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Fwänks Planungs und Bauphase für 5E3

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Offline mr.bassman

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Re: Fwänks Planungs und Bauphase für 5E3
« Antwort #75 am: 2.10.2008 14:10 »
Hallo,
Zitat
von DocBlues: Nimm einen 2W Metalloxid-Widerstand von TT für die erste Anode.
Bringt in der ersten Stufe natürlich am meisten, wäre grundsätzlich bei Anodenwiderstände anzuraten, da das Widerstandsrauschen (weißes Rauschen) ja bekanntlich mit Ansteigen der Temperatur zunimmt , reduziert sich selbiges dann auch bei einem höher belastbaren R, da sich dieser natürlich weniger erwärmt - logischerweise.

Gruß - Bernd
Miete & Strom gehen eigentlich, am schlimmsten sind die Fixkosten für Bauteile-Bestellungen!

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Offline DocBlues

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Re: Fwänks Planungs und Bauphase für 5E3
« Antwort #76 am: 3.10.2008 17:25 »
Hallo Bernd,

was das Rauschen angeht, hast Du natürlich recht, daß geometrisch größere und leistungsmäßig höhere Widerstände weniger rauschen. Trotzdem würde ich nur den ersten Anodenwiderstand durch Metallfilm, Metalloxid oder gute Kohlefilm Widerstände ersten, da die so angenehme Carbon Composite Klangcharkteristik sonst schnell ganz im Eimer ist.

Also nur Anodenwiderstand der ersten Stufe und Grid Stopper und Gitterableitwiderstand ggf. ersetzen. Das verändert schon genug und reduziert das Rauschen ganz deutlich.

Außerdem empfehle ich dringend, verschiedene Typen zu testen. Ich habe 1 W Metallfilmwiderstände von Conrad erlebt, die den Klang (Dynamik, Details, Wärme) bereits als am Eingang ruiniert haben. Andere Standard Metallfilmwiderstände waren dagegen gar nicht so schlecht - höchsten etwas kratzig und steril (harsh).

Ausprobieren lohnt sich - insbesondere wenn man spezielle Klangvorstellungen und sensible Ohren hat.

Mein Test der TubeTown 0,5 W Metallfilm steht noch aus.

Gruss,
DocBlues

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Offline Fwänk

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Re: Fwänks Planungs und Bauphase für 5E3
« Antwort #77 am: 4.10.2008 17:17 »
Hi DocBlues und natürlich auch alle anderen,

ich habe den Grit-Stopper, Gitterableitwiderstand in Metallfilm 1/4 Watt ersetzt und den Anodenwiderstand gegen 0,5 Watt Xicon. Es rauscht etwas weniger. Ich werde einfach ein paar Xicon mit dem passenden Wert für den Eingang mitbestellen und Metalloxid für die Anode.
Gestern gegen meinen 2204 getestet, der brummt und rauscht doch weniger, aber die Höhen sind im "Tweed" Nachbau so extrem, dass das Volumenpoti sehr weit zurückgedreht ist. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Höhen ganz schön knallig sind. Mir fehlt eine gewisse Seidigkeit. Falls diese bei dem Verstärkertyp nicht vorhanden ist ok, falls doch muss ich durch die Kondensator und oder Röhrentauschhölle. Aber erst einmal das Grundgerüst so gut wie möglich haben bevor ich tjuhne.
Im übrigen rauscht der eine Kanal wie ein dumpfer tiefer Wasserfall und der andere wie ein kleiner feiner. Ist das normal, lässt das Rückschlüsse auf etwas zu?
Grüße, Frank
Holz ist!

