Hallo zusammen!
Also ich habe mir mal folgende Gedanken gemacht und hätte gern von den technisch versierteren hier eine erste Einschätzung, ob das Ganze eher Schwachsinn ist, oder ein durchaus lohnenswerter Versuch.
Wie der Titel schon sagt, geht es darum einen ordentlichen Endstufensound auch im heimischen Wohnzimmer zu erreichen, wobei ich mit Wohnzimmerlautstärke eine auf etwa Partylautstärke aufgedrehte HIFI-Anlage meine, also nicht Bedroomlevel. Ich spiele einen JCM Slash, der bereits von einem Techniker auf 50 Watt gedrosselt wurde, über eine Marshall 4x12, bei der mittels Stereobetrieb allerdings nur zwei Speaker aktiv sind.
Diverse Attenuators habe ich bereits ausprobiert, doch bei allen Geräten geht bei einer Absenkung um die Hälfte schon alles flöten, was den begehrten Endstufensound ausmacht. Die Lautsprecher sind einfach unterfordert und erreichen ihren "Arbeitspunkt" nicht.
Und genau hier knüpft meine Überlegung an:
Warum schließt man nicht einfach einen kleineren Lautsprecher mit weniger Membranfläche und einem deutlich geringeren Wirkungsgrad an?
Jensens C8R hat beispielsweise einen Wirkungsgrad von 92,7 dB. Dies wären immerhin rund 4 dB weniger als Marshalls G12T-75. Ich hab allerdings keine Ahnung, ob der unterschiedliche Resonanzfrequenz der Speaker (Jensen=150hz / Marshall=85hz) dramatische Auswirkungen hat.
Wie gesagt, würde ich mich über eine erste Einschätzung eurerseits, ob das lohnenswert ist oder ob ich das Projekt gleich in die Tonne treten kann, sehr freuen!
Auch wenn der eine oder andere einen Speaker mit besonders niedriegem Wirkungsgrad kennt, immer her damit!