Hi,
habe die neuen Röhren, und es ist alles beim alten, kurzzeitig kam guter sound, nach einer kurzen Zeit fing dann eine der beiden Röhren wieder an rote Backen zu bekommen.
Ich habe über den 220k nochmal gemessen: zwischen den beiden ist die Bias-spannung konstant, vor den Gittern gemessen, bekomme ich links und rechts unterschiedliche Gleich- und Wechselspannungswerte!?
Die Wechselspannung ist auch an den Anoden des Phaseninverters unterschiedlich. Die Differenz nimmt bei zunehmendem Pegel zu (logisch?), sind aber nur ein paar Prozent, weiß nicht ob das normal ist.
Hab die Koppelkondensatoren ausgetauscht, hat nix gebracht. Im Gegenteil, man hört beim aufdrehen des Masters (Signaleingang direkt vor dem Phaseninverter in den LOOP-return um Preamp-probleme auszuschließen) eine "Sprung/Dämpfung" in der lautstärke bei bestimmtem Pegel. Klingt nicht so als würde es vom Poti kommen.
Habe mit dem Oszi am Phasendreher geguckt. Das signal ist 180° gedreht. hab auch mal die 12ax7 getauscht, hat nix gebracht und ie 12ax7 waren auf jeden fall ok.
Habe mit nem kleinen Wechselsignal den AÜ getestet. zeigt auf beiden seiten absolut das gleiche Übersetzungsverhältnis. primär/sekundär: 8/1 pro Seite, bzw etwa 15/1 über beide Seiten.
Werde mal sicherheitshalber noch die Impedanz messen.
Der 30mü Siebkondensator für die Anoden des phasendrehers scheint auch ok zu sein. Allerdings zeigt die Anodengleichspannung an den beiden Anoden des Phasendrehers ein seltsames Verhalten: bei aufdrehen der Lautstärke sinkt sie erstmal ein paar Prozent ab, steigt dann aber an pin6 (@Hannes: schaltplan hast du ja, oder?) steigt sie dann wieder auf den Ruhepegel, während sie an pin1 weiter runtergeht. Ist das normal? bedeutet ja eigentlich, dass die eine Triode garnicht mehr verstärkt, oder zumindest, dass der dreher ungleichmässig verstärkt??