Seit einiger Zeit habe ich beobachtet, wie eine Röhre beim Einschalten ein bisschen gefunkelt hat.
Wochen später hat sich diese Röhre (und anderen im gleichen Sockel) immer öfter automatisch ausgeschaltet. Ich stellte fest, dass die Röhre sich wieder einschaltet hat als ich sie bewegt habe. Wochen später hat sie sich nie mehr eingeschaltet. Ich habe das ganze Gerät messtechnisch mit einem Funktionierenden verglichen und keine Probleme bei den elektronischen Teilen gefunden. Nur ein Pin von dieser Röhre hatte keinen Strom.
Heute stellte ich fest, dass wenn ich die Röhre schräg reinstelle, funktioniert sie. Auf einer Seite ist die Röhre (Pins) 3 mm raus, bei der anderen völlig rein. Ich vermute ich habe ein Problem mit dem Sockel (Röhrenfassung). Ich habe den Kontakt für alle Pins zwischen dem oberen Teil des Sockel und der Platine mit einem elektronischen Prüfer überprüft und alles ist in Ordnung. Habt ihr schon so was erlebt? Bevor ich den Röhrenfassung wechsele, gibt es andere Möglichkeiten das Problem zu lösen?
Falls ich die Röhrenfassung ersetzen muss, welchen Typ ist empfehlenswert. Im Moment sind alten braunfarbigen drin: ich weiss nicht von welchem Material.
gleich mal Vorsicht:
Die "Art" wie Du schreibst, weckt in mir Zweifel, ob Dir bewußt ist, daß die Arbeiten an einem - auch ausgeschalteten und vom Netz getrennten Röhrenamp gefährlich sein können.
Weißt Du wie man die Elkos entlädt und überprüft, ob die ganze Kiste stromlos ist?
Die Hochspannung kann auch nach dem Trennen vom Netz noch da sein und ist lebensgefährlich.Dummerweise liegt die an ein igen Pins der Fassung an!!!
Also bitte erst versuchen, wenn Du Dir sicher bist, dass Du weißt was Du tust.
Ansonsten: schau Dir als erstes mal die Lötstellen genau an. Wenn da alles "gut" ist, kannst Du ans Auswechseln denken. Als erstes würde ich mal den Durchmesser des Chassisausbruchs messen, damit die neue Fassung überhaupt reinpasst....
Grüße
Jochen