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Erfahrungen mit anderen Ra/Rk Kombinationen...

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline El Martin

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Hi!

Suche eine dumbelige Tonalternative...
Wer hat denn mal bei fenderartigen Amps an den Ra/Rk/Ck Werten der ersten beiden Stufen gespielt?
Wie sind so die Erfahrungen? Habt ihr auch gleich die Tonregelstufe verändert?

Mich interessieren besonders die typ. Dumble Bluesmaster Werte für Clean V1a: 220k/3k3||5uF  und an  V2: 150k/2k2||5uF

Gerade kam mir die Idee, einen Dumble-in-a-box zu basteln. OK, nicht neu. ABER: Ich wollte den ODS Zirkus in ein externes Kästchen sperren und zwischen Vor- und Endstufe seriell einschleifen. Damit könnte man recht leicht aus Fenders mit ganz wenig internem Gebastel was dumbleartiges hinbekommen. In zweiter Ausbaustufe wäre natürlich auch eine Integration eines Röhreneinschleifwegs (Dumbleator) denkbar.

Ciao
Martin

Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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sjhusting

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Re: Erfahrungen mit anderen Ra/Rk Kombinationen...
« Antwort #1 am: 13.08.2008 10:31 »
Hi Martin

Ich, wer sonst?

Probier das mal, von Tubenit, mit ein center-off DPDT. Nicht Dumble-artig, aber viel Effekt fuer wenig Aufwand. R values anpassen fuer nicht-parallel betrieb.

steven

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Offline El Martin

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Re: Erfahrungen mit anderen Ra/Rk Kombinationen...
« Antwort #2 am: 13.08.2008 11:07 »
TNX, Steven!

Hast Du schon mal die Bluesmaster Werte probiert?
Mal hören, wie der TonPrinz so klingt...ohne Gleichrichterröhre...

Vermutlich sollte man mindestens für die beiden ersten Stufen unterschiedliche Arbeitspunkte wählen, damit etwas mehr Leben (Obertöne) in den Sound kommt.

Bin gespannt...

Ciao
Martin


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Offline Joachim

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Re: Erfahrungen mit anderen Ra/Rk Kombinationen...
« Antwort #3 am: 13.08.2008 11:14 »
:gutenmorgen: ihr Jünger des großen Leos ;D

Probier das mal, von Tubenit, mit ein center-off DPDT. Nicht Dumble-artig, aber viel Effekt fuer wenig Aufwand. R values anpassen fuer nicht-parallel betrieb.

So was ähnliches habe ich auch im Pro, das hilft aber eher bei etwas mehr Gain, den Bauch zu reduzieren. Wobei ich den RK aber nicht verändere und zwischen 0,68µ, 4,7µ und 25µ schalte (aber das sowohl an V1 und V2a gleichzeitig).

But what the heck is "Tubenit" ???

Grüße,
Joachim
« Letzte Änderung: 13.08.2008 12:17 von Joachim »
Live long and prosper.

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Offline El Martin

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Re: Erfahrungen mit anderen Ra/Rk Kombinationen...
« Antwort #4 am: 13.08.2008 11:19 »
@Joachim: tubenit ist einer der Moderatoren von Hoffmans Forum.


Ciao
Martin
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Offline Joachim

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Re: Erfahrungen mit anderen Ra/Rk Kombinationen...
« Antwort #5 am: 13.08.2008 12:08 »
Ah so! Dann hätte es aber korrekterweise "who the heck ..." heißen müssen ;D

J.
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sjhusting

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Re: Erfahrungen mit anderen Ra/Rk Kombinationen...
« Antwort #6 am: 13.08.2008 13:30 »
Joachim -

ist ok. Unsere Meinungen von dir sind nicht alzu weit gesturzt, nur weil du Tubenit nicht kennst.

steven

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Offline darkbluemurder

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Re: Erfahrungen mit anderen Ra/Rk Kombinationen...
« Antwort #7 am: 14.08.2008 12:35 »
Hallo,

ich habe in meinem Deluxe Reverb II und in meinem Bandmaster Reverb einmal die 220k/3k3 Kombination in der ersten Stufe ausprobiert. Kathodenkondensator war jeweils 4u7 (ungefähr 5u). Nach meinem Eindruck bringt das etwas mehr Headroom als 100k/1k5. Auf jeden Fall mehr Bass, wenn man den gleichen Kathodenkondensator verwendet. In einer Dumble-Schaltung würde ich die höheren Werte gegenüber der 1k5-Variante vorziehen. Ich habe das zwar noch nicht in ein und demselben Verstärker ausprobiert, aber die Variante mit den höheren Werten hat insgesamt zu einem für mich ausgewogeneren Sound geführt.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline DocBlues

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Re: Erfahrungen mit anderen Ra/Rk Kombinationen...
« Antwort #8 am: 14.08.2008 18:26 »
Hallo,

mit den Ra/Rk  Werten läßt sich der Sound ja in weiten Bereichen beeinflussen. Damit habe ich in diversen Kombinationen experimentiert. Der typische Fender Sound hängt ja stark an der 100K/1,5K Kombination, der klassische Marshall und sein Vorfahre Fender Bassmann hängt stark an der 100K/820Ohm Kombination.

