[ancrux]

Ja der 470 Ohm Widerstand ist der vorm Schirmgitter einer 6L6. Beim
zweiten bin ich mir nicht so sicher, daher die Nachfrage nach nem Plan.
Er ist jedoch direkt mit dem 470er verbunden, wohin der jetzt genau
geht müsste ich nochmal nachschauen.

Könnt Ihr mir denn ne gute Bezugsmöglichkeit nennen, oder kann ich die
Widerstände hier aus dem Shop dafür nutzen.

Beste
Sven

[Thisamplifierisloud]

Mit nem Zahnarzt-Spiegel drunterspicken ?

[ancrux]

Hä what. Nee ich brauch keinen Spiegel. Ich hab ja die Platine ausgebaut,
sonst kommste da eh nicht ran. Hab gerade durchgemessen der 100 Ohm
Widerstand ist ok, zeigt 99,7 an. Der 470 Ohm Keramikwiderstand zeigt
aber einen Widerstand von unendlich an. Scheint also defekt. Die anderen
Bauteile sind in Ordnung, ebenso wie AÜ und NT. Also hab ich nur noch
folgende Frage. Ist es relativ egal wieviel Watt der 470 Ohm Widerstand
hat? Da gibts ja 5W, 10W und 20W. Welcher ist denn nun der richtige,
könnt Ihr mir wenigstens das sagen.

Handelte sich um einen ENGL Road 710 50 Watt mit 2 6L6 Endröhren. Von
diesem Widerstand ist auch nur einer verbaut und das eben direkt an die
Schirmgitter.

Beste Grüße
Sven

[Volka]

Ach nee... mal wieder n Engl... is ja völlig selten sowas 

Also bei dem letzten, bei dem ich die fragwürdige Ehre hatte dranrumbasteln zu dürfen (Thunder oder Plunder 50) http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11505.0.html war es ein 2 Watt 470 Ohm Widerling.
Vielleicht hilft dir das ja weiter. Das sind die grünen, die es auch beim Dirk im Shoppe drinne gibt.

Viel Spaß noch...
Volka

[ancrux]

Danke aber das ist ja nen Metallfilmwiderstand oder aus Kohle. Ich brauch ja extra nen Keramikwiderstand. Das ist das Bauteil, das da so viereckig länglich zu sehen ist. Da kann ich doch keinen normalen Widerstand und schon garnicht nen 2 Watt Widerstand einlöten, dann brat ich ihn mir gleich wieder oder schlimmeres.

Aber trotzdem danke. War nen Versuch wert.

Beste
Sven

[chipsatz]

Hallo Sven,

irgendwie machst du es dir schon einfach .
Auf dem Widerstand steht doch alles drauf: Hersteller,Typ.
Ein paar Mausklicks.. und du hast das Datenblatt.
Man kanns auf dem Bild nicht genau sehen, aber ich denke das ist der Typ 208, dann hat er nach Datenblatt 5W. Kannst ja noch die Abmessung vergleichen.

Gruß mike

[jacob]

Vielleicht solltest Du zuerst mal etwas näher mit der Materie beschäftigen und die Ursache für den durchgebrannten Widerstand suchen (lassen)  

BTW: wie kommst Du eigentlich darauf, dass Du da nur einen Drahtwiderstand verwenden kannst/ darfst?
Etwa, weil ENKL das so gemacht hat?
ENKL- Geräte sind für ihre Service- unfreundlichkeit bekannt- dafür sind sie halt preiswert

Gruß

Jacob

[custom]

Preiswert???

[Volka]

achso,
ich dachte es handelt sich um den R im Vordergrund des Bildes. Da sieht es so brutzelig aus (der mit dem drangebratenen schwarzen Kabel...)
Den Zement-R, den du meinst, kannst du einfach mit der gleichen Type ersetzen...
Ich würde aber, wie schon Jacob schrub, die ganze Sache etwas ausgiebiger untersuchen.

man braucht bei diesen Amps eben eine Englsgeduld 
 
Gruß, Volka

[ancrux]

Moin moin, erstmal danke für die Antworten

Das Kabel kommt von einem Mod von einem AmpDoc, den ich hier nicht näher nennen möchte.
Ich war selbst echt erschrocken beim ausbauen der Platine. Der Type ist nicht wirklich zu
erkennen ,deswegen wollte ich ja nen Schaltplan und die Wattzahl wissen. man kann nur 20
erkennen. Der Rest dahinter ist so ausgewaschen, also so wenig lesbar, das ich da keinen
Fehler machen wollte.

Ich hab die komplette Platine durchgemessen und bis auf den einen Drahtwiderstand sind alle
Werte auch die, die draufstehen. Alle Bauteile haben noch Kontakt mit der Platine, keine kalten
Lötstellen. Der Amp ist ja auch einfach stumm geworden. Alle Sicherungen sind noch heile.
Also wird es wohl am Widerstand liegen.

Achja ich komme darauf das ich da nur nen Drahtwiderstand setzen kann, da doch ein solches
Bauteil hohen Temperaturen standhalten kann, was er auch soll wenn er direkt über den
Endstufenröhren liegt.

Ich habe schon vor etlichen Jahren mit Elektronik zu tun gehabt. Hab auch die DIY Projekte
aus der Gitarre und Bass aufgebaut. Bin ein bissel eingerostet, nur wenn ich dann von gewerbl.
AmpDocs höre, das sie keinen Check machen. Sondern gleich die Reperaturkosten haben wollen,
bevor man weiss was überhaupt kaputt ist, nur weil das Ding zwei Mods nachträglich eingebaut
hat, so werde ich meine Gehirnzellen anstrengen und den Kasten selbst reparieren.

Das anschalten und dann bei Spannung messen, überlasse ich einem guten Freund von mir der
Fernsehtechniker gelernt hat und sich mit hohen Spannungen auskennt. Will ja nicht gebraten
werden.

Beste
Sven

[chipsatz]

Bin ein bissel eingerostet, nur wenn ich dann von gewerbl.
AmpDocs höre, das sie keinen Check machen. Sondern gleich die Reperaturkosten haben wollen,
bevor man weiss was überhaupt kaputt ist, nur weil das Ding zwei Mods nachträglich eingebaut
hat, so werde ich meine Gehirnzellen anstrengen und den Kasten selbst reparieren.

ist aber eigentlich nachvollziebar. Wenn du bei einem "Check" festgestellt hast, welche Bauteile genau kaputt sind, hast du in der Regel bereits 70-80% des Reparatur-Zeitaufwandes verbraten. Oft lässt sich das auch erst nach Austausch 100%ig feststellen.

Gruß mike

[ancrux]

Ich hätte ja auch kein Problem damit 150-200 € zu zahlen, aber nachher kommt dann
nen weit aus höherer Betrag raus und das lohnt sich bei der Kiste nicht. Hab ja noch
mein Rack, welches ich hauptsächlich nutze. Der Engl stand seit nem halben Jahr rum
und ich wollte Ihn sehr gerne wieder spielen.

Ich werde den Widerstand bestellen, brauch eh noch ein paar andere Kleinteile, ihn
einlöten und dann mit meinem Kumpel ihn testen. Wenns klappt yippie, wenn nicht