Worten an: "Macht Laune!"...
...und insgesamt eine runde Sache für Clean, Crunch und High Gain.
Dabei möchte ich noch einen Charakter der Neo`s mal hervorheben...singen tun die ohne Ende.
Viele Grüße
da Woifi
PS: Die Schaltung von ACY ist bei mir verdreht wegen der Rücksichtnahme auf die Bestückung.
Genauso wie ACY gehe ich vom Pluseingangs-LS oben links lt. Schaubild aus (J.N).
Bei mir ist der Speaker mit dem Minus-Ausgang laut Schaubild aber unten rechts(J.T.), da ich die jeweiligen
Serienkabel über Kreuz laufen lasse (also nicht über-Kreuz-Bestückung sondern über-Kreuz-
Serienschaltung
).
Der Speaker lt. Schaubild unten links ist bei mir oben rechts(J.N.)...hab ich noch einen vergessen?...der ist
dann da wo noch Platz ist.
Die Vorgehensweise hat auch mit der rechtsseitigen Lage des Anschlussfeldes zu tun, sodass ich das Minus-
Ausgangskabel nicht verlängern musste.
Das orange Kabel ist bei mir also jeweils diagonal und die anderen Kabel halt analog angepasst, um die
Schaltung bei ungleichen Kameraden imo optimal parallel/series zu gestalten und die gleichen Speaker jeweils
auf beiden Ebenen zu haben und dabei auch noch die Lage des Anschlussfeldes zu berücksichtigen...
...und der Witz war auch noch, dass bei diesen Jensens die Pole jeweils auf der anderen Seite liegen als bei
den Celestions...phuuu...da macht man was mit!
Möglicherweise hab´ ich früher auch was falsch gemacht.
Jedenfalls hab´ ich jetzt ausgeglichene Lautstärkeverhältnisse, die ich eigentlich auch bei der parallelen
Verschaltung der beiden Kandidaten im Ersttest von 2x12 hatte (kleiner Unterschied wohl den Werten
entsprechend).
In der Ursprungsverschaltung mit quergelegtem Kabel hatte ich bei über-Kreuz-Verbauung einen vorlauten
Tornado, der an gleicher Stelle saß, an der früher der Greenback vorlaut war...wahrscheinlich mein Fehler.
Da die Schrauben bisher nur dranstecken (Befestigung der Rückwand nicht notwenig bei meiner Lautstärke)
hab´ ich ja immer noch die Option des Zusatzkabels)...mal sehn was dann passiert.
Für mich ist die interne Schaltung zu verwirrend, um sie -noch dazu in der missverständlichen Terminologie-
ausreichend widergeben.
Für mich wäre tatsächlich das Einfachste:
-2 Anschlußfelder mit jeweils 2 Schaltbuchsen
-alle Speaker mit gleich langen Kabeln an der jeweiligen Schaltbuchse
-Main an jedem Anschlußfeld jeweils parallel
-1 oder 2 serielle Helferlein um alle möglichen Schaltungen ausreichend und nach eigenem Verständnis
ohne Missverständnis der Terminologie im Nichtverstehen der gezeichneten Schaltungen testen zu können
-Öffnung der Rückwand im unteren Drittel für besseren Cleansound (wie z.B. eine Mesa 4x10)..das musste
noch sein unabhängig meiner Missverständnisse der Verschaltung
Auf die Trennung von oben und unten verzichte ich mal, nachdem ich gesehen hab`, dass das
Zwischenbrett recht dünn werden würde und sich wegen des Mittenblocks gar zweiteilen würde.
Das Vibrationsproblem wäre aber mit Schwerfolie jederzeit lösbar.