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Peppershredder mit Baxandall Tonestack

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Offline phosgen

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Peppershredder mit Baxandall Tonestack
« am: 13.10.2008 22:49 »
n'abend in die runde!

ich habe mir aus rest-teilen den peppershredder analog dirk's anleitung gebaut. zur zeit habe ich erst mit 2x 12AU7 getestet. ursprünglich hatte ich keinen tonestack eingebaut, lediglich eine zwei-stufige höhenblende vor dem master poti. ohne diese höhenblende kommt mir das signal etwas zu schrill rüber. ganz allgemein stelle ich fest, dass die zerre ziemlich krank klingt. anfangs dachte ich, zuviel bass, weshalb ich anstatt des 100nF am eingang zu V1A einen 10nF verbaut habe, was imho etwas besser klingt.

leider verfüge ich zuhause nicht über einen röhrenamp, und muss mit meinem PODxt testen, was sub-optimal ist. in dieser form klang der PS gar nicht so übel. beim antesten des PS an meinem Hotcat clone klang die zerre nach wie vor krank, stellte aber fest, dass sich die zerrcharakteristik mildern lässt, indem ich den TS-808 (Gain=min) nachschaltete und mit der tone-blende spielte. denn nach wievor schien mir, das teil zu viel bass zu haben und mit ein wenig regelei, konnte ich das kranke zerren weiter mildern.

am vergangenen samstag war ich wieder mal im musikalienladen, und sah dort das kerry king signature teil eines JCM800 (oder so ähnlich). als besonderheit hat diese kerry king teil einen 'beast' schalter und einem assault-regler.
« Letzte Änderung: 13.10.2008 23:25 von phosgen »

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Re: Peppershredder mit Baxandall Tonestack
« Antwort #1 am: 13.10.2008 22:55 »
tja - Slayer ist nun mal 'the ultimate dead end of shredding', weshalb mir die idee keimte, es mal mit einem baxandall zu versuchen. diese 'beast' schaltung entspricht dem EQ-setup von kerry king, bei dem er die bässe und höhen weit zurückregelt, und die mitten um 1kHz anhebt. ein bisschen mit dem TSC rumgespielt und nun realisiert.

wie gesagt der PS ist analog dirks anleitung gebaut. der baxandall TS ist anstelle eines Fender- oder Marshall-TS eingesetzt. das schema des baxandall seht ihr aus folgendem snapshot:

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Re: Peppershredder mit Baxandall Tonestack
« Antwort #2 am: 13.10.2008 23:23 »
ich bin noch im experimentier stadium, und ich will das teil in dieser form gegen ende woche am tube amp hören. aber auf den ersten blick scheint die sache zu funktionieren. folgende modifikationen habe ich angebracht.

Freq-shifting:
anstatt R4 als festwiderstand, habe ich an dessen stelle ein 500k-lin poti eingebaut. verändert man R4, so lässt sich quasi der "buckel" im frequenzverlauf von ca. 600Hz nach 1200 Hz verschieben.

wirkungsweise
bass und treble regler: mit diesen kann man wie üblich die bässe und höhen absenken und anheben. das ist nichts besonderes, aber je nach einstellung lässt sich entweder ein scooping oder anheben der mitten erzielen. zusammen mit dem shift-regler kann diese mitten-frequenz beeinflusst werden. tatsächlich werden nicht die mitten angehoben oder gesenkt, sondern bass resp höhen verändern sich relativ zu den mitten, weshalb man auch den pegel (master) ggf. anpassen muss. anzumerken ist auch, dass insgesamt der output level deutlich niedriger ist, als ohne TS. aber ohne TS war der out-pegel jenseits des guten.

was ich wahrscheinlich tun werde: dreht man die höhen auf, so ist der sound grässlich, schrill, so dass einem die zähne rausfallen. ich werde ein kleineres poti (500k)reinhauen, plus einem festwiderstand von 500k zu C3 hin (oder zu C4??), um den 'unbrauchbaren' bereich gar nicht einstellen zu können.

klanglich geht die ganze sache schon eher in die richtungg, wie ich mir das vorstelle. noch kränkelt der sound ! aber ich bin am optimieren und experimentieren. allerdings, so befürchte ich, die mörder-shredder-zerre à la mode de slayer werde ich wohl damit nicht erzielen.

aber vielleicht hat jemand von euch noch eine idee, was ich tun könnte!

hier noch einige bilder von meinem built.

cheers
/ martin
« Letzte Änderung: 14.10.2008 00:43 von phosgen »