Hallo Leute,
am WE hatte ich mal wieder kurz Zeit, mich meinem Fender Vibroverb-Clone zu widmen. Der ist seit langem fertig, hatte aber immer dieses nervige Ticken des Tremolos
.
Folgende Tricks habe ich schon versucht, sie haben
nichts gebracht:
1. Kondensator (0.02 - 0.001) von 10M an Lampe des "Trem-bugs" auf Masse (soll hochfrequentes Ticken eindämmen).
2. Neuer Trem-Bug, bzw. selbstgebauter Trem-Bug, wobei der Abstand zwischen Lampe und LDR leicht erhöht wurde (Trick von Bruce Zinky, Designer des Vibro King)
3. Lead-dress, d.h. veränderter Verlauf der Leitungen, Leitungen abgeschirmt, neuverlegt.
4. Trennung der Kathodenmasse (I) des Tremolos vom gemeinsamen Massepunkt mit Hallaufholverstärker, Trennung der Kathodenmasse (II) vom gemeinsamen Massepunkt Phasendreher, Tremolo-LDR.
Eigenschaften des Störgeräusches (Ticken):
a. Aufdrehen der Volumepotis beeinflusst Lautstärke des Tickens nicht
b. Entfernen der Tremolo-Bug Lampe aus der Schaltung beeinflusst Ticken NICHT (finde ich erstaunlich, denn das heißt, dass der Oszillatorkreis das Ticken verursacht)
c. Phasendrehereingang (vor Eingangskondensator) auf Masse verringert Ticken um 3/4. Nach Kondensator (Gitter auf Masse) verhindert Ticken
d. Depthregler beeinflusst Lautstärke des Tickens. Wenn Depth = 0 dann geringste Ticklautstärke. Schleifer Depthregler auf Masse: Ticken weg!
Der Massweg war ursprünglich wie bei allen meinen Amps, d.h. eine Art Sternmasse. Amp brummte kein bißchen. Dann habe ich auf Fender Massenschiene (Messingschiene bei den Potis) umgestellt, Amp brummt immer noch nicht.
Vielleicht ist das Tremolo nicht genügend von der restlichen Stromversorgung entkoppelt? Werde ich mal probieren.
Wem fällt was dazu ein? Wäre dür Tips dankbar!
Cheers,
Dominik