Hallo
Wir können zweu Unterscheidungen treffen. Erstens Röhrengleichrichtung, zweitens solche mit Halbleitern. Zweitens kann als erstes hinter dem Gleichrichter eine Drossel sein oder ein Elko.
Faustregeln
Halbleiter + Elko: U+=ca.1,4*U~
Röhrengleichricchter+ Elko: U+=ca.1,2*U~
Halbleiter + Drossel: U+=ca.0,9*U~
Röhrengleichricchter+ Elko: U+=ca.0,8*U~
Ich würde die Röhrengleichtung nehmen, dann musst du aber noch 60V verheizen, dass macht bei 90mA Ruhestromaufnahme (kommt ungefähr hin bei einem Zweizylinder mit der EL84). Du brauchst dazu einen 680Ohm Widerstand mit etwa 8Watt (etwas über 5 Watt werden verheizt). Das ist schön warm! Der zweite Nachteil ist, dass du da du einen Klasse AB verstärker baust, keine Konstante Versorgungsspannung aben wirst. Denn wenn du mehr in die Saitenb hackst bekommt dein verstärker Stromhunger. Der Mehrstrom führt zu mehr Spannungsverlust. Damit sinkt die Verstärkung der Röhre. Kurz das Ganze führt zu einer Kompression. Die Frage ist, ob das jetzt schlecht ist. Ja ist es, so wie es hier gemacht wird, weil dieser Siebwiderstand zwischen Elkos sitzt und mit denen eine Zeitkonstante bildet. Durch diese Zeitkonstante wird die Kompression träge, es pumpt!
Besser wäre es einen passenden Trafo einzusetzen!
Oder aber nimm die 6V6 und eine große Drossel, die mit 15H und 420Ohm. bei 320..340V an der Anode und 250V am G2 passiert da nix schlimmes. Der Vorteil der 6V6 ist zudem, dass sich die Fassung vieeeeel besser verdrahten lässt und sie zieht weniger Heizstrom. Meiner Erfahrung nach lebt sie auch länger als die EL84.
Viele Grüße
Martin