Hallo, Jürgen,
würde mich auch interessieren, ob und wie du den TT66 mit der KT88 modifiziert hast.
Jedenfalls sehen die Parameter der KT88 für Klasse-A-Betrieb mit Ua=400 V und Ug2=225 V verdammt nach der 6550 aus.
Jedenfalls ist der passende Außenwiderstand (Primärimpedanz des Ausgangsübertragers) dann bei 3 kOhm und vermutlich wohl auch bei der KT88. Beim verwendeten Hammond 125ESE nimmt man also eher die 2,5kOhm anstatt die 5kOhm-Variante.
Bei beiden Röhren bietet es sich an, die Schirmgitterspannung mittels des VoCoM-Spannungseinstellmoduls zu erzeugen.
Mit den Poti kann man dann die Schirmgitterspannung so tunen, dass bei einem fixen Kathodenwiderstand der gewünschte Anoden-Ruhestrom sich einstellt. Die Versorgung des VoCoM klemmt man am besten an den ersten Siebkondesator an der Siebdrossel an und nicht erst nach einem Siebwiderstand am zweiten Siebkondensator, so hat man eine knallharte niederimpedante Schirmgitterspannung , die auch bei Vollaussteuerung und Clipping der Endröhre stabil bleibt - speziell bei Beam-Power-Röhren, um zusätzliche Verzerrungen zu vermeiden.