Hallo mike,
> sorry Michael, aber offenbar hast du die Schaltung mit dem FET nicht richtig verstanden.
warum? Lediglich ein Zusammenfassen aller Messungen / Aussagen von Joe.
> Der FET muss hochohmig sein, andernfalls wäre er defekt.
Die Gleichspannungen an allen Röhren stimmen. Alle NF-Pegel stimmen bzw. sind in Toleranz, ausser der hinter R20: anstelle von 50 mVAC liegen hier angeblich 725 mVAC - also mehr als das zehnfache. Wenn alle NF-Spannungen bis dahin stimmen, einschliesslich der VOR R20 und nur die HINTER R20 nicht, dann ist der "Spannungsteiler" nach R20 zu hochohmig und die nachfolgende(n) Stufe(n) verzerrt bzw. verzerren. Das System nach dem FET, also Dioden, Schaltbuchsen, Hallverstärkereingang etc. wurde von Joe angeblich durchgemessen und ist angeblich in Ordnung.
Hochohmig ja klar - aber bitteschön mit welchem Widerstand???
> Natürlich kann man mit einem Trimmer parallel zum FET den Pegel senken, aber was soll das bringen?
Einen abgesenkten NF-Pegel und Joe hätte endlich Ruhe.
Hatte dazugeschrieben, dass das aber nicht die Lösung des Problems ist...
> Die frühe Zerre geschieht sehr wahrscheinlich schon in der Vorstufe, und dann würde mit dem Trimmer nur der gezerrte Pegel abgesenkt.
Das kann nach den NF-Spannungen und oszillographierten Amplituden lt. Joes Aussagen nicht sein. Zum Trimmer schrieb ich bereits.
Eines kann dem Verständnis nach nur sein: dass nämlich das System nach (!) dem FET, wie von Joe beschrieben, eben nicht ok ist, also NF-mässig kein Spannungsteiler vorliegt, der den NF-Pegel weit genug absenkt, damit hinter R20 nicht die beschriebenen 750 mVAC liegen. Lt. Joe arbeitet aber der Hallverstärker i.o und unverzerrt (was mich eigentlich wundert, da er normalerweise dann auch einen zu hohen Pegel kriegen müsste).
Gruß Michael