Hallo liebe Forengemeinde,
ich bin hier zwar schon etwas länger angemeldet, bislang aber nur als passiver Leser.
Für diejenigen, die es interessiert, hier eine kleine Vorstellung meinerseits:
Ich heiße Martin, komme aus Hamburg und arbeite als Systemadministrator in einer großen Unfallversicherung. Ich spiele seit etwa 3 Jahren Gitarre und so langsam packt mich die Lust, mal einen Blick in die Welt der Röhrenverstärker zu werfen.
Jetzt zu meiner Frage:
Ich habe vor einiger Zeit sehr günstig einen Peavey Mace Head gekauft, der, an eine Box angeschlossen, schon noch Töne erzeugen konnte, dies allerdings mehr schlecht als recht. Ein Blick auf die sechs verbauten 6l6GC zeigte, dass zwei schon garnicht mehr glühten und von den anderen vier einige blau und andere orange leuchteten.
Der Verstärker gab ein sehr lautes Grundrauschen von sich und klang extrem dumpf. Ein Drehen an den verschiedenen Potiknöpfen ergab, dass alle noch funktionierten, wenn auch zwei der Regler starkes Knacksen aus dem Lautsprecher hervorriefen.
Jetzt würde ich gerne wissen, ob es Sinn machen würde, diesen Verstärker mit einem Satz neuer Röhren zu bestücken, oder ob ich es lieber lassen sollte, da das Rauschen bei diesen alten Kisten normal ist.
Zum Einsatzzweck:
Ich spiele in einer Metal-Band und brauche dafür natürlich wesentlich mehr Zerre, als der Mace hergeben würde. Ich würde also ein Zerrpedal vor den Verstärker schalten, um meinen Sound zu erreichen. Nun ist aber der Mace ein Hybridamp, nämlich mit einer Solid-State Vorstufe und einer Röhren-Endstufe.
Kann ich hier überhaupt ein Zerrpedal sinnvoll nutzen?
Ich würde den Röhrentausch natürlich von einem Fachmann machen lassen, ich möchte eigentlich nur wissen, ob es sich bei diesem Verstärker überhaupt lohnen würde, oder ob ich mit meinem momentanen Setup doch besser bedient bin. Ich spiele zur Zeit über einen Line6 HD147 Modelling-Verstärker, welcher zwar schön flexibel ist, mir aber immer etwas am Sound fehlt.
Freue mich auf eure Meinungen,
Martin