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Orange Tiny Terror

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Offline Elektrikus

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Re: Orange Tiny Terror
« Antwort #75 am: 20.12.2011 16:40 »
So ich habe die Schaltung nochmal genauestens nach Schaltplan kontrolliert der Aufbau stimmt.

Ich bin jetzt sicher das es am Aufbau und an der Verkablung liegt.

Ich muss sagen, dass sich ein paar Leitungen kreuzen und auch mal zusammen im Bündel liegen, ausser die Wechselspannungsführenden die sind Verdrillt und verlaufen dicht am Gehäuse.

Es könnten sein das ich die Potis falsch herum angeschlossen habe, aber ich denke, dann würde trotzdem mehr passieren.


Ich habe mir jetzt ein neues Gehäuse bestellt (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p202_Chassis-1441-32-grau.html), ich meine für den Preis kann man nix sagen, da war mein altes teurer, trotz selbstbau.


Also erzeuge die 250V Wechselspannung mit den Weustenstrafo und der AÜ ist der Hammond 125E, ich habe die Anschlüsse 2 und 5 für den 8 Ohm Lautsprecher verwendet. Muss eigentlich die Sekundärseite des AÜ auch an Masse gelegt werden. ?




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Offline Holzdruide

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Re: Orange Tiny Terror
« Antwort #76 am: 20.12.2011 17:50 »
Hi

Normal ist die Sekundärseite vom AÜ schon auf Masse.
Falls eine Rückkopplung in der Schaltung wäre die sonst auch wirkungslos.

Gruß Franz

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Offline Elektrikus

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Re: Orange Tiny Terror
« Antwort #77 am: 20.12.2011 19:00 »
Also ich komme grade nicht weiter, habe alle bauteile durchgemessen und auch die Verdrahtung zum X-ten mal kontrolliert, ich komme noch nicht weiter.

Könnte es auch sein, dass die Röhren hinüber sind, ich hatte Sie damals nur an der Heizspannung betrieben, ohne das irgendwas anderes angeschlossen war, also nur die 6,3V auf PIN 4,5 bei den EL 84 sowie bei pin 4,5 und 9 bei den ecc83.


So wie ich das verstanden habe könnte ich doch die Gitterspannung der Eingangsröhre messen um zu gucken ob überhaupt ein Signal ankommt ?



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Offline geowicht

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Re: Orange Tiny Terror
« Antwort #78 am: 20.12.2011 19:11 »
Gab es hier nicht schon mal die Anfrage nach Bildern? ;D
« Letzte Änderung: 20.12.2011 19:34 von geowicht »

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Offline Athlord

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Re: Orange Tiny Terror
« Antwort #79 am: 20.12.2011 19:24 »
Gab es hier nicht schon mal die Anfage nach Bildern? ;D

Hi,
oftmals hat es einen Grund, warum wir keine Bilder zu sehen bekommen...... :(
Im Moment laboriert man hier nur nach hörensagen - und das ist meistens nicht effektiv.
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline Elektrikus

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Re: Orange Tiny Terror
« Antwort #80 am: 20.12.2011 20:05 »
So hier mal ein Bild, bin aber grade dabei nochmal alles abzuklemmen, bzw die Röhren und die Potis.

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Offline Elektrikus

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Re: Orange Tiny Terror
« Antwort #81 am: 20.12.2011 20:07 »
Board

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Offline sixpounder

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Re: Orange Tiny Terror
« Antwort #82 am: 20.12.2011 20:50 »
Hallo Elektrikus!

Aus deinen Bildern geht nichts eindeutiges hervor außer Chaos in der Verdrahtung.
Du solltest lieber eine oder mehrere Aufnahme(n) vom gesamten Aufbau machen, damit können die Leute hier mehr Anfangen. ;)


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Offline SvR

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Re: Orange Tiny Terror
« Antwort #83 am: 20.12.2011 21:05 »
Salü,
Du solltest lieber eine oder mehrere Aufnahme(n) vom gesamten Aufbau machen, damit können die Leute hier mehr Anfangen. ;)
So wie ich das sehe, hat er das Board mittlerweile ausgebaut. Damit machen weitere Fotos keinen Sinn mehr, da der Fehler wahrscheinlich in in der Verdrahtung lag. Ob man ihn auf nem Foto hätte finden können bezweifle ich aber eh, so chaotisch wie das in dem kleinen Chassis aussieht. Die Lötstellen sehen auch starkt nach Elektronikanfänger aus.
@Elektrikus: Das wär jetzt der Punkt, wo du das Chassis zur Seite/in die Ecke legen solltest, um dich mit dem Grundlagen zu beschäftigen. Du hast ja jetzt selber hoffentlich festgestellt, dass Röhren-Amp bauen kein Malen-nach-Zahlen ist. Spätestens bei der Fehlersuche hast du ohne Wissen keine Chancen. Zu den Grundlagen gehört vorallem wie man einen Amp sicher und sauber aufbaut und in Betrieb nimmt. Daneben noch die ungefähre Funktionsweiße der Schaltung (allgemeine E-Technikkentnisse setz ich sowie so voraus!).
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline who_fan