Man sollte jedoch immer auch beachten, wie die Versorgungsspannung ist. Das ist in diesem Thead noch nicht angesprochen worden.Ein Blick in Das Datenblatt der ECC83 mit Beschaltungsbeispielen zeigt ja, daß bei 250V meist 100K/1,5K empfohlen wird und bei 350 V meist 100K/820Ohm. Wenn man sich die Arbeitspunkte im Kennlinienfeld einzeichnet, sieht man auch schnell warum, denn  der Klirrfaktor und die Aussteuerbarkeit werden mit diesen Werten optimiert.

Allerdings ist das ja nicht das, was uns an Gitarren-Amps interessiert. Stattdessen verschieben wir ja gerade den Arbeitspunkt, um die "richtige" Klirrverzerrung zu erzielen.

Wenn Du es "dumbeliger" - sprich mittig-nasaler haben willst, solltest Du in der ersten und zweiten Stufe den Arbeitspunkt eher in den krummen Bereich des Kennlinienfeldes schieben und dort asymmetrisch begrenzen - sprich Anodenwiderstand 100K und 2,7K an der Kathode. In Kombination mit 0,68µ als Kathodenkondensator wäre das dann eine verbreitete Marshallschaltung - mit z.B. 1,0 - 2.2µF wird es dann vermutlich nehr nach Deinem Geschmack gehen. Ich gehe dabei von Versorgungsspannungen zwischen 300 V und 380 V aus.

Wegen der Fender-Klangregelung nach der ersten Stufe würde ich den Anodenwiderstand in der ersten Stufe bei 100 K belassen. Ich persönlich schätze 220K an der Kathode und zwischen 2,7K und 1,5 K an der Kathode (je nach Versorgungsspannung und Soundvorstellung. Das wäre eine Option für die zweite Stufe.

Mehr Dumble solltest Du auch bekommen, wenn Du den Höhenkondensator in der Klangregelung von 220pF (oder 250pF) - wie Fender-Standard auf 330 pF änderst. 470pF kannst Du auch noch testen.

Mit 270K bis 330K an der Anode und (1,5 K bis 3,9 K an der Kathode) geht es dann zu den typischen High-Gain Sounds wie beim klassischen Boogie oder auch bei Engl (singend bis sägend - je nach Konstellation). Allerdings verliert man damit leicht die guten Crunch und classic-rock-Sounds.

Ich würde mit der Modifikation der Kathodenwiderstände zwischen 2,2K und 3,3K bei 100K an den Anoden und Kathodenkondensatoren zwischen 0,68µ und 2,2µ anfangen. Dabei würde ich auch gleich die Modifikation den Höhenkondensators in der Klangregelung testen.

Ich hoffe, die Anregungen werden Dir helfen,

Gruss,

DocBlues

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Offline El Martin

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Re: Erfahrungen mit anderen Ra/Rk Kombinationen...
« Antwort #9 am: 14.08.2008 21:16 »
Nabend allerseits!

Danke auch für Eure Beiträge. Ich habe ja schon verschiedene Amps mit anderen Ra/Rk/Ck gebaut. Aber die sind GANZ anders. Ma hörn, was der Princeton so tut und was da den_Ton bringt.

Mein Princeton wird ja (mal wieder) anders...daher auch TonPrinz  :angel:

Ciao
Martin
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Offline Joachim

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Re: Erfahrungen mit anderen Ra/Rk Kombinationen...
« Antwort #10 am: 14.08.2008 21:23 »
sorry, weil offtopic ... ist aber wichtig! ;D

Steven :o: Ist das etwa eine Strat auf deinem Avatar? :guitar:

Grüße,
Joachim
Live long and prosper.

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sjhusting

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Re: Erfahrungen mit anderen Ra/Rk Kombinationen...
« Antwort #11 am: 14.08.2008 21:31 »
sorry, weil offtopic ... ist aber wichtig! ;D

Steven :o: Ist das etwa eine Strat auf deinem Avatar? :guitar:

Grüße,
Joachim

umm ... maybe

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Offline El Martin

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Re: Erfahrungen mit anderen Ra/Rk Kombinationen...
« Antwort #12 am: 14.08.2008 21:33 »
nix ist mehr so wie früher:
Stevo spielt heimlich Marshall (was ist das?)  ??? und sägt ein zweites cutaway in seine Tele. Olaf kauft nen Cowboyhut, ne Tele und macht nur noch Seicht-Metal  >:D

Nur weiter so und ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt...

Ciao
Martin
PS: it's a friends guitar, isn't it Stevo?
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sjhusting

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Re: Erfahrungen mit anderen Ra/Rk Kombinationen...
« Antwort #13 am: 14.08.2008 22:09 »
PS: it's a friends guitar, isn't it Stevo?

uhhh ... yeah

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Offline Joachim

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Re: Erfahrungen mit anderen Ra/Rk Kombinationen...
« Antwort #14 am: 15.08.2008 22:31 »
umm ... maybe

Irgendwann trifft es jeden. Den ersten Cutaway kann man sich kaufen, den zweiten muss man sich verdienen :devil: (hatte ich eigentlich erwähnt, dass meine erste richtige Gitarre eine Tele war? Zugegeben, es war nur eine Deluxe in walnut mit 70er Strat-Kopfplatte, aber Tele ist Tele ;D)

Schönen Abend,
Joachim
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