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Laney AOR: El34 gegen 6550 Modifikation

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Offline Laney AOR

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Laney AOR: El34 gegen 6550 Modifikation
« am: 23.01.2005 16:44 »
Hallo Röhrenfreunde,
schon länger lese ich hier im Forum mit und jetzt brauch ich
etwas (Nach-)hilfe:
Gerne würde ich meinen Laney AOR Serie2 www.laney.co.uk/html/Downloads/Services/AOR50S2.pdf
etwas modifizieren. Mir schwebt da eine Modifikation auf 6550 Tubes anstelle El34 vor. Doch ist mir nicht ganz klar was dazu notwenig ist... weiter würde ich mir gerne eine stufenlose Leistungsreduzierung einbauen. Wie wird sowas gemacht?
Alle Tipps sind wilkommen!
lieber Gruss
Manfred

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Gast

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Re:Laney AOR: El34 gegen 6550 Modifikation
« Antwort #1 am: 23.01.2005 19:44 »
Hi,

ist im Prinzip einfach: Bias Widerstand tauschen, die beiden 220k gegen 150k, evtl Trimmer ändern . . . . insgesamt Arbeit von wenigen Minuten sofern Du die Teile hast.

Mark Huss (www.mhuss.com) hat mal alles in eine Schematic für einen 2204 gepackt - so sollte es bei Dir auch gehen.

http://www.mhuss.com/MyJCM/JCM800_2204.pdf

Schau mal rein, da stehen die Werte für 6550 und EL34 drin.

Nun frage ich mich allerdings, warum Du eine sterile (IMO) 6550 gegen eine charactervolle EL34 tauschen willst und gleichzeitig weniger Leistung willst . . .  das ist widersprüchlich . . .

Eine stufenlose Reduzierung ist mir nicht bekannt - Pentode/Triode Umschaltung wäre eine Möglichkeit (schau mal www.ax84.com), ode eine Attenuator (www.thdelectronics.com) oder (www.koch-amps.com) oder ein altes Marshall SE-100 (bloß keine Powerbrake), oder Tone-Bones von TAD, oder . . . . .

Gruß

Olaf

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Offline Hannes

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Re:Laney AOR: El34 gegen 6550 Modifikation
« Antwort #2 am: 23.01.2005 21:14 »
Hallo!

Die Leistung lässt sich deutlich reduzieren, wenn die Spannung an G2 gesenkt wird. Die könnte man mit Zener oder Glimmstabi runtersetzen und gleichzeitig stabilisieren.

Wurde hier schon in einem Thread zur Leistungsreduzierung erwähnt.

Für die EL34 die 6550 einzusetzen wird sicherlich zu einem eher sterileren Klangbild führen - vielleicht mit geringen Leistungseinbußen durch Fehlanpassung - allerdings unhörbar.

Grüße
Hannes

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Offline Laney AOR

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Re:Laney AOR: El34 gegen 6550 Modifikation
« Antwort #3 am: 24.01.2005 16:36 »
Hallöchen!
ersteinmal ganz herzlichen Dank für die schellen und interessanten Antworten!!

<<Nun frage ich mich allerdings, warum Du eine sterile (IMO) 6550 gegen eine charactervolle EL34 tauschen willst und gleichzeitig weniger Leistung willst . . .  das ist widersprüchlich . . . >>
Ich wusste, dass diese Frage kommt: Ich dachte, dass die
Modifikation für 6550 recht einfach sind und mich interessiert eben wie sich mein Amp mit diesen Röhren verhält...    
Der Wunsch nach der Leistungsreduzierung kommt daher, dass
ich oft sehr verschiedene Lautstärken brauche und doch auf die
Endstufenzerrung nicht verzichten will..
BTW: Ist der SE100 empfehlenswert?

bei www.amptechnik.de (Frank Finkhäuser )wird eine stufenlose
Leistungsreduzierung angeboten..   Sowas klingt interessant..

@Hannes: Ich habe gesehen, dass Du Dich auch mit www.londonpower.com befasst hast. Gibt es da praktische Erfahrungen? Was denkst Du über die Idee die Spannung von G2 über einen mit Z-Dioden "hochgestellten" variablen Spannungregler?
Was ist ein Glimmstabi? ???

Danke für Eure Hilfe!
Gruss Manfred

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Offline Hannes

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Re:Laney AOR: El34 gegen 6550 Modifikation
« Antwort #4 am: 24.01.2005 19:23 »
Hallo!

Nee, praktische Erfahrungen habe ich mit London Power nicht gemacht. Aber in dem Thread hat ein sehr kompetenter Mensch ebenfalls geantwortet, nämlich hostettler. Er hat sich eingehend mit der Leistungsreduzierung beschäftigt.

Hochgestellter Spannungsregler? Ja, kann man machen - die Spannungsdifferenz ist dann aber sehr klein. Schau Dir mal den LM783 an - der kann bis 120V regeln. Ich würd's ja lieber mit einem diskret aufgebauten Regler mit MOSFET machen.

Ein Glimmstabi ist quasi eine Zener-Diode in Röhrenform (von der Funktion in der Schaltung). Es ist eigentlich eine gasgefüllte Röhrendiode, in der eine Gasentladung stattfindet. Und dadurch gibt es einen bestimmten Spannungsabfall über die Röhre, der die ganze Lebensdauer hindurch relativ konstant bleibt. Beispiele: 0A2, 0A3, 0B2, 85A2, 0C3, 0D3 etc.

Grüße
Hannes

EDIT: Ich habe meinen alten Thread gesucht und dort diesen, von hostettler, angegebenen Link gefunden: http://mysite.wanadoo-members.co.uk/jbk_guitar/g2scaling.html
« Letzte Änderung: 24.01.2005 19:29 von Hannes »

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Offline Laney AOR

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Re: Laney AOR: El34 gegen 6550 Modifikation
« Antwort #5 am: 23.11.2005 21:48 »
Hallo nochmals,

die G2 Scaling Schaltung http://mysite.wanadoo-members.co.uk/jbk_guitar/g2scaling.html  habe ich erfolgreich im Laney eingebaut. Ist echt geil und funktioniert bis auf fast null Leistung  :) Danke Hannes für die Tipps!!!!
Nun habe ich die selbe Modifikation in einen JCM900 (Model 2500) eines Freundes eingebaut. Nur funktioniert in diesem Marshall die Reduktion nur bis ca.20% weniger Leistung  ???  ???  ??? danach bricht das Lautsprechersignal beim ausklingen einer Saite allmählich zusammen.. klingt wie ein Noisegate im Insert das langsam schliesst. Die G2 Spannung liegt aber noch immer bei ca. 260VDC. Mit noch tieferen Werten gibt es gar kein Signal mehr zu hören. Bei meinem Laney kann ich ohne Probleme G2 bis auf weniger als 50V herunterdrosseln. Hat irgend jemand eine Idee?? Ich bin ganz sicher, dass ich die Modifikation am richtigen Ort eingabaut habe. Mein erster Verdacht war, dass ich die Preampversorgung auch mit Regle. Aber es ist wirklich nur G2 die reduziert wird (alles gemessen.). Bitte helft mir, ich verzweifle  :P
Lieber Gitarren Gruss
Manfred 

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Offline Nogger

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Re: Laney AOR: El34 gegen 6550 Modifikation
« Antwort #6 am: 22.10.2008 19:47 »
Hi,

der Link funzt leider nicht mehr hat noch irgendwer die G2 Scaling Schaltung???

Gruß
Lars