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Tonestack und PI für Bassamp

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Offline Alexx

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Tonestack und PI für Bassamp
« am: 8.11.2008 22:38 »
Hi!
Was für einen Tonestack kann man auch für Bass empfehlen? Ich hab gelesen dass eine Baxandall Regelung passen würde (eventuell mit veränderten Bauteilwerten). Sollte hier ein Kathodenfolger vorgeschalten sein? Hab das irgentwo aufgeschnappt.
Gibt es sonst empfehlenswerte Tonestacks?

Die 2. Frage ist der PI: Was ist "Bässer": LTP oder ein Kathodyn? Endstufe 6V6 in PP.

LG Alex

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haebbe58

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Re: Tonestack und PI für Bassamp
« Antwort #1 am: 9.11.2008 09:49 »
hi Alex,

der Bantam Bass Amp von Fender hatte eine ziemlich gute Baxandall-Klangreglung, von der schwärmten damals einige Leute.

Aber auch die 3fach Klangreglung der Bassmänner ist soundmäßig sehr gut. Die finde ich persönlich musikalischer, wenn auch nicht so effektiv wie die Baxandall ... ist aber Geschmacksache.

Hab dir mal den Bantam Bass Schaltplan und den des Bassman 20 angehängt. Letzterer ist auch interessant für deine 2. Frage, da er 2 6V6 in der Endtufe hat und auch sehr viele Liebhaber, vor allem in der Studio-Szene, hatte.

Gruß
Häbbe

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Offline KippeKiller

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Re: Tonestack und PI für Bassamp
« Antwort #2 am: 9.11.2008 09:54 »
Hallo,

Deine Fragen lassen sich nicht so pauschal beantworten.

Die Grenzfrequenzen einer Klangregelung liegen bei Bassverstärkern einfach in anderen Bereichen.
Das erreicht man bei jeder Klangregelung durch anpassung der Bauteilewerte.
Ob jetzt eine Drei-/Zwei- oder Vierband Klangregelung das beste ist hängt davon ab wie weit Du den Grundsound/Charakter Deines Verstärkers beeinflussen können willst.

Für den Kathodenfolger vor der Klangregelung gilt ähnliches, sitzt die Klangregelung an der Anode einer Röhre in Kathoden-Basis-Schaltung so beeinflusst sie auch die Verstärkung dieser Stufe da die Klangregelung auch Teil der Last an der Anode ist.
Folgt auf die Kathoden-Basis-Schaltung ein Kathodenfolger vor der Klangregelung so ist die die Last für die Kathoden-Basis-Schaltung konstanter.

Es hat also Einfluss auf den Charakter des Verstärkers, Empfehlungen sind hier geschmacksabhängig.

Gleiches gilt wiederum auch für den PI.
Beim LTP hast Du mehr Punkte an denen Du ansetzen kannst um nachträglich etwas am Klang zu ändern, der/die/das (?) Kathodyn bietet da nicht so viele Möglichkeiten.

Wie sieht der Rest Deines Projektes aus?

Hoffe etwas weitergeholfen zu haben.

Gruß Mathias

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Offline dukesupersurf

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Re: Tonestack und PI für Bassamp
« Antwort #3 am: 9.11.2008 10:14 »
Hallo,
Du brauchst Bässe,also große Koppelkondensatoren und viel Eisen.
Höhen ganz normal.
Bei den Mitten sollte man den Kontrollschwerpunkt vielleicht mehr auf die Tiefmitten legen,statt auf die
Hochmitten,wie in Gitarrenamps.
Tiefmitten im Fendertonstack hast Du mehr,wenn du den 100K verkleinerst.
Zum Regeln bieten sich ein zweiter C an,der hinter dem 100K über einen Trimmer (50k) auf Masse runtergezogen wird.
Den vorherigen Mittenregler durch Festwiderstand ersetzen,und sein C durch einen kleineren ersetzen.

Ich glaub Vorstufenzerre kommt bei Bass nicht so gut,und solange der PI dementsprechend nicht übersteuert wird,
müßte seine Art egal sein.

tschüß,Thomas

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Offline darkbluemurder

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Re: Tonestack und PI für Bassamp
« Antwort #4 am: 9.11.2008 10:25 »
Hallo,

wenn Du nicht ausschließlich Jack Bruce Sounds haben willst, dann ist viel Headroom wichtig. 2x6V6 wäre dann wohl eine Auslegung für Studioanwendungen. Für eine Liveanwendung würde ich nicht unter 4 große Röhren gehen.

Schau auch mal auf die Vorstufe des Ampeg SVT. Ampeg verwendet keine Kathoden-Cs an der ersten Gainstufe. Das hilft auch für Headroom.

Bei der Klangregelung hilft nur probieren und schauen, was gefällt. Ausgehend von einem normalen Fender Tonestack würde ich den Basscap von 0.1uF auf 0.22uF vergrößern. Das hebt die Bässe in den Frequenzen unter 100hz an. Den Mittencap würde ich von 0.047uF auf 0.022uF verkleinern. Das gibt dann mehr Tiefmitten. Ansonsten den Slope-R von 100k auf 56k (evtl. 33k, 39k oder 47k) verkleinern. Beim Treblecap würde ich mit einem 250pf anfangen und wenn es zu dünn klingt, schrittweise nach oben gehen. 

Viele Grüße
Stephan
« Letzte Änderung: 9.11.2008 10:29 von darkbluemurder »
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline Alexx

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Re: Tonestack und PI für Bassamp
« Antwort #5 am: 9.11.2008 12:21 »
Wie schon in einem anderen meiner Threads geschrieben spiele ich in meiner Kirche. Asl ich das letzte mal spielte war mein Transistortop (GK Backline 250) in Reparatur und ich habe mit dem Epiphone 5W Top (unmodifiziert!) gespielt....aufgedreht auf zirka 10 Uhr...und das hat ohne abnahme gereicht (war aber über eine Warwick 410).
Ich will mit diesem Projekt einerseits einen Amp für Zuhause haben (Hab keine Übungscombo und die billigen Übungscombos klingen zum kotzen) und andererseits für dort! Der Epiphone gefällt mir sehr gut, aber alles unter der A Saite zerrt sofort. Außerdem hab ich noch einen EL84/6V6 Aü der verwertet werden muss. Dieser ist der von "Frag mal Jan", ich glaub für einen vernünftigen Preis bekommt man keinen mit mehr Eisen!

Dazu bau ich eine 110er Neodym Box. Also einen Ministack.
Ich schau mir nach dem Essen mal die Schaltpläne an und schreib was ich dazu denk!

LG Alex

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Offline Alexx

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Re: Tonestack und PI für Bassamp
« Antwort #6 am: 9.11.2008 19:04 »
Hab mir den Bassman 20 angeschaut und der gefällt mir. der wirds werden!
Weis einer wies mit dem NT bei nem Bassamp ausschauen soll? Reicht für mein Projekt der Ringkern von Dirk mit 3A Heiz und 120mA B+? Ich weis nicht wiegroß die Reserven sein sollen. Heizung würde ich 2A brauchen und B+ wäre ziemlich ausgelastet...
LG Alex