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Offline Fwänk

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Re: Fwänks Planungs und Bauphase für 5E3
« Antwort #78 am: 4.10.2008 19:59 »
Hallo zusammen,

ich habe mal bei Schuro.de geschaut. Genauso Freaks wie hier, nur der Sound zählt. Die Vishay Dale werde ich mir zum testen mal zulegen, wie ist das mit den Metalloxid 2W die dort angeboten werden. Oder ich warte bis DocBlues die Xicon für sich getestet hat. Evtl. kommen die ja an den Klang der anderen heran. Und wenn ich dann soweit bin werde ich sehr wahrscheinlich die Bauteile direkt an die Röhre legen evtl. die Heizung noch mal neu verkabeln und dann mal weitersehen. Eigentlich wollte ich wieder mehr Gitarre üben.  ???
Grüße, Frank

Holz ist!

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sjhusting

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Re: Fwänks Planungs und Bauphase für 5E3
« Antwort #79 am: 4.10.2008 20:16 »
Eigentlich wollte ich wieder mehr Gitarre üben.  ???

Dann tu es doch.

steven

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Offline Fwänk

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Re: Fwänks Planungs und Bauphase für 5E3
« Antwort #80 am: 6.10.2008 19:58 »
Zitat
Dann tu es doch.

Hi Steven,

the naked truth.

Frank
Holz ist!

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Offline DocBlues

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Re: Fwänks Planungs und Bauphase für 5E3
« Antwort #81 am: 26.10.2008 16:51 »
Hallo Frank,

ich hatte versprochen, mich nochmal mit meinen Eindrücken von den Xicon 0,5 W zu melden. Ich habe inzwischen getestet (Gitterableitwiderstand am Eingang und erste Anode. Der Klang ist nicht schlecht, allerdings geht gegenüber Carbon Comp doch etwas seidiger Glanz verloren. Die Xicon sind eher überdurchschnittlich geeignet - im Vergleich zu vielen anderen Metallfilmwiderständen, fallen aber gegenüber Vishay Dale oder Carbon Comp für mich deutlich hörbar ab. Wer nicht ganz so mimosige Ohren wie ich hat, sollte mit den Xicon aber gut klarkommen. Da habe ich schon sehr viel schlechtere Metallfilmwiderstände erlebt.

Die verschiedenen Kanäle sind doch auch frequenzmäßig unterschiedlich ausgelegt - dann ist der "Rauschsound" auch unterschiedlich. Es überrascht mich aber, daß der 2204 weniger rauscht. Tut er das an den gleichen Speakern und voll aufgedreht ?

Die Knalligkeit in den Höhen ist sicher z.T. Schaltungsbedingt, da ja fendertypisch kaum Höhendämpfungen vorhanden sind. Die Art der Kondensatoren spielt natürlich auch eine Rolle. Dämpfe doch die Höhen z.B. durch etwas größere Grid-Stopper oder wende die Marshall-Höhendämpfung hinter dem PI an.

Ansonsten: Play the blues, man !

Gruss,
DocBlues


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Offline Fwänk

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Re: Fwänks Planungs und Bauphase für 5E3
« Antwort #82 am: 27.10.2008 21:47 »
Hi DocBlues,

vielen Dank für Deine Rückmeldung. Den Marshall habe ich an Greenbacks getestet. Und dieser war glaube ich nicht voll aufgedreht. Zum Höhenanteil, Kondensatoren werde ich später tauschen, genauso die Widerstände. Den Höhenanteil werde ich ansonsten mit dem Tone-Poti regeln, funktioniert bis jetzt ja bestens. Erst einmal werde ich den Verstärker eine Weile spielen und den Hanf-König einspielen. Danach werde ich testen, evtl. auch bei Schuro ein paar Vishay Dale bestellen. Ich habe den Amp ja noch nicht unter normalen Band-Bedingungen spielen können. Ich hoffe endlich morgen.

Ich lasse wieder was von mir hören.

Grüße, Frank
Holz ist!