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Re: Orange Tiny Terror
« Antwort #84 am: 20.12.2011 22:05 »
Hallo Elektrikus,

habe mir die Aufnahme angehört. Sieht ganz so aus, als hättest du einen Oszillator gebaut... der Tiny Terror verstärkt halt schon recht stark (wenn er will) und reagiert daher kritischer auf Leitungsführung etc. Das Poti hängt an irgendeiner 'frequenzbestimmenden' Stelle und deshalb lässt sich die Schwingfrequenz schön regeln, bis die Verstärkung irgendwann nicht mehr ausreicht um das Signal mitzukoppeln und die Oszillation abreißt (so würde ich mir das Verhalten mal erklären).

Die Verdrahtung ist alles andere als optimal. Vielleicht liegt es daran, dass das Chassis wirklich eng ist und man die Leitungen kaum optimal ablängen kann, sodass man sie noch gescheit eingelötet bekommt. Die Siebung mit den RC-Gliedern sollte da auch nicht so 'rumhängen' (sieht irgendwie recht lose aus)

Was sind das für verdrillte Litzenenden links unten im Bild (gelbe/graue Leitungen)?

Selbst wenn der Schaltplan aus rein elektrischer Sicht korrekt umgesetzt ist und alle Verbindungen der Bauteile untereinander stimmen, entscheidet doch maßgeblich das Verdrahtungslayout über Erfolg oder Misserfolg.

Wenn du dir schon das neue Chassis bestellt hast (was ja anscheinend schonmal größer ist), versuche den neuen Aufbau an funktionierende Layouts anzulehnen, das Internet bietet ja genügend Amp-Porn :angel: .
Schau dir mal folgende Bilder an, so muss das gemacht werden (Ohne jetzt für irgendeinen Hersteller Werbung machen zu wollen):

http://media.photobucket.com/image/marshall%20guts/ianleague/amps2/jmp/jmppreamp.jpg

http://www.progrock.szm.com/hi5.jpg

http://www.larry-amplification.de/dino939/dino001-01.jpg

Mit genügend Geduld und guter Vorausplanung wirst du den Amp aber ans laufen bringen!

 :gutenacht:
Roman

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Offline sixpounder

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Re: Orange Tiny Terror
« Antwort #85 am: 20.12.2011 22:49 »
Was mich schon länger interessiert wie man die Drähte so akkurat biegen kann?
Bei den Silikonlitzen aus Dirks Shop geht das nicht so einfach >:(


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Offline carlitz

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Re: Orange Tiny Terror
« Antwort #86 am: 20.12.2011 22:51 »
Das kann nur Hiwatt  :P

Was mich schon länger interessiert wie man die Drähte so akkurat biegen kann?
Bei den Silikonlitzen aus Dirks Shop geht das nicht so einfach >:(


If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline geowicht

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Re: Orange Tiny Terror
« Antwort #87 am: 21.12.2011 00:02 »
Hallo Elektrikus,
du siehst, es kommt einiges an Kritik. Lass dich davon nicht entmutigen, sondern greif sie auf und versuch sie im neuen Gehäuse umzusetzen. Ich bin wie du Nebie aber lese hier seit langer Zeit mit. Das wesentlche was ich hier gelernt habe ist nicht einen Amp (nach)zu bauen, sondern ihn vorher möglichst ins Detail zu planen. D. h. auch beim Nachbauen sollte auf jeden Fall das Layout passen. Viele verwenden hier für diese Planung das Programm S-Plan zusammen mit den Bauteilbibliotheken die hier im Forum zu finden sind. Vielleicht ist das auch eine Möglichkeit für Dich, bevor du Löcher in Dein neues Chassis bohrst. Es geht aber natürlich genauso gut ein Blatt Papier ;-). Ich denke für den Anfang ist es sicher auch besser ein Chassis mit entsprechend Platz zu haben. Insofern hast Du nun eine gute Basis.
Also am besten jetzt erst mal ein Layout für dein Gehäuse planen. Du findest sicherlich auch geeignete Vorlagen in den Weiten des Netzes. Stell das Layout dann hier zur Diskussion und ich bin sicher du erhältst wieder viel konstruktive Kritik, die dich weiterbringt. Wenn das steht, kannst du anfangen zu bauen und wirst am Ende bestimmt einen super amp haben. Aber noch wichtiger wird sein, daß du eine Menge über Deinen! Amp gelernt hast.
Die Bilder der Vorredner sind hier um Dir zu zeigen wo es hingehen soll. Ich freue mich schon wie Du das weiter umsetzt, denn davon lerne ich dann auch wieder.
Viele Grüße
Geowicht
(Leider auch immer noch am planen, obwohl schon Teile für mindestens 3 Amps bei mir rumliegen ;-) ) 

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Offline Nils H.

