hi chryz
ja - ja - ich bin noch an der sache! wie könnte man aufgeben. danke der nachfrage!
ich habe in den letzten wochen mich detailliert um die schaltlogik des amps gekümmert, die echt nicht von schlechten eltern ist! diese steht mittlerweile als schaltung - d.h. ich verstehe die 'mechanik'. dann gab es jede menge details, die ich klären musste. zur zeit entwerfe ich das layout für das switchboard, das ich wohl auf einer selbst angefertigten 2-schichtigen platine realisieren werde. erst wollte ich mir dafür ein eyelet-board zumuten, habe dann aber nachdem ich diverse platinen-fertigungsdienste abgeklappert und für teuer befunden hatte, dass es eine einfache, billige möglichkeit gibt, platinen mithilfe von laserprints, bügeleisen und ein wenig ätz-chemikalien anzufertigen. diese möglichkeit entdeckt zu haben, ist eine erleichterung. das switchboard wird ds erste, das ich aufbauen werde, um diese dann sorgfältig zu testen, bevor ich dann weitermache.
fest steht auch, dass ich den eigentlichen amp auf eylet aufbauen werde, weil ich in der vergangenheit schon gute erfahrungen gemacht habe. eventuell, werde ich den PI wie poweramp im ptp-stil aufbauen.
mittlerweile stehen einige schlüsselbauteile fest, welche ich verbauen werde:
PT: ich werde mir einen wuesten trafo nach spezifikation bauen lassen.
OT: den werde ich mir bei mercury magnetics in den USA besorgen, den MBRK-OT. das ist der einzige OT mit zwei taps (2 unterschiedliche Raa)
REV-driver: hammond 1750A, die auswahl ist nicht gross, aber der sollte passen
relais: die teile, wofür es am schwierigsten war, passendes zu finden, sind die relais, da einige schaltwege HV-fest sein müssen. bei meder bin ich schliesslich fündig geworden und werde nun mit den relais der SIL respektive SIL-3k serie operieren. bei der hohen anzahl von relais, die im amp verbaut sind (ich glaube es sind über 30 !!!) spielt natürlich auch deren stromverbrauch plötzlich eine relevante rolle. die nun selektierten relais sind in bezug auf stromaufnahme recht günstig, haben sehr kurze reaktionszeiten und sind für schaltspannungen bis 500VDC geeignet (SIL-3k) und sind zudem auch in den ausmassen sehr kompakt. die originalen, von MB verbauten NEC MR62-relais sind nicht in dieser ausführung erhältlich und sind ausserdem NICHT HV-fest. deren spezifikation lässt eigentlich nur eine max spannung von 250V aber 2A zu. ich habe hierzu kontakt zu meder aufgenommen, ob nun die spannungsfestigkeit oder die nominalen schaltspannungen und -ströme relevant sind. arbeitet man mit höherer schaltspannung oder -strom, so bewegt man sich grundsätzlich ausserhalb der spezifikation. kann sein, dass MB speziell selektierte relais verwendet. aber mit den meder relais bewege ich mich nun auf sicherem grund.
das einzige, was mich noch etwas plagt, wo ich den 6426 (korrekter: 2N6426, darlington transistor) beschaffe, ohne gleich 1000 davon bestellen zu müssen.
allmählich ist mir auch bekannt, was mich der MBRK nachbau kosten wird: zwischen 1900 und 2300 chf (rund 1500 euronen).
vielleicht reichts vor weihnachten, den aktuellen stand der pläne hier einzustellen. aber weihnachten läuft nix, weil programm familienschläuche mit viel fressi-fressi und saufi-saufi.
herzliche grüsse an euch alle und falls wir uns nicht mehr sehen / lesen - schöne festtage und einen guten rutsch in krisenjahr 2009
cheers
/ martin