oder: Klo-Steine die singen, beissen nicht...
Was will uns der Autor sagen?
Es handelt sich um den Nachbau eines Mini-Amps aus Ampgarage.
Ein wertes Mitglied dort (und auch hier bei TT gesichtet) hat einen Amp auf Basis der Trainwreck (TW) Architektur entwickelt, in dessen Endstufe eine Doppeltriode ECC82 im Gegentakt/PP werkelt. Kathodyner PI.
Solche TWs haben drei Triodengainstufen mit Rk von 1k5, 2k7 und 10k vom Eingang her. Zwischen Stufe 1 und 2 liegt die Klangregelung und zwischen 2 und 3 nur noch wenig Abschwächung. Master gibt es üblicherweise nicht. Das Ziel ist ein Amp, der von der Endstufe beginnend übersteuert. Damit erreicht man günstigenfalls eine gute Reaktion auf Volumenpoti der Gitarre und Spieldynamik.
Durch die offene Endstufe und das Gesamtgain sind sie alle recht laut und meist rauschen sie auch noch wie ein voll aufgedrehter Marshall (Plexi).
Eigentlich habe ich genug Amps, ich wollte halt mal wieder was kleines basteln...
Wieder mal viele Teile aus der Grabbelkiste. Gehäuse ist ziemlich klein. Wird mal wieder ein tite fit. Durch das Turretboard läßt es sich aber leichter modifizieren als die Minimallösung Lil'Wreck mit dreidimensionalem
Drahtverhau.
Ma gespannt, wie der Klo-Stein singt...
Der Netztrafo ist von Dirk und liefert die 200V ~ .
Der AÜ ist zur Zeit ein zweckentfremdeter 100 V (mal wieder). Ginge aber auch ein kleiner Hammond hin. Turretboard selbstgemacht. Boardmaterial recycled aus altem Strahlungsmessgerät.
Eine ECC99 wird man auch reinstecken können. Ich werde wohl mal wieder heissere Arbeitspunkte testen
Der Schaltplan findet sich bei Ampgarage in der TW Files Abteilung. Wollte den nicht einfach hierherschleppen, ohne Timo zu fragen. ooops ;-)
Erste Bilder vom Erlkönig bei Testfahrten am Polarkreis?
Biddeschön!
Ciao
Martin
PS: Trioden klingen nicht für Gitarre in Endstufen, Röhren haben keinen Klang und nur original Öko-Kompost-Torfwiderstände haben DEN Sound, Alter!