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Re: Orange Tiny Terror
« Antwort #88 am: 21.12.2011 10:51 »
Moin,

Hi Elektrikus,

Zulässig ja, aber vielleicht nicht die beste Lösung. Gerät muss Schutzklasse 1 entsprechen, d.h. Chassiserdung ist unumgänglich, klar.

Du musst jedoch nicht zwangsläufig den Sternmassepunkt direkt erden. Ich habe damit schon häufiger Probleme gehabt. Bewährt hat sich bei mir, den Sternpunkt der Signalmasse über einen 100 Ohm Widerstand mit dem geerdeten Chassis zu verbinden. Manchmal wird auch empfohlen, dem Widerstand einen Kondensator mit 10 -100 nF parallel zu schalten, um hochfrequentem "Dreck" einen niederohmigeren Pfad zur Erde zu gewährleisten. Habe kürzlich etwas damit experimentiert, habe aber mit/ohne 100 nF-Kondensator keinen Unterschied gemerkt.

Gruß,
Roman

ohne den Thread jetzt unnötig verschmutzen zu wollen: Alles andere, als die Signalmasse hart an PE zu legen, ist im Fehlerfall ein Sicherheitsrisiko und sollte vermieden werden. Dieser 100-Ohm-Lösung wird gerne als Heilmittel für Brummprobleme kolportiert, ist aber gefährlich - Brummprobleme sollte man immer anders lösen. Immer dran denken: An der Signalmasse haben wir unsere Finger! Der Einfachheit halber verweise ich (mal wieder) auf einen alten Beitrag samt Skizze von mir:

Moin,

erstmal zum Thema FI-Auslösen. Ich hab da mal ein Bild gemalt, rot ist der Stromfluss:

Szenario 1: Du fasst an B+.



Normalerweise besteht durch den Trafo ja eine galvanische Trennung (bei normalen Trafos ist dies KEINE Schutztrennung, Schutztrenntrafos sind speziell aufgebaut); weil jetzt aber die Schaltung hinterm Gleichrichter geerdet ist / sein muss, entsteht unter Mithilfe der Erde ein geschlossener Stromkreis. Der FI löst aber NICHT aus, weil auf der Primärseite zwar ggf. mehr Strom fließt, aber was in den Trafo primär reingeht, kommt auch wieder raus.


Jetzt zum 100R-Widerstand.

Szenario 2: Körperschluss von B+ ans Gehäuse



Hier spielt es gar keine Rolle, ob über PE Strom abfließt oder nicht, der FI würde so oder so nicht auslösen. Wieder hast Du auf der Sekundärseite einen geschlossenen Stromkreis. Durch den 100R fließt Strom - Spannungsabfall. Das Gehäuse ist geerdet, Du auch. Deine Finger sind an den Saiten, also an der Signalmasse, und die liegt auf einem anderen Potential als Null - Worstcase: bäng, Stromschlag, tot.

Gruß, Nils

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Offline who_fan

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Re: Orange Tiny Terror
« Antwort #89 am: 21.12.2011 13:34 »
Korrekte Darstellung des Problems, an die Masseverbindung der Saiten hatte ich nicht mehr gedacht.

Insofern muss ich meine "indirekte Empfehlung" zurückziehen (zumindest was die Gitarrenamps angeht...). Gleichwohl ich einen lang genug anstehenden hypothetischen Fehlerstrom von >1,2A der eine Berührungsspannung von >120V (DC) am 100 Ohm Widerstand abfallen lassen würde, an dieser Stelle (bei ordnungsgemäßer flinker sekundärseitiger Absicherung - OK, auch kein Personenschutz) in diesem Fall für unwahrscheinlich halte.
Aber, Stichwort Worst Case, weg mit dem Widerstand!

Brummprobleme sollte man immer anders lösen.

Nils, welche konkrete Abhilfe würdest du empfehlen, um einen Röhrenamp, unter Erhaltung der abschirmenden Eigenschaften des Chassis, unempfindlich gegenüber Störungen, die über die Schutzerdung kommen zu machen?

Gruß,
Roman