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Offline Fwänk

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Re: Fwänks Planungs und Bauphase für 5E3
« Antwort #83 am: 3.11.2008 20:39 »
Hi DocBlues, hi Forum,

so, letzte Woche den Amp in der Probe getestet. Grundsätzlich macht er das was ich mir erhofft habe. Er ist laut genug um auch clean bei der Lautstärke durchzukommen. Gespielt habe ich ihn mit meiner Warmoth Strat, einem BigMac am Steg und einem Häussel Blues für die Stegposition am Hals montiert. Dabei fast nur teletypisch Hals und Stegtonabnehmer parallel betrieben. Mit Volumen und Ton-Poti den Rest gemacht und kein Bodentreter genutzt. Ich habe mich gut gefühlt, obwohl er ohne Eingangssignal ganz schön brummt. War mir zuhause gar nicht so bewusst.

Am Samstag Abend war meine Frau unterwegs und ich habe auf die Kinder aufgepasst, die Zeit genutzt und die V1 umgekrempelt. Xicon Metall am Eingang, Solen Fast für die Koppel C´s zum Phasentreiber und an die Endstufe. Anodenwiderstände 2 W Metall. Zweite Triodenhälfte nicht mehr schaltbar sondern immer beide im Betrieb. Bauteile der V1 direkt am Sockel verlötet. Ton-Blende mit Xicon an Stelle des Mallory. Alle Heizleitungen neu verdrahtet und schön in die Ecken verlegt. Das mit der Sockelbeschaltung finde ich phänomenal!

Natürlich waren das die Hauptveränderungen auf einmal, aber ich wollte die Zeit nutzen. Danach leise getestet. Ich hoffe ihn diese Woche Donnerstag auch wieder laut testen zu können. Aber leise habe ich schon das Gefühl, das der vielbeschriebene Schleier sich hinweggeehoben hat. Er klingt offener silbriger ohne jedoch extreme Höhenschärfe zu haben. Er rauscht nicht mehr ganz so stark brummt aber immer noch. Wenn der Eingang auf Masse liegt ist komplett Ruhe. Danach brummt ohne Veränderung bis Lautstärke 3/4 danach wird auch das Brummen lauter.

Abschließende Tests unter "normalen" Bedingungen hoffentlich am Donnerstag. Danach dann ein Update. Am Freitag wird endlich Holz für ein richtiges Gehäuse gekauft und dann ist er auch ein schmuckes Kerlchen.

Grüße, Frank
Holz ist!

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Offline DocBlues

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Re: Fwänks Planungs und Bauphase für 5E3
« Antwort #84 am: 4.11.2008 10:18 »
Hallo Frank,

gut zu hören, daß es in "real life" (Probe) auch schon gut funktioniert hat.

Betreffend "Brummen" bin ich nicht sicher, ob schon angesprochen wurde, ob Du die Eingangsbuchse vom Chassis isoliert hast. Falls "nein" solltest Du das auf jeden Fall nochmal tun. Mir scheint, bis auf das Brummen entwickelt sich das alles schon sehr gut mit Deinem Amp.
Interessant übrigens, daß Du auch Warmoth Spieler bist. Ich habe mir vor 2 Jahren auch Body (extra light swamp ash - weinrot transparent lackiert) und Hals (als paddle ohne Lack) gekauft und mir dann meine "Red Strat Special" zusammengebaut. Ich bin mit Warmoth sehr zufrieden. Gute Qualität und korrekte Beratung vorab. Meine Red Strat Special ist auch auf der Warmoth Seite zu finden (mit weiteren Details zu den parts).

Gruss,
DocBlues

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Offline Fwänk

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Re: Fwänks Planungs und Bauphase für 5E3
« Antwort #85 am: 14.11.2008 14:12 »
Hallo Forum,

nach nun zwei Testläufen im Proberaum ziehe ich folgendes Fazit. Die Änderungen bezüglich Heizung, Anschlüsse an V1 und Änderung der Bauteile haben absolut Sinn gemacht. Ich bin auch sehr froh diese direkt in einem Aufwasch gemacht zu haben. Der Amp ist im Proberaum ohne Signal total leise, kein Brummen oder Rauschen. Mit Gitarre und Singlecoils natürlich eine leichte Geräuschkulisse.

