Hallo Martin,
wenn der Name tatsächlich Harmonikon sein soll, dann muss sich die Intermodulation aber in Grenzen halten.
Harpomat II wäre auch noch eine Möglichkeit, oder Harpomat de Luxe, vielleicht gibt's ja irgendwann auch mal einen Harpomat Reverb?
Naja, jedenfalls hast Du jetzt aufgrund meines Einwandes also den Wechsel von der Fender- zur Marshall-Philosophie vollzogen, Klangregelung nach der Zerre. Trotzdem würde ich zumindest spätestens nach der Vorstufe eine schlappe Höhenbremse vorsehen, um die höchsten Frequenzanteile gar nicht erst an der großen Verzerrungsorgie teilnehmen zu lassen. Gitarristen haben ja immer die Möglichkeit, die Höhen etwas zurückzunehmen, aber bei Mundharmonikas ist man da gekniffen (wenn es denn erforderlich sein sollte). Ein festes RC-Glied, das man je nach Geschmack anpasst, würde ja vielleicht schon reichen. Die Klampfomat-Klangregelung wäre ja im Prinzip eigentlich auch möglich gewesen, hätte aber Verstärkung gekostet.
Interessieren würde mich, wie Du den Übertrager anschließen willst. Eigentlich könnte man ja die Sekundärseite direkt ans Gitter legen, evtl. über einen HF-Blocker, aber würde jedenfalls den Gitterwiderstand und das Koppel-C einsparen. Habe ich so gesehen in meinem alten Echocord Super 65.
Nun ja, die Schaltung um R9, R10 und C4 bringt ja den Psycho-Bass durch frequenzabhängige Mitkopplung. Wobei ich im Moment überlege, welchen unteren Frequenzbereich man da wohl ansetzen sollte, denn es gibt die Harmonikas ja in verschiedenen Stimmungen.
Grüße,
Rolf