Das „Brummen und Rauschen“ im Spitzboden bei mir Zuhause scheint von anderen Einflüssen herzurühren.

Nach dem Update klingt der Amp viel sauberer, allerdings nicht analytisch, und ich habe das Gefühl das er auch mehr Headroom besitzt. Für den Proberaum sogar zu viel. Für den Einsatzbereich werde ich die Versorgungsspannung auf 2x275 Volt reduzieren, der Abgriff ist vorhanden, und mal 6V6 in der Endstufe testen.
Am 28.11 haben wir einen Auftritt, da wird die Übersteuerungsfestigkeit mal im größeren Rahmen getestet, das aber noch mit den 6L6.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden, der Amp macht genau das was ich erwarte, hat einen unglaublichen Bass mit einer offenen 1x12 (Cannabis Rex) und ist im Proberaum auch bei geringen Lautstärken extrem gut ortbar. Das Konzept würde ich uneingeschränkt weiterempfehlen und vor allem gleich die Änderungen bezüglich Bauteile und Aufbau beherzigen.

Letztes Update nach meinem Auftritt mit Bildern von dem fertigen Gehäuse.

Nochmals vielen Dank an alle die mir mit Tipps zu Seite gestanden haben.

@DocBlues: mit meinen Teilen, Body Swamp Ash Hollow und Hals Ahorn Boatneck und Pau Ferro, bin ich auch sehr zufrieden. Vor allem die Customizing Optionen finde ich sehr passend. Meine neuer Telebody ist aber hier in Deutschland erstanden, einteilig Swamp Ash zu einem guten Kurs. Dazu aber mehr in meinem Tele Beitrag.

Grüße, Frank
Holz ist!

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Offline Fwänk

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Re: Fwänks Planungs und Bauphase für 5E3
« Antwort #86 am: 2.12.2008 21:00 »
Hi Forum,
ein weiteres Update nach dem Auftritt in der Hochschule im "kleinen" Aufnahmeraum. Da passt schon ein gut ausgestattetes Orchester rein. Die Besetzung war Schlagzeug, Bass, Keyboard, zwei Gitarren und Saxophon. Der Amp ist mit 1x12 enorm laut.Ich brauche nur ganz leicht aufdrehen und habe genug Sound. Ich werde jetzt einfach mal die 6V6 testen und die 2 x 300V auf 2 x 275V am NT ändern. Dann werde ich mal meine Eindrücke schildern, evtl.muss ich die Spannung doch wieder hochlegen. Während des Jahreswechsels werde ich auch Photos von Amp und Tele posten.
Grüße, Frank
Holz ist!

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Offline bazookajoe

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Re: Fwänks Planungs und Bauphase für 5E3
« Antwort #87 am: 2.12.2008 22:26 »
werde ich die Versorgungsspannung auf 2x275 Volt reduzieren, der Abgriff ist vorhanden...

Hallo, für welchen Netztrafo hast Du Dich denn schließlich entschieden? 275 V Abgriff klingt interessant, oder habe ich da etwas mißverstanden.

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Offline Fwänk

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Re: Fwänks Planungs und Bauphase für 5E3
« Antwort #88 am: 3.12.2008 10:05 »
Hi Bazookajoe,
das ist keiner aus dem Shop sondern ein Welter, der hat drei Abgriffe für den HV Teil. War mir wichtig um Optionen zu haben für die Umrüstung auf 6V6. Obwohl die JJ ja einiges an Spannung aushalten sollen.
Grüße, Frank
Holz ist!

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Offline Vintage_Man

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Re: Fwänks Planungs und Bauphase für 5E3
« Antwort #89 am: 3.12.2008 11:02 »
Du hast ja auch noch die Möglichkeit, Deine Sovtek 5Y3 gegen eine NOS 5Y3 auszutauschen. Jan müsste welche auf Lager haben.
Damit sinkt die Spannung auch um ca 40V.
(Liegt daran, dass die Sovtek eigentlich keine richtige 5Y3 ist).

/